Wirklich so viel höhere Werbeausgaben für Reifen?

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Werbeausgaben für Reifen

Klappern gehört redensartlich bekanntlich ja zum Handwerk. Dennoch hat die Reifenbranche gemäß entsprechender Untersuchungen des auf Marketinganalysen spezialisierten Unternehmens Research Tools ihre Werbeausgaben im deutschen Markt in den zurückliegenden stetig zurückgefahren: War für 2015/2016 und 2016/2017 diesbezüglich noch von 73 Millionen Euro bzw. 56 Millionen Euro die Rede, wurden daraus nach und nach erst 44 Millionen Euro (2017/2018) und zuletzt dann sogar nur noch 35 Millionen Euro (2018/2019). Nach dieser Halbierung des Werbevolumes binnen weniger Jahre scheint die jüngste Zahl, die das in Ettlingen am Neckar bei Stuttgart ansässige Marktforschungsunternehmen auf Basis der Werbedatenbank des unabhängigen Medienbeobachters AdVision Digital (Hamburg) entstammenden Informationen für 2020/2021 ausweist, auf den ersten Blick eine krasse Kehrtwende des bisherigen Abwärtstrends zu belegen. Denn laut Research Tools sollen sich die Werbeausgaben der Anbieter für Reifen innerhalb von zwölf Monaten auf nunmehr über 124 Millionen Euro summieren. Dies entspräche beinahe einer Verdreifachung gegenüber den zuletzt für 2018/2019 ausgewiesenen 35 Millionen Euro. Wenn sich etwas zu gut anhört, dann ist es das aber meistens auch: Was also hat es auf sich mit diesem vermeintlich besonders starken Plus? christian.marx@reifenpresse.de

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Popp statt Vanengelandt Euromaster-Franchisedirektor

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Thierry Vanengelandt (links) – bisher Franchisedirektor Deutschland und Österreich bei Euromaster – will sich beruflich neu orientieren, weshalb mit Jahresbeginn 2022 Markus Popp seinen Aufgabenbereich bei der Michelin-Handelstochter übernehmen wird (Bilder: Euromaster)

Zum 1. Januar wird Markus Popp (40) die Position als Franchisedirektor Deutschland und Österreich bei Euromaster übernehmen und damit den bisherigen Aufgabenbereich von Thierry Vanengelandt. Unternehmensangaben zufolge will sich Letzterer nach 25 Jahren in verschiedenen Positionen in Diensten der Michelin-Handelstochter beruflich neu orientieren. Insofern trägt ab Jahresanfang 2022 dann Popp in seiner neuen Funktion die Gesamtverantwortung für das Franchisenetzwerk der Autoservice- und Werkstattkette des Reifenherstellers, das in Deutschland und Österreich derzeit 135 Partnerbetriebe zählen soll. „Meine wichtigste Aufgabe ist die Sicherung einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit unseren bestehenden Partnern, die Gewinnung neuer Franchisebetriebe sowie die Weiterentwicklung unseres attraktiven Konzepts“, erklärt Popp. Er kennt Euromaster demnach wie kaum ein Zweiter, startete er dort doch schon während seines Studiums der Wirtschaftsinformatik im Vertrieb. Seither hat Popp die Entwicklung des Unternehmens in Österreich in verschiedenen Positionen unterstützt – zuletzt als Direktor für den dortigen Markt. cm

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Onlineanteil am Handelsumsatz könnte 2025 bei über 20 Prozent liegen

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Onlinehandel legt weiter zu

Das Kölner Institut für Handelsforschung (IfH) hat seinen neuen „Branchenreport Onlinehandel“ vorgelegt. Der Studie zufolge wird der hierzulande über Webshops generierte Handelsumsatz in den nächsten Jahren weiter zulegen. Nicht zuletzt deshalb, weil Corona das Einkaufsverhalten der Verbraucher „auf den Kopf gestellt“ habe und sich auch in der Zeit nach dem Shutdown nachhaltig bei ihnen etabliert habe. Wird das im B2C-Onlinehandel hierzulande erwirtschaftete Umsatzvolumen für das Vor-Corona-Jahr 2019 mit rund 70 Milliarden Euro beziffert, waren es im Jahr darauf schon 85 Milliarden Euro, während für das nun bald zu Ende gehende Jahr bereits zwischen 98 und 107 Milliarden Euro erwartet werden. Wenn das Wachstum weiter so dynamisch zunimmt, könnte der Onlineanteil im Einzelhandel laut IfH bis 2025 auf 21 Prozent anwachsen entsprechend 161 Milliarden Euro. Selbst bei einer abnehmenden Dynamik des Wachstums wären es der Studie zufolge immer noch 120 Milliarden Euro, die dann im B2C-Onlinehandel umgesetzt würden. Allerdings soll eine Hochrechnung für das laufende Jahr gezeigt haben, dass der Onlinehandel mindestens dreimal so stark wachsen wird wie vor der Pandemie. Vor allem der Bereich FMCG (Fast Moving Consumer Goods) profitiere weiter von einer „zunehmenden Onlinelust der Deutschen“, wie die Kölner berichten. cm

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Gundlach, der Spezialist für Eigen- und Exklusivmarken im Großhandel

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Gundlach Huelswitt und Scherer tb

Eigen- und Exklusivmarken bieten ihren Vermarktern normalerweise überdurchschnittliche Ertragschancen. Doch was wirtschaftlich gut für die Beteiligten in der Wertschöpfungskette hin zum Endverbraucher ist, stellt nicht das Hauptargument für die Attraktivität entsprechender Marken im Einzel- und vor allem im Großhandel dar. Noch wichtiger sind sie als Kundenbindungs- und als Differenzierungsinstrument, ist man bei Gundlach überzeugt, wo […]

Schlussverteilung im C.A.R.S.- und Einstellung im Ossowski-Insolvenzverfahren

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Insolvenzverfahren

Wie das zuständige Amtsgericht Chemnitz bekannt gegeben hat, steht in dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der Reifenerneuerungs GmbH C.A.R.S. (Rosenbach/Syrau) die Schlussverteilung an. Dabei sind nach den Worten des Insolvenzverwalters Forderungen in Höhe von knapp 818.000 Euro zu berücksichtigen, denen eine Masse von gut 346.000 Euro zur Verteilung gegenüber stehen soll entsprechend einer immerhin gut […]

Dennis Hußmann ist bester Geselle 2021 im Reifenhandwerk

Dennis Hussmann Geselle tb

Dennis Hußmann ist der diesjährige Bundessieger aus dem Reifenhandwerk in Europas größtem Berufswettbewerb „Profis leisten was“ (PLW). Der 23-Jährige hat seine Ausbildung zum Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik bei der Reifenhandel Mielke GmbH, Premio Reifen + Autoservice in Delbrück absolviert und in diesem Jahr seine Gesellenprüfung nicht nur als Landesbester in Nordrhein-Westfalen, sondern auch mit bundesweiter Bestnote abgelegt.

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Falken Tyre Europe ist jetzt Ankermieter bei Tyroo

Falken Tyroo tb

Falken Tyre Europe verspricht sich eine größere Kundenähe, kürzere Lieferzeiten und ein höheres Servicelevel durch einen weiteren Logistikstandort in Deutschland. Wie es dazu in einer Mitteilung der hiesigen Vertriebsgesellschaft des japanischen Herstellers heißt, sei man nun ein sogenannter Ankermieter bei Tyroo, dem vor anderthalb Jahren gegründeten Großhändler mit Sitz in Neuhof bei Fulda. Nahezu in […]

Welche Ziele verfolgt eigentlich Michelin mit Tyres-N-Parts?

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Michelin Bast tb

Welche Ziele verfolgt eigentlich Michelin als Hersteller mit der Gründung von Tyres-N-Parts? Wie wichtig ist es dabei für Michelin, auch Reifen eigener Fabrikate auf Tyres-N-Parts anzubieten, wenn auch nicht selbst? Und was kann das Unternehmen gegebenenfalls besser als längst etablierte Plattformbetreiber? Auf diese und weitere Fragen gibt Markus Bast, Managing Director DACH bei Michelin, Antworten […]

Grupo Andrés mit neuer CI am Start

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Die Grupo Andrés setzt beim eigenen Marktauftritt auf ein vereinfachtes und moderneres Design, wobei die Wahl auf ein kreisförmiges Symbol gefallen ist, dem unter Verwendung einer als klar und innovativ beschriebenen Typografie der Anfangsbuchstabe des Unternehmensnamens hinzugefügt wurde (Bild: Grupo Andrés)

Die Grupo Andrés Neumáticos, die sich als Marktführer in Sachen Reifenvertrieb in Spanien und Portugal sieht, hat ihre Corporate Identity (CI) überarbeitet. Mit dem neuen Marktauftritt geht der Großhändler anlässlich der bevorstehenden Einweihung seines Lager-/Zentralenneubaus an seinem Hauptsitz in Salamanca gut 200 Kilometer westlich von Madrid an den Start. Mit dem fast 30.000 Quadratmeter messenden Gebäude verbindet das Unternehmen „einen logistischen Fortschritt“, zumal es dank einer Robotisierung des Lagers vor Ort zu einer „bemerkenswerten Rationalisierung von Arbeit und Auftragsfluss“ kommen soll. Passend dazu soll das neue Erscheinungsbild der Grupo Andrés eben dieser Modernität Ausdruck verleihen. Die Firmenfarben Rot und Schwarz wurden bei dessen neuem Marktauftritt zwar beibehalten, doch ansonsten habe man sich – heiß es weiter – für eine vereinfachte und frischere Designlinie entschieden. cm

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Mit CCC-Strategie und nicht zuletzt Ganzjahresreifen will Nokian weiter wachsen

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Der Marktanteil von Ganzjahresreifen habe sich – sagt der bei Nokian Tyres im Range eines Senior Vice President für den zentraleuropäischen Markt verantwortliche Bahri Kurter – „in den zurückliegenden fünf bis sechs Jahre auf 14 Prozent verdreifacht und wird im Übrigen weiter wachsen“ (Bild: Nokian Tyres)

Category, Country und Channel sind die drei englischsprachigen Begriffe, die sich hinter der so bezeichneten CCC-Wachstumsstrategie von Nokian Tyres verbergen. Diese verfolgt der finnische Reifenhersteller nach den Worten von Bahri Kurter, der im Range eines Seniors Vice President dort die Verantwortung für den zentraleuropäischen Markt trägt, bereits seit 2019 – und das durchaus erfolgreich. „Der Reifenmarkt in Zentraleuropa ist groß, er wächst und verändert sich. Der von Verbrauchertrends wie dem zu Ganzjahresreifen, größeren Felgendurchmessern, in Richtung E-Mobilität oder online getriebene Wandel haben wir als wichtige Chance für uns erkannt“, so Kurter. christian.marx@reifenpresse.de

Spricht Nokian mit Blick auf Osteuropa von Marktanteilen im Bereich zwischen zehn und 15 Prozent, würden diese Werte dem Reifenhersteller zufolge in Richtung Westen und vor allem Süden abnähmen bzw. geringer werden (Bild: Nokian Tyres)

Spricht Nokian mit Blick auf Osteuropa von Marktanteilen im Bereich zwischen zehn und 15 Prozent, würden diese Werte dem Reifenhersteller zufolge in Richtung Westen und vor allem Süden abnähmen bzw. geringer werden (Bild: Nokian Tyres)

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