Euromaster bietet neuen Mobilservice für EM-Reifenmontage

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Was tun, wenn einem tonnenschweren Baggerreifen mitten in der Kiesgrube die Luft ausgeht oder ein neuer Reifen montiert werden muss? Bislang bedeutete das in der Regel lange Ausfallzeiten. Euromaster kann jetzt mit einem Spezialgerät, das dem Unternehmen zufolge in Deutschland einmalig ist, direkt vor Ort ohne zusätzliche Maschinen das Rad wechseln bzw. den Reifen montieren, und das bis zu einem Felgendurchmesser von 49 Zoll.

Dieser Vor-Ort-Service spare wertvolle Zeit und bares Geld, heißt es dazu in einer Mitteilung. Selbst die mehrere Tonnen wiegenden Earthmover-Reifen schwerer Tagebaufahrzeuge ließen sich damit in einem Arbeitsgang wechseln. Der Greifarm des Mobilservice-Fahrzeugs halte den Reifen in jeder Situation sicher und zuverlässig fest.

Für die anspruchsvolle Bedienung des Spezialgerätes seien zwei Euromaster-Mitarbeiter speziell geschult und zertifiziert worden. Die ersten Radwechsel hat der neue “Euromaster-Mobilservice” mit einem Reifen der Größe 35/65 R33 an einem Caterpillar-Radlader und in der Dimension 21.00 R33 an einem Caterpillar-Muldenkipper 772 durchgeführt.

Ort der eindrucksvollen Demonstration war das Steinwerk der Firma Baresel in Stuttgart-Ehningen. In direkter Nachbarschaft – in Ludwigsburg – sei das Servicefahrzeug auch stationiert. Dort bestehe außerdem die Möglichkeit, EM-Reifen nach der Demontage reparieren zu lassen.

Ein Team von sechs Experten übernehme die Arbeit an den riesigen Pneus. Dafür habe Euromaster in hochmodernes Equipment investiert. Der EM-Mobilservice werde zunächst als Pilotprojekt hauptsächlich in Baden-Württemberg eingesetzt, könne aber nach Absprache auch in anderen Bundesländern zum Einsatz kommen.

Kumho Tires plant weiter mit dem Neubau in den USA ab 2013

Kumho Tires Bibb County tb

Als im Januar 2008 die Meldung kam, Kumho Tires würde in den USA seine erste Reifenfabrik errichten und dafür wenigstens 225 Millionen Dollar investieren, waren die Erwartungen groß an den koreanischen Reifenhersteller. Die einige Monate später losbrechende globale Finanz- und Wirtschaftskrise machte dem Unternehmen allerdings einen Strich durch die Rechnung, sodass Kumho Tires den Neubau in Bibb County (Georgia) bereits mehrmals verschieben musste – dabei waren die ersten Arbeiten bereits in vollem Gange. Nun heißt es von Behördenvertretern vor Ort, Kumho Tires plane weiterhin, am Standorte eine Reifenfabrik zu bauen.

Continental streicht 490 Jobs im Automotive-Werk Dorstfeld

Ursprünglich hatte Continental Automotive (ehemals VDO) für den Standort in Dorstfeld bei Dortmund den Abbau von rund 600 der über 1.000 Arbeitsplätze der Stammbelegschaft geplant. Medienberichten zufolge wolle das Unternehmen nun aber lediglich 340 Stellen streichen; durch den Einsatz des Betriebsrates seien 254 Jobs gerettet worden, berichtet “Der Westen”.

Bis Herbst 2012 sollen keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden. Erst zwischen 2013 bis 2015 wird der Stellenabbau erfolgen, wohl vorwiegend im Bereich der Tanksysteme. Darüber hinaus sollen auch 150 Leiharbeiter nicht weiter beschäftigt werden.

Das positive Verhandlungsergebnis sei nicht nur eine Erleichterung für viele Betroffene der Stammbelegschaft, sondern werde auch als Perspektive aufgenommen, heißt es dort. Einer Unternehmenssprecherin zufolge soll der Standort Dorstfeld jetzt Kompetenzzentrum werden für die Entwicklung neuer Fertigungstechnologien, die dann in Osteuropa in Großserie gehen; in Rumänien zum Beispiel. ab.

Morgan Stanley rät zu Pirelli-Aktien: Deutlich steigende Ergebnisse

Morgan Stanley stuft die Pirelli-Aktie von “Underweight” auf “Overweight” herauf und hebt gleichzeitig auch das Kursziel auf neun Euro an. Aktuell wird der Titel mit 6,60 Euro gehandelt. Die US-Bank ist gleichfalls überzeugt davon, dass der Reifenhersteller seine Ergebnisse weiter deutlich steigern wird und rechnet mit 0,69 bzw.

0,83 Euro je Aktie in den Jahren 2011 bzw. 2012. ab.

Dunlop baut Engagement im Langstreckensport aus

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Dunlop will in der Motorsportsaison 2011 seine Aktivitäten im Langstreckensport weiter verstärken: Sowohl im nationalen als auch im internationalen Spitzensport will sich der Reifenhersteller dem Wettbewerb stellen. Anlässlich des Auftaktrennens zur VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, wo die Marke rund ein Viertel der 190 Fahrzeuge mit Reifen ausstattete, gaben Motorsportmanager Michael Bellmann sowie die neuen Presseverantwortlichen des Unternehmens Jürgen Wiedemann (Goodyear und Teamleitung Produkt-PR) und David Plättner (Dunlop) Einblicke in die Planungen für das erste Jahr ohne DTM. Ob bei renommierten 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, in Le Mans und in Spa, den Langstreckenrennen der Le-Mans-Serie in Europa, Amerika und Asien sowie der VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring – das Engagement ist weitreichend und die Motivation bei der Marke mit dem “Flying D” groß, gehört Motorsport doch jeher zur Dunlop-DNA.

“Für Dunlop ist der Motorsport seit jeher ein Technologielabor. Das Know-how, das an der Rennstrecke erworben wurde, fließt ständig in die Dunlop-Serienreifen ein”, sagt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. “Wo sonst gibt es für einen Reifenhersteller die Möglichkeit, die Leistungsfähigkeit seiner Forschungs- und Entwicklungsabteilung so nachhaltig zu belegen, wie im Langstreckensport? Die Technologien, die auf der Rennstrecke für den optimalen Grip sorgen, ermöglichen dem Autofahrer auf der Straße maximalen Fahrspaß – und das ist unser Ziel.

Messe Essen sieht „Motor Show“ auf gutem Weg nach Relaunch

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“Die Essen Motor Show fährt wieder in der Erfolgsspur”, heißt es in einer Erklärung der Messeveranstalter, die damit auf die “lebhafte Nachfrage nach Standflächen” nach dem “geglückten Konzept-Relaunch” vom vergangenen Jahr verweisen wollen. Zahlreiche Aussteller, auch aus der Automobilindustrie, wollten sich in 2011 größer als bisher präsentieren, heißt es dazu weiter von der Messe Essen GmbH. Zahlen zu etwaigen Standbuchungen oder Namen von Ausstellern nennt das Unternehmen indes nicht.

Die Essen Motor Show findet vom 26. November bis zum 4. Dezember zum 44.

Mal statt.; über 300.000 automobil- und motorsportbegeisterte Besucher werden laut Veranstalter erwartet.

VDA: Pkw-Inlandsmarkt und Export mit zweistelligem Wachstum

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VDA-Präsident Matthias Wissmann erläutert die aktuelle Marktentwicklung und stellt die Produktions-, Export- und Neuzulassungszahlen für das 1. Quartal 2011 vor: “Das erste Quartal ist besser gelaufen als wir zu Beginn des Jahres annehmen konnten. Die deutsche Automobilindustrie profitiert weiterhin von der sehr hohen Dynamik auf wichtigen internationalen Märkten.

ContiTech weiter auf Wachstumskurs

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ContiTech – Teil des Continental-Unternehmensbereiches “Rubber Group” – hat nach einem wirtschaftlich herausfordernden Jahr 2009 sein Geschäft in 2010 profitabel weiterentwickelt und hervorragende Ergebnisse erwirtschaftet. “Wir haben das wirtschaftlich beste Ergebnis unserer Firmengeschichte erzielt. Unsere Erwartungen wurden damit weit übertroffen”, betont Heinz-Gerhard Wente, CEO der ContiTech AG, im Rahmen der Hannover Messe 2011, auf der sich das Unternehmen unter dem Leitmotto “Engineering Green Value” präsentiert.

Vredestein veranstaltet dritten „Tag beim Handel“

Die komplette Geschäftsführung und der gesamte Außendienst von Vredestein in Deutschland halten am 11. April wieder ihren “Tag beim Handel” ab. Nach dem “großen Erfolg der ersten beiden ‚Tage beim Handel und den dabei gewonnenen Erkenntnissen”, heißt es dazu in einer Mitteilung, wolle man auch in der jetzt beginnenden Saison den Reifenfachhändlern wieder nicht nur über die Schulter schauen, sondern auch aktiv im Tagesgeschäft mitarbeiten.

Vredestein-Deutschland-Geschäftsführer Michael Lutz: “Wir gehen bewusst in der heißen Zeit der Umrüstungen von Winter- auf Sommerreifen zu unseren Händlern.” Dies sei die Zeit, in der wichtige Erkenntnisse über die Sorgen und Nöte der Händler wie auch er Endverbraucher gesammelt werden könnten. ab.

Rolle rückwärts: Doch keine Entlassungen bei Dunlop India?

Nur zwei Tage nachdem das Management den Betrieb der Dunlop-India-Reifenfabrik in Sahagunj offiziell eingestellt und die rund 900 Arbeiter per Aushang am Werkstor über ihre drohende Entlassung unterrichtet hat, macht das Unternehmen eine Rolle rückwärt. Pawan K. Ruia – Chairman der nach ihm benannten Ruia-Gruppe, zu der seit 2005 auch Dunlop India gehört – betonte öffentlich, die Entscheidung sei “auf Werksebene” getroffen und er dazu nicht konsultiert worden.

Nun sollen Gespräche auf verschiedenen Ebenen zur Zukunft der Reifenfabrik stattfinden, die seit der Übernahme durch Ruia nie einen normalen Betrieb aufgenommen hat und seit vergangenen November keinen einzigen Reifen gefertigt hat. Im Ergebnis soll ein neuer “veränderter Geschäftsplan” für die Produktionsstätte her, die seit jeher unter “anhaltenden Gesetzlosigkeiten” leide, heißt es dazu Medienberichten zufolge. ab.