Einerseits dokumentiert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) mit seinem aktuellen Branchenbarometer für das vierte Quartal des noch laufenden Jahres im Vergleich zur vorherigen Erhebung in diesem Frühjahr eine stark gestiegene Stimmung im Reifenfachhandel. Was wohl nicht zuletzt der bisher einigermaßen positiven Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft geschuldet sein dürfte. Andererseits meldet der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) rückläufige Umsätze seiner Mitglieder und befürchtet er zudem den Verlust an globaler Wettbewerbsfähigkeit der mehr als 200 Unternehmen, deren Interessen er vertritt – und dazu gehören nicht zuletzt bekanntlich auch Hersteller von Reifen. Es scheint also, als sei die Gemütslage der Branchenvertreter hier wie da eine völlig andere in Abhängigkeit davon, welche der beiden Seiten man betrachtet.
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Wenn zum Ende einer Jahrestagung die langjährigen Partner auf die Bühne gerufen und mit Urkunden für ihre Treue bedacht werden, blickt man ausnahmslos in strahlende Gesichter. Doch dabei verstellt das Bild mit all den Jubilaren den Blick auf ein Problem, für das gerade Mitgliedschaftsjubiläen in Kooperationen ein Sinnbild sind: Viele Unternehmer werden älter und älter und kommen auf natürliche Weise ans Ende ihres aktiven Berufslebens – und müssen sich Gedanken über die Betriebsnachfolge machen, diesen organisieren und vollenden. Dass dabei die Herausforderungen von Jahr zu Jahr immer größer werden, zeigt das zunehmende Engagement großer Reifenhandelsorganisationen, die damit nicht nur ihren eigenen Bestand an Partnerunternehmen sichern, sondern loyalen Partnern vor allem einen Weg in die Zukunft ebnen. Was können und was müssen Reifenhändler und die involvierten Handelsorganisationen leisten, damit eine geplante Übergabe funktioniert?
Den kompletten Beitrag können Sie auch in der kürzlich erschienenen Oktober-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG als unser Thema des Monats lesen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Unternehmensnachfolge_Depositphotos_58659701_XL_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-11-07 10:59:062024-11-20 13:35:52Die Betriebsübergabe: Ein Jahrzehntprojekt und ihre Helfer
Der Bielefelder Fahrzeugteilegroßhändler Wittich baut in Petershagen einen neuen Standort, der den vor Ort bestehenden ersetzen soll. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, werde der Logistikstandort auf einem gut 5.000 Quadratmeter großen Grundstück bis Juli 2025 fertiggestellt sein. In dem dreigeschossigen Lager werde es dann Platz „für mehr als 30.000 Artikel in der modernen Fachbodenregalanlage sowie auf 200 Palettenstellplätzen“ geben, so Wittich weiter. Zusätzlich zur Lagerfläche entstehe am neuen Standort ein Verwaltungsgebäude mit modernen Büros sowie einem großen Schulungsraum.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Wittich-Spatenstich-Petershagen_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-11-07 10:33:202024-11-07 10:33:20Teilegroßhändler Wittich baut neuen Standort in Petershagen für 2,8 Millionen Euro
Julius Schilling schließt sich mit seinem Reifen und Autoservice Rutesheim der Fachhandelsmarke Premio Reifen + Autoservice an. Der Wechsel von HMI hin zu Premio sei für den Familienbetrieb aus Rutesheim bei Stuttgart „eine strategische Entscheidung, um sich für die Zukunft optimal aufzustellen“, heißt es dazu in einer Mitteilung. „Der Fachkräftemangel stellt uns in der Branche vor große Herausforderungen“, erklärt der Inhaber und Geschäftsführer, der die Kfz-Werkstatt seit rund zwölf Jahren führt. „Durch die neue Zusammenarbeit mit Premio haben wir die Möglichkeit, gezielte Unterstützung im Bereich Mitarbeitergewinnung und -bindung zu erhalten und zudem den Service für unsere Kunden weiter auszubauen.“ Als HMI-Partner kennt Schilling bereits viele Tools der Goodyear Retail Systems (GRS) wie etwa die Warenwirtschaft Tiresoft 3, die der Kfz-Meister und Vulkaniseur bereits seit vielen Jahren in seinem Betrieb nutzt.
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„Wer bei Winterreifen auf Budgetangebote setzt, riskiert im ungünstigsten Fall seine und die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer*innen. Denn insbesondere auf nasser Fahrbahn fallen sehr preisgünstige Reifen bei den Tests von Automobilzeitschriften und -klubs nach wie vor oft durch“, warnt der Reifenhersteller Michelin. In diesem Zusammenhang verweist er auf den jüngsten ADAC-Winterreifentest, bei dem der am schlechtesten bewertete Reifen, der auch um bis zu 40 Prozent günstiger ist, bei einer Vollbremsung auf nasser Straße aus einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde noch rund 30 km/h auf dem Tacho hat, während die besten Premiumreifen schon stehen. Bei einem anderen Test unter den gleichen Bedingungen sei der Bremsweg der beiden günstigsten Modelle sieben Meter länger ausgefallen als derjenige der besten getesteten Premiumreifen, wie noch hinzugefügt wird.
Bei seinem jüngsten Winterreifentest hat der ADAC sowohl beim Nassbremsen der 16 Kandidaten in der Größe 215/55 R17 aus 80 km/h (links) als auch hinsichtlich der prognostizierten Laufleistung der zwölf Probanden in 205/55 R16 (rechts) deutliche Unterschiede zwischen den jeweils Besten und Schlechtesten in diesen Disziplinen festgestellt, was es bei einem Reifenkauf zu berücksichtigen gilt (Bilder: ADAC)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Bast-Markus.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-05 12:12:222024-11-05 13:22:02Budgetwinterreifen laut Michelin unter Umständen ein Sicherheitsrisiko
Zur Reifenwechselsaison erfolgte bei Premio Reifen + Autoservice in Wiehl bzw. der Car Service Center Kuhn e.K. eine Geschäftsübernahme: Denn nach 35 Jahren hat Volker Kuhn seinen Betrieb in die Hände von Markus Rinscheid gelegt. Der neue Geschäftsführer kennt die Werkstatt noch aus seiner früheren Anstellung als Monteur und will dort nun sein Know-how aus der Zeit als Schichtleiter bei einer großen Lkw-Spedition mit einbringen. „Ich freue mich, nun als Inhaber an meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren. Ich spielte schon länger mit dem Gedanken, mich selbstständig zu machen. Dass das jetzt sogar hier geklappt hat, freut mich umso mehr“, so der gelernte Kfz-Meister.
Parallel zur Geschäftsübergabe erfolgte die komplette Umgestaltung der Außenfassaden des Wiehler Premio-Betriebes auf die neue Markenoptik der zu Goodyear Retail Systems gehörenden Fachhandelsgruppe (Bild: Car Service Center Kuhn e.K.)
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Rinscheid-Markus-links-und-Kuhn-Volker.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-01 10:44:012024-11-01 10:44:01Geschäftsübernahme in Wiehl: Volker Kuhn legt Premio-Betrieb in neue Hände
Der Onlineteilehändler Autodoc treibt die Expansion auch im B2B-Geschäft weiter voran. Neben dem sich an Verbraucher richtenden Angebot von Fahrzeugersatzteilen und -zubehör über zahlreiche Webshops im europäischen Markt bringt das Unternehmen aus Berlin in immer mehr Ländern auch Autodoc Pro an den Start, womit Werkstätten, Großhändler und Händler ins Visier genommen werden. Nach der Einführung zuletzt in Deutschland oder den Niederlanden soll es Anfang 2025 damit in Belgien und Luxemburg weitergehen. „Autodoc Pro ist ein wichtiger Grundpfeiler in Autodocs Vision, das führende Tech-Ökosystem zu werden, das den europäischen Kfz-Ersatzteilmarkt verbindet”, sagt Autodoc-CEO Dmitry Zadorozhny. Das Angebot für Geschäftskunden umfasse dabei eine voll digitale Einkaufsplattform, ein Treuesystem und personalisierten Support – online und vor Ort. „Kfz-Mechaniker suchen nach Wegen, Reparaturkosten zu senken und die Profitabilität zu erhöhen. Mit digitalen Tools von Autodoc Pro erreichen sie genau dieses Ziel: Sie sparen Zeit sowie Kosten und vereinfachen ihre Arbeit“, erklärt Franck Millet, Direktor von Autodoc Pro Europe.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Autodoc-Pro-auf-Expansionskurs.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-01 10:21:472024-11-01 10:21:47Expansion im B2B-Geschäft bei Autodoc schreitet weiter voran
Toyo Tires hat seine schon im September gestartete „Boxenstopp“-Aktion um einen weiteren Monat verlängert: Statt wie zuletzt bis Ende Oktober können Nachzügler/Spätentschlossene nunmehr noch länger bzw. bis zum 30. November von einer Rückerstattung profitieren, wenn sie einen Satz Winter- oder Ganzjahresreifen des japanischen Herstellers – für Pkw und SUVs/Offroader, Transporterreifen sind ausgenommen – im teilnehmenden […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Toyo.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-01 09:55:032024-11-01 09:55:03„Boxenstopp“-Aktion bis Ende November verlängert
Die in München ansässige Keyou GmbH, die sich selbst als ein auf Wasserstoff fokussiertes Clean-Tech-Unternehmen beschreibt, arbeitet mit Blick auf seine H2MaaS-Lösung (H2 Mobility as a Service) jetzt mit Pneuhage Fleet Solution zusammen. Dabei bringt der zur Pneuhage-Gruppe zählende Flottenmanagementspezialist sein auf die Anforderungen überregional tätiger Lkw-Unternehmen ausgerichtetes Netzwerk an Reifenservicestationen in die Partnerschaft mit ein. Dadurch könnten Keyou-Kunden ab sofort auf den 24-Stunden-Pannenservice des Karlsruher Unternehmens zurückgreifen, heißt es. Im Fall einer Reifenpanne wird ihnen über das Netz an eigenen Filialen und das Pneunet-Partnernetzwerk „schnelle und unkomplizierte Hilfe vor Ort“ versprochen.
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Die Einkaufsorganisation des Schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes – in kurz: ESA – hat in St. Gallen nach rund einjähriger Bauzeit ihr erstes eigenes Räderhotel in Betrieb genommen. Wie es dazu in dem Magazin „ESA Live“ heißt, könne die Organisation in der Großvolumenhalle auf einer Fläche von 1.620 Quadratmetern bis zu 40.000 Kompletträder einlagern. Das 15 Meter hohe Räderhotel hat statt normaler Stockwerke Regale über fünf Niveaus mit Gitterrostböden.
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