Hamilton übernimmt WM-Führung in der Formel 1

Lewis Hamilton hat den Großen Preis von Monaco gewonnen. In einem ereignisreichen, spannenden Regen-Rennen behielt der McLaren-Mercedes-Pilot kühlen Kopf und holte in Monte Carlo seinen zweiten Saisonsieg, schreibt RTL. Hinter dem Silberpfeil-Piloten, der trotz zwei Safety-Car-Phasen souverän siegte, kam BMW-Sauber-Fahrer Robert Kubica auf Rang zwei ins Ziel, gefolgt von Felipe Massa im Ferrari.

Rang vier holte sich Mark Webber im Red Bull. Als bester Deutscher belegte Sebastian Vettel im Toro Rosso überraschend den fünften Platz. Eine bemerkenswerte Leistung des 20-Jährigen, der von Rang 18 gestartet war.

Der ganz große Pechvogel war der Deutsche Adrian Sutil. Der Force-India-Pilot fuhr ein perfektes Rennen und lag bis zehn Runden vor Schluss auf einem sensationellen vierten Platz. Dann rauschte Kimi Räikkönen Sutil ins Heck.

Das Rennen und der größte Erfolg des 25-Jährigen war zerstört. Auch Nico Rosbergs Rennen endete in einem Unfall in der 62. Runde.

ATMA verlangt noch höhere Zölle auf China-Importe

Obwohl Indien seit dem vergangenen Juli Anti-Dumping-Zölle auf diagonale Lkw- und Busreifen erhebt, die aus China importiert werden, hat sich deren dominierende Stellung auf dem indischen Reifenmarkt offenbar nicht merklich verringert. Im Gegenteil: Ihr Anteil hat im vergangenen Geschäftsjahr mit 91 Prozent an allen Lkw-/Busreifenimporten einen neuen Höchststand erreicht; rund 1,1 der 1,2 Millionen Importreifen kommen dabei aus China, so die Zeitung Business Line. Im Geschäftsjahr 2002/2003 lag der Anteil noch bei 24 Prozent von 80.

000 Importreifen. Wie die Zeitung weiter schreibt, lägen die Preise von China-Importen weiterhin rund zehn bis 30 Prozent unter den Preisen für in Indien gefertigte Lkw- und Busreifen..

Goodyear will Reifenfabrik in Russland bauen

Goodyear erwägt ganz offenbar den Bau einer Pkw-Reifenfabrik im russischen Yaroslavl mit einem Investitionsvolumen von 200 bis 250 Millionen US-Dollar, schreibt die russische Zeitung Kommersant. Das Werk soll bis zu fünf Millionen Reifen pro Jahr herstellen, heißt es weiter; ein Starttermin wurde nicht genannt. Vor etwa zwei Wochen soll Gebietsgouverneur Sergej Wachrukow Goodyear eine Fläche von etwa 70 Hektar bereitgestellt haben, die aber vorerst keine Infrastruktur habe.

Ein andere Quelle habe hinzugefügt, dass der Gouverneur den neuen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew um Investitionsprivilegien für den US-Reifenhersteller gebeten habe. Goodyear habe seinerseits Ernst&Young als Berater eingesetzt, heißt es weiter. In Yaroslavl betreibt Sibur-Russian Tyres ebenfalls eine Reifenfabrik, die ihrerseits im Rahmen eines Offtakes Reifen für Goodyear gefertigt hat.

Offenbar sind Vertreter von Sibur-Russian Tyres an den Verhandlungen des US-Reifenherstellers beteiligt, was offiziell bestätigt wird. Dies nährt die unbestätigte Annahme, dass beide Unternehmen das Green-Field-Projekt gemeinsam umsetzen werden. Sibur-Russian Tyres hatte früher bereits angekündigt, gegebenenfalls die geplante neue Pkw-Reifenfabrik zusammen mit einem Joint-Venture-Partner zu bauen.

Kumho investiert in neues globales F&E-Zentrum

Der Reifenhersteller Kumho Tires hat mit den Bauarbeiten zum neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum in der Nähe von Seoul begonnen. In der koreanischen Hauptstadt investiert das Unternehmen bis Ende des kommenden Jahres rund 70 Millionen Dollar in diese Einrichtung, in der die Fäden aller weltweit stattfindenden F&E-Arbeiten zusammenlaufen sollen. Bis 2015 will das ambitionierte Unternehmen die weltweite Anzahl der Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung von derzeit 600 auf dann 1.

200 verdoppeln. „Diese hochmoderne Einrichtung wird unser weltweites F&E-Netzwerk stärken und uns dabei helfen, unser Ziel zu erreichen, unter die weltweit top fünf Reifenhersteller zu gelangen“; so Unternehmenspräsident Dr. Oh Sae-Chul anlässlich der feierlichen Grundsteinlegung.

3 BRV-Awards – 3 Firmen auf dem Podium

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Anlässlich der 25. internationalen Reifenmesse REIFEN 2008 in Essen hat der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV, Bonn) zum zehnten Mal den BRV-Award an die verlässlichsten Industriepartner des Reifenfachhandels verliehen. Die Preisträger wurden anhand der Ergebnisse einer Umfrage ermittelt, die die Unternehmensberatung MMS Marketing + Management Systeme GmbH (Bad König) im Frühjahr unter den Mitgliedsunternehmen des bundesweit tätigen Fachverbandes durchgeführt hatte. Abgefragt wurde dabei die Zufriedenheit der Verbandsmitglieder mit den Reifenherstellern in den drei Leistungsbereichen Sales und Service, Pricing und Marketing.

In die Auswertung gingen Daten aus 300 verwertbaren Telefoninterviews ein. In diesem Jahr waren die Gewinnerplätze in allen drei Award-Kategorien von den drei Herstellern Continental, Dunlop und Michelin besetzt.

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Mann durch platzenden Lkw-Reifen tödlich verletzt

Durch einen platzenden Lkw-Reifen ist Mitte vergangener Woche ein Mann in Wiesbaden getötet worden. Laut Polizeiangaben hatte der 50-Jährige Luft in den abmontierten Reifen gepumpt, um ein Leck zu finden. Als der Druck zu groß wurde, gab der Reifen mit Wucht nach.

Neues Fiege-Logistikzentrum für Bridgestone in Betrieb

Der Logistikdienstleister Fiege hat Mitte des Monats sein Logistikzentrum für die Distribution von Reifen der Firma Bridgestone im osttschechischen Bor in Betrieb genommen. Der rund 71.000 Quadratmeter große Terminal befindet sich direkt an der Autobahn Pilsen-Nürnberg und ist von der tschechisch-bayerischen Grenze etwa eine halbe Stunde entfernt.

Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 70 Mitarbeiter. Vom neuen Logistikzentrum werden die Regionen Mittel-Osteuropa sowie Süd- und Westeuropa beliefert. „Das Zentrum wird sowohl für die Nachversorgung für die regionalen Distributionszentren in Italien, Rumänien, Polen, Ungarn, Belgien, Deutschland und Österreich genutzt.

Aber auch von hier aus werden Reifen innerhalb der Tschechischen Republik geliefert“, erklärt der Geschäftsführer von Fiege International, Jens Fiege. Bis zu einer Million Reifen können in Bor gelagert, zwischen 38.000 bis zu 60.

000 in Spitzenzeiten umgeschlagen werden. „Wir haben neben Autoreifen auch Reifen für Motorräder, Lastwagen, Traktoren, Busse und Spezialfahrzeuge. Dabei handelt es sich jetzt um Winterreifen, denn für uns geht bereits jetzt die Wintersaison los“, erklärt der Jungmanager laut Prager Zeitung.

BRV-Vorstand: Auf Paul Rösler sen. folgt Paul Rösler jun.

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Im Rahmen der 22. ordentlichen Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) stand die Neuwahl des Vorstandes an. Als geschäftsführender Vorsitzender wurde Peter Hülzer im Amt bestätigt, als stellvertretender Vorsitzender Lothar Kerscher.

Für die acht Beisitzerposten gab es neun Kandidaten, Paul Rösler senior (der im Übrigen für seine langjährige Tätigkeit zum Wohle der Branche geehrt wurde) kandidierte nicht wieder für dieses Amt. Wiedergewählt wurden Nikolaus Ehrler, Claudia Gressel-Holthaus, Werner Johann, Joachim Kleppe, Norbert Lange, Roland Richter und Michael Schnickmann. Paul Rösler junior übernimmt den durch den Rückzug seines Vaters vakant gewordenen Beiratssitz, Christian Stiebling konnte nicht genügend Stimmen für sich verbuchen.

Neuer Goodyear-Direktor Investor Relations in Akron

Der Goodyear-Konzern hat Patrick Stobb zum Direktor „Investor Relations“ ernannt. Stobb, der in der Unternehmenszentrale in Akron (Ohio/USA) sein Büro bezieht, berichtet direkt an den Senior Vice President Finanzen und Strategie Darren Wells. Er kommt von TRW Automotive, wo er die gleiche Position inne hatte, und hat davor für den Automobilzulieferer Visteon sowie Ford gearbeitet.

Gajah Tunggal: Deutliche Umsatzsteigerung

PT Gajah Tunggal Tbk wird im laufenden Geschäftsjahr rund 55 Millionen US-Dollar in die Erweiterung der eigenen Kapazitäten in den Werken in Indonesien investieren. Wie Direktorin Catharina Widjaja gegenüber lokalen Medien mitteilte, werden die Umsätze im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich um rund 20 Prozent steigen. Im ersten Quartal hat der führende südostasiatische Reifenhersteller einen Umsatz in Höhe von 1,85 Billionen Rupiah (126 Millionen Euro) gemeldet, was einer Steigerung von rund 20 Prozent entspricht.