Für die alle Märkte der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) kündigt Pirelli eine Preiserhöhung für Pkw-, Motorrad-, Roller- sowie leichte und schwere Industriereifen an. Als Folge steigender Rohmaterialkosten, wobei insbesondere Naturkautschuk und Öl als Beispiel genannt werden, sollen Sommerreifen mit Wirkung zum 1. Juni um sechs Prozent und Winterreifen um zwölf Prozent teurer werden in Europa.
Ab sofort hält der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für seine Mitglieder Unterlagen rund um die M+S-Reifendisposition für die Saison 2011/2012 zum Download unter www.
bundesverband-reifenhandel.de zur Verfügung. Denn gerade die letzte Winterreifensaison mit den vermeintlichen Warenverfügbarkeitsproblemen habe deutlich gezeigt, wie wichtig eine professionelle und vor allem rechtzeitige Winterreifendisposition in all ihren Facetten ist, will BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler dem Reifenfachhandel die Nutzung des angebotenen Materials ans Herz legen.
Die Daten seien – wie immer – mit Unterstützung der Continental Reifen Deutschland GmbH zusammengestellt worden. “Bitte beachten Sie bezüglich der in den Unterlagen ausgewiesenen Prognose für das kommende Winterreifengeschäft, dass es sich hierbei um die des WdK-Marktforschungskreises handelt, die mit minus vier Prozent zum Vorjahr unter der des BRV liegt (plus/minus null Prozent)”, rät Drechsler auch zu einem Vergleich mit den BRV-Marktdaten zum Reifenersatzgeschäft 2010 bzw. der Prognose für 2011, welche die Branchenvertretung ebenfalls Downloadbereich seiner Homepage bereithält.
Im Herbst will das Institut für Kraftfahrzeuge (IKA) gemeinsam mit drei weiteren Instituten der RWTH Aachen – dem Deutschen Wollforschungsinstitut (DWI), dem Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) und dem Institut für Textiltechnik (ITA) – eine Tagung als interdisziplinäre Diskussionsplattform für Fachleute und Experten aus Reifenindustrie und -forschung veranstalten. Am 7. und 8.
September soll in Aachen unter dem Titel “Science meets Tires – Visionen für die Reifentechnik” ein umfassendes Vortragsprogramm präsentiert werden. Gerechnet wird mit über 100 Tagungsteilnehmern. Als Referenten konnten demnach unter anderem Vertreter von den Unternehmen wie Continental, Troester, Harburg-Freudenberger sowie von den beteiligten Instituten gewonnen werden.
Mit der Tagungsorganisation wurde die International Academy der RWTH Aachen beauftragt. Bei Fragen zu der Veranstaltung oder für Anmeldungen kann Katharina Markmann unter der Telefonnummer 0241/80-27616 (Fax: 0241/80-92525) oder per E-Mail an k.markmann@academy.
rwth-aachen.de kontaktiert werden. Ab Mai wird er unter der Adresse www.
science-meets-tires.de zudem eine eigene Webpräsenz rund um die Fachtagung geben. cm.
Wie schon in den zurückliegenden Jahren und zuletzt 2010 startet Dunlop in diesem Jahr wieder seinen “Art-Car”-Wettbewerb: Auch 2011 soll es bei den 24 Stunden von Le Mans ein Fahrzeug geben, dessen Design aus der Feder eines Fans stammt, weshalb der Reifenhersteller nun schon zum bereits dritten Mal motorsportbegeisterte Hobbydesigner dazu aufruft, das Rennoutfit eines GT-Bolidens für das Langstreckenrennen an der Sarthe zu gestalten. Bis zum 4. Mai können sich Interessenten über die Internetadresse www.
design-competition.dunlop.de für Dunlops “Art-Car”-Wettbewerb registrieren, mit dem der Ferrari 458 Italia GT des JMW-Teams sein Aussehen erhalten soll.
Mit einem gelungenen Entwurf und etwas Glück kann man bei der Enthüllung des Siegerdesigns in Le Mans dann live dabei sein. Denn die Urheber der drei Siegerdesigns werden zu dem 24-Stunden-Rennen eingeladen und sind dort Gast von Dunlop und JMW. Doch auch wer sich nicht mit Grafikprogramm oder Zeichenstift am Wettbewerb beteiligt, kann mitfiebern: In der Designgalerie können Besucher die Designvorschläge betrachten und ihren Favoriten auswählen.
Wer sich für dieses Voting registriert, hat zudem die Chance, eine von vier Taxifahrten im VLN-Rennwagen auf der Nürburgring-Nordschleife zu gewinnen. Wer selbst ein Design vorschlagen will, muss sich auf der Wettbewerbshomepage registrieren und kann dann Designschablonen und Richtlinien herunterladen. cm
Motorradfahrer, die auf neuen Reifen in die neue Saison starten, sollten die ersten ein- bis zweihundert Kilometer auf eine besonders gemäßigte Fahrweise achten. Erst dann hätten sich Rückstände aus der Produktion und/oder eine gegebenenfalls aufgebrachte Schutzschicht zum Beispiel aus Silikon vollständig verflüchtigt, rät der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV). Hintergrund: Nach Aussagen des BRV kommt es immer wieder zu selbst verschuldeten Unfällen, weil nach der Montage von Neureifen warnende Hinweise des Reifenhändlers nicht beachtet würden.
Eine entsprechende Empfehlung sei auch der Leitlinie des Wirtschaftsverbandes der Deutschen Kautschukindustrie (WdK) zu Motorradreifen zu entnehmen. “Dieser technische Hinweis ist aber nicht etwa nur eine unverbindliche Empfehlung, sondern eine Regelung, die ausnahmslos und unbedingt einzuhalten ist”, betont Rechtsanwalt Dr. Ulrich T.
Wiemann, Justiziar des Bonner Reifenfachverbandes. Wer diese Einfahrvorschriften nicht beachtet, riskiere schon im normalen Fahrbetrieb, erst recht aber bei plötzlichen Brems- oder Lenkmanövern infolge der noch unzureichenden Haftung zwischen Reifen und Fahrbahndecke unkontrolliertes Verhalten der Maschine, Stürze oder sogar schwere Unfälle. “Das sollte jeder verantwortungsbewusste Motorradfahrer auf jeden Fall vermeiden.
Hinzu kommt, dass im Fall von Schaden oder Unfall überaus fraglich ist, ob die eigene Versicherung, insbesondere Kaskoversicherung zahlt. Denn wer sich an diese Vorschriften nicht hält, handelt grob fahrlässig mit der Folge, dass der Versicherungsschutz mindestens gefährdet ist oder ganz entfallen kann”, so Wiemann. cm.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-04-13 10:50:002011-04-13 10:50:00BRV-Tipp für Biker: Neue Motorradreifen immer erst einfahren
Der Rennfahrer Uwe Alzen ist Markenbotschafter der Theo Förch GmbH & Co. KG. Laut Michael Holböck, Geschäftsführer des Direktvertriebsunternehmens für Werkstattbedarf, Montage- und Befestigungsartikel, ist er die perfekte Wahl als Testimonial.
“Er verkörpert unsere Markenwerte, ist praktisch aus Tradition erfolgreich, ist unverwechselbar und sehr schnell”, meint Holböck. So habe Alzen den bis heute gültigen Rundenrekord der VLN aufgestellt, die 24 Stunden von Spa-Francorchamps und dem Nürburgring gewonnen, sei vier Jahre in der DTM gefahren und habe zahlreiche Klassensiege – etwa bei den 24 Stunden von Daytona und Le Mans – sowie diverse weitere Rennerfolge in verschiedenen Serien erringen können. “Triumphe pflastern Alzens Weg – und das bereits seit 1991.
Am sogenannten “Girls’ Day” – ein Berufsorientierungsprojekt für Mädchen, das in einigen Bundesländern auch auf Jungen ausgedehnt und dann “Zukunftstag” genannt wird – lädt die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH am 14. April Schülerinnen ins Reifenwerk nach Hanau ein. Während des Tages wird 28 Teilnehmerinnen die Möglichkeit geboten, sich über die Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen bei dem Reifenhersteller zu informieren.
Das Thema Ausbildung besitzt bei dem Unternehmen eigenen Aussagen zufolge einen hohen Stellenwert, weshalb Goodyear Dunlop die Teilnahme am “Girls’ Day” als Selbstverständlichkeit versteht. Zumal man – wie es weiter heißt – seit Jahren die gleichberechtigte Stellung von Frauen und Männern im Berufsleben fördere. Zurzeit befinden sich demnach zwei junge Frauen in der Ausbildung zur Verfahrensmechanikerin bei Goodyear Dunlop in Hanau, und im September werde eine weitere Auszubildende in diesem vermeintlichen Männerberuf anfangen.
Insgesamt werden derzeit über 100 Jugendliche bei Goodyear Dunlop in der Ausbildungswerkstatt in Hanau unter der Leitung von Christoph Drissler ausgebildet. Die Teilnehmerinnen des “Girls’ Day 2011” sollen von ihm und seinem Team über die technischen Ausbildungsberufe im Reifenkonzern informiert werden und Antworten auf alle Fragen zum Thema Ausbildung bei Goodyear Dunlop erhalten. Neben der Vorstellung von Ausbildungsberufen aus den Bereichen Metall-, Elektro- und Kunststofftechnik will man den jungen Frauen auch einen Einblick in die Praxis zu gewähren: In der Lehrwerkstatt werden sie unter Anleitung unter anderem eine Verlängerungsleitung und einen Bilderrahmen selbst bauen können.
Der Reifengroßhändler R.Tec hat in Bautzen nun einen modernen, großzügigen Neubau bezogen. In dem 6.
000 m² großen Logistikzentrum in der ostsächsischen Kreisstadt finden bis zu 140.000 Einheiten Platz, neben Reifen und Felgen für Pkw auch Großreifen für landwirtschaftliche Betriebe und Kleinreifen für Mopeds, Industriereifen und viele weitere Fahrzeuge. R.
Tec in Bautzen beliefert Reifenhändler, Autohäuser und Kfz-Werkstätten in ganz Europa, wobei ein besonderes Augenmerk auf dem regionalen Markt in Ostsachsen sowie in Tschechien liege, heißt es dazu vonseiten des Großhändlers. Nur knapp zehn Monate betrug die Bauzeit für den neuen Lager- und Bürokomplex. “Es war allerhöchste Zeit”, so Axel Rölke, verantwortlicher R.
Tec-Niederlassungsleiter, “an dem alten Standort platzten wir aus allen Nähten und konnten in den Saisonzeiten kaum mehr den Anforderungen gerecht werden.” Umso mehr freue er sich auch für seine 24 Mitarbeiter, die jetzt “endlich unter sehr guten Bedingungen” arbeiten könnten. Das Reifengroßhandelsgeschäft sei – wie üblich – durch zwei große Saisonabschnitte gekennzeichnet: Die Herbst/Winter- und die Frühjahrssaison.
Während der Hochsaisons werden täglich 6.000 Einheiten angeliefert, zeitgleich werden bis zu 3.000 Bestellungen via Paketdienst und Speditionen an Kunden in ganz Europa versendet.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/R.Tec_Lagerlogisitk_tb.jpg293200Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-04-13 10:02:002013-07-05 16:25:55R.Tec nimmt in Bautzen neues Logistikzentrum in Betrieb
Mit der Übernahme der ATS-Gruppe durch Uniwheels Anfang 2008 war ein anderes Unternehmen entstanden, immerhin der drittgrößte Aluminiumräderhersteller in Europa in der Erstausrüstung und führend in den Nach- und Umrüstmärkten mit den Marken ATS, Rial, Alutec und (nach einer Umfirmierung Ende 2009) jetzt Anzio. Da sei eine organisatorische Umstrukturierung folgerichtig gewesen, sagt Simone Maier-Paselk, Leiterin Aftermarket der Uniwheels Automotive Holding GmbH. Sie selbst hatte die Marke Alutec langjährig aufgebaut, bevor sie 2009 von Fußgönheim kommend in die neue Funktion mit Standort Bad Dürkheim gewechselt war.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/unigruppenbild2.jpg20992126Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-04-12 16:50:002019-07-31 12:27:12Strukturen angepasst: Uniwheels mit vier Marken im Ersatzmarkt
Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres erschließt immer mehr Reifenmärkte: Genannt seien die Gründung einer eigenen Verkaufsorganisation in China, die Gewinnung neuer Importeure in den Ländern Rumänien und Serbien sowie die Ernennung eines Vianor-Masterfranchisers in Italien. dv
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-04-12 16:48:002011-04-12 16:48:00Nokian-Reifen in weiteren Ländern