Kautschukbranche mahnt zügigen Aufbruch der neuen Bundesregierung an

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„Um den Prozess der Deindustrialisierung Deutschlands zu stoppen, müssten alle Maßnahmen kritisch auf ihre Auswirkungen auf den Standort überprüft werden“, fordert WdK-Präsident Michael Klein von der Politik (Bild: NRZ/Christian Marx)

„Aufbrechen statt Abwarten“ lautete nicht nur das Motto beim „Tag der Kautschukindustrie“ vergangene Woche in Berlin. Sondern laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK), der das alljährliche Branchentreffen in der Bundeshauptstadt gemeinsam mit dem Arbeitgeberverband der deutschen Kautschukindustrie (ADK) ausrichtet, sollte sich daran jetzt vor allem die neue Bundesregierung um Kanzler Friedrich Merz orientieren, die seit gestern im Amt ist. „Die ökonomischen Herausforderungen sind gewaltig und können nur gemeinsam bewältigt werden. Die Unternehmen sind dringend darauf angewiesen, dass die Vereinbarungen im Koalitionsvertrag nun zügig umgesetzt werden“, betont dessen Präsident Michael Klein die Bereitschaft des WdK bzw. der von ihm vertretenen Branche zu einem konstruktiven Austausch.

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Bei Räderhersteller CMS läuft wieder alles nach Plan

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WSRacing GT4Cayman CMS FINAL 1

Der Räderhersteller CMS sieht sich für die Saison gut aufgestellt. Das Lager in Bremen ist mittlerweile wieder gut gefüllt, und im März sind auch die neuen Designs C36, C37 und C38 in der Türkei vom Band gelaufen und haben Bremen erreicht. Nach drei sehr guten Jahren sei 2024 für CMS etwas schwieriger geworden. Die Warenverfügbarkeit sei bis zum Ende des Jahres 2024 nicht gerade optimal gewesen. Die Gründe dafür seien vielfältig. Zum einen die geopolitische Lage und die daraus folgenden Probleme insbesondere auch für die Türkei mit einer sehr hohen Inflation. „Da fährt man die Lagerhaltung nicht auf Hochtouren“, so Andreas Göbel, Geschäftsführer der CMS Automotive Trading GmbH. Hinzu sei dann aber auch die Umsetzung der im Juli 2024 in Kraft getretenen ECE-Regelung im Bereich Aluminiumräder gekommen. „Wir mussten beim Kraftfahrtbundesamt für jedes Design eine zweite Nummer beantragen. Dies war mit Zeit und natürlich auch mit Kosten verbunden. Zudem mussten wir auch für die Designs neue Kokillen und Werkzeuge bauen lassen. Dies war wiederum mit Zeit und auch mit Kosten verbunden.“

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