Werkstattflatrate bei Vergölst

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Mit einem neuen Angebot will der zum Conti-Konzern gehörende Reifen- und Autoservicedienstleister Vergölst unvorhergesehenen Werkstattkosten seiner Kunden einen Riegel vorschieben. „Wir machen aus den schwer kalkulierbaren Reparaturkosten eine langfristig stabile Größe. Wie bei den Flatrates in der Telekommunikation können die Kunden unsere Leistungen jederzeit in Anspruch nehmen und zahlen dafür einen festen monatlichen Beitrag“, erläutert Vergölst-Sprecher Peter Groß.

„Wer dieses neue Angebot nutzt, hat seine Werkstattkosten also immer voll unter Kontrolle“, ergänzt er. Das Pauschalangebot umfasst Dienstleistungen und alle erforderlichen Ersatzteile für alle Pkw-Typen und Transporter bis zu 3,5 Tonnen. Es lässt sich aus vier verschiedenen Paketen individuell zusammenstellen.

Sie beinhalten den kompletten Reifenservice, die regelmäßige Wartung und Inspektion des Fahrzeugs, den Ersatz von Verschleißteilen wie Bremsbelägen sowie eine Fahrzeuggarantie, die Schutz zum Beispiel bei Defekten an der elektrischen Anlage, dem Motor oder dem Getriebe bietet. Die Preise für die jeweiligen Servicepakete werden individuell errechnet, teilt Vergölst mit. Denn bei der Vielzahl von Fahrzeugtypen, den unterschiedlichen Preisen für Ersatzteile, verschiedenen Reifen- und Felgengrößen und wechselnden Inspektionsintervallen könne es keine einheitliche Pauschale für alle Fahrzeuge und Kundenanforderungen geben.

„Weil für die Pauschalbeträge eine Laufzeit von ein bis vier Jahre vereinbart werden kann, schützt unsere Flatrate den Autofahrer auch vor Preissteigerungen bei Reifen, Ersatzteilen und Montagedienstleistungen“, so Groß. Zum Start wird das Angebot demnach zunächst nur in ausgewählten Betrieben angeboten, doch schon im Sommer soll die Flatrate flächendeckend in ganz Deutschland verfügbar sein.

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In Nordamerika wurden 2007 weniger Runderneuerte abgesetzt

Ungefähr 17,1 Millionen runderneuerte Reifen sind vergangenes Jahr in Nordamerika verkauft worden, was einem Minus von rund 8,1 Prozent im Vergleich mit den 18,6 Millionen Einheiten des Jahres 2006 entspricht. Das teilt das Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) mit. Ermittelt werden die Absatzzahlen auf Basis der in den USA verkauften Runderneuerten (14,5 Millionen Reifen), wobei der US-Runderneuerungsinteressenverband eigenen Angaben zufolge auf diesen Wert zehn Prozent (für Kanada) bzw.

acht Prozent (für Mexiko) aufschlägt, um den Gesamtabsatz für den nordamerikanischen Markt zu bestimmen. Den monetären Gegenwert der verkauften runderneuerten Reifen beziffert das TRIB mit mehr als drei Milliarden US-Dollar. Wie es weiter heißt, gibt es in Nordamerika derzeit rund 885 Produktionsstätten, in denen runderneuerte Reifen gefertigt werden.

24-Stunden-Rennen: Manthey-Team schafft Hattrick

Mit dem dritten Gesamtsieg für Teamchef Olaf Manthey nach 2006 und 2007 endete das 36. 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Vor 220.

000 Zuschauern entlang der 25,378 km langen Strecke konnten sich nach 148 Runden (3.755,94 km) Timo Bernhard/Marc Lieb/Romain Dumas/Marcel Tiemann im Porsche 911 GT3-RSR durchsetzen. Das Glück des ehemaligen DTM-Piloten Manthey machte die zweitplatzierte Mannschaft perfekt: Armin Hahne/Christian Haarmann/Jochen Krumbach/Pierre Kaffer waren im Manthey-Porsche 911 GT3-MR an den Start gegangen, der 2006 als Erster durchs Ziel ging.

Als Drittplatzierte liefen die zweifache 24h-Siegerin Sabine Schmitz und ihre Teamkollegen Klaus Abbelen, Dr. Edgar Althoff und Kenneth Heyer auf einem Porsche 997 im Ziel ein. „Dieser Hattrick ist die Krönung meiner Karriere als Teamchef“, freute sich Olaf Manthey nach dem Doppelsieg seiner Fahrzeuge.

Stärkster Diesel-SUV der Welt auf 22 Zoll

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Der neue VW Touareg TDI Facelift, optimiert vom Siegener Tuner B&B, präsentiert sich von seiner stärksten Seite: Der 3.0 TDI wird in der B&B-Leistungsstufe 1 auf 300 PS/600 Nm und auf satte 325 PS und 640 Nm Drehmoment in Stufe 2 erhöht. Der Touareg R50 mit dem bewährten und überarbeiteten 5.

0-V10-TDI-Motor erhält durch B&B in zwei Stufen eine Leistungssteigerung in Stufe 1 auf 395 PS/925 Nm und 420 PS/950 Nm in Stufe 2. Dies ermöglicht dem schweren SUV eine Beschleunigung in unter sechs Sekunden von Null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 250 km/h.

Um den Touareg auch bei schnellen Kurvenfahrten und hohen Autobahngeschwindigkeiten sicher auf der Straße zu halten, reduziert B&B die Höhe des serienmäßigen Luftfederfahrwerkes auf Wunsch um bis zu –50 mm. Im Kombination mit den neuen B12-Rädern in 20“ und 22“ und maximaler Bereifung von 295/30 R22 ergeben sich Kurvengeschwindigkeiten, welche in dieser Fahrzeugkategorie Maßstäbe setzen.

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Gehret Gebietsleiter Conti-Industriereifen im Raum Würzburg/Kassel

Seit dem 1. April 2008 verstärkt Holger Gehret (36) als einer von sieben Gebietsleitern das Vertriebsteam des Geschäftsbereiches Industriereifen der Continental AG im deutschen Ersatzgeschäft. Der Groß- und Außenhandelskaufmann hat seine Ausbildung bei Gummi Mayer absolviert.

Zwischen 1994 und dem Jahr 2000 war er dort Innendienstleiter in Schweinfurt. Anschließend arbeitete er bis März 2008 als Leiter Servicecenter und im Außendienst für Nutzfahrzeugreifen bei Euromaster. In seiner neuen Funktion wird Gehret in der Region Würzburg, Fulda, Kassel als Spezialist für Industrie-/MPT- und EM-Reifen sowohl bei Großverbrauchern als auch beim Reifenfachhandel und bei Staplervertretungen tätig sein.

Davon verspricht sich das Unternehmen eine intensivere und effektivere Betreuung seiner Kunden. Als Gebietsleiter berichtet Holger Gehret an Hubert Jahnel, Leiter Vertrieb für Deutschland, Österreich und die Schweiz..

Dr. Rainer Landwehr geht offiziell an den Start

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In seiner Sitzung vom 25. April 2008 bestätigte der Aufsichtsrat der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH die Berufung von Dr. Rainer Landwehr zum Vorsitzenden der Geschäftsführung des Unternehmens mit sofortiger Wirkung.

Landwehr, bis Ende Oktober 2007 Geschäftsführer des Nissan Center Europe, trat bereits zum 1. November 2007 in die Goodyear-Dunlop-Gruppe ein und übernahm seine neue Aufgabe nach einer Einarbeitungsphase in der Europazentrale des Reifenherstellers von Gerd Grünenwald, der zum gleichen Zeitpunkt nach 33-jähriger Tätigkeit erfolgreicher Tätigkeit in den Ruhestand ging, schreibt das Unternehmen. „Dr.

Rainer Landwehr ist ein ausgewiesener Experte und Praktiker aus dem Automobilsektor“, sagte Arthur de Bok, Präsident von Goodyear Dunlop Tires Europe. „Mit seinen Vertriebs- und Marketingerfahrungen werden wir die erfolgreiche Entwicklung der Goodyear-Dunlop-Gruppe der vergangenen Jahre fortführen.“

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Reifen Müller setzt auf Branchenlösung „BSS.tire“

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Mit der Reifen Müller KG (Hammelburg) hat die KUMAvision AG einen neuen Kunden für die auf Microsoft Dynamics NAV basierende Branchenlösung „BSS.tire“ gewonnen. Zum Einsatz kommen demnach neben Standardfunktionen der Software wie beispielweise dem integrierten Artikelstamm mit rund 80.

000 Reifen- und Felgendaten auch unternehmensspezifische Anpassungen für die rund 175 Anwender. „Berater der Firma Reifen Müller haben unser Angebot mit einem ausführlichen Pflichtenheft auf Herz und Nieren geprüft. Wir konnten alle Anforderungen erfüllen und haben nicht zuletzt dank unseres nachgewiesenen Prozess-Know-hows und unserer Branchenkompetenz den Zuschlag dafür erhalten“, so Jürgen Natter, der bei KUMAvision im Bereich Reifenhandel für Beratung und Vertrieb verantwortlich zeichnet.

„Unsere Wahl fiel auf ‚BSS.tire’, da wir in der Lösung durch ihr Gesamtkonzept und den existierenden Funktionsumfang die beste Perspektive für uns sehen“, erklärt Klaus Müller, Geschäftsführer der Reifen Müller KG. „Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Entscheidungsfindung für uns war, dass Microsoft Dynamics NAV die Plattform für ‚BSS.

tire’ ist. Das neue System bietet uns dadurch eine hohe Investitionssicherheit und integriert sich auch gut in unsere bestehende IT-Landschaft“, ergänzt Müller.

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Michelin gibt AS-Marke Kormoran auf

Wie Kunden des Reifenherstellers berichten, wolle Michelin die Fertigung von Landwirtschaftsreifen der Marke Kormoran zum Jahresende einstellen, Kormoran-Reifen anderer Segmente seien davon nicht betroffen. Die Produktion – vor allem im polnischen Werk Olsztyn – werde umgestellt und aufgerüstet für die Fertigung von radialen Landwirtschaftsreifen der (von heftigen Lieferschwierigkeiten gebeutelten) Marken Michelin und Kleber. Damit beendet Michelin die bisherige 4-Marken-Strategie im Bereich Landwirtschaftsreifen; die dritte Marke heißt Taurus, BFGoodrich hat sich als AS-Marke in Europa nicht etabliert.

EU-Kommission nimmt auch Reifenhersteller in die Pflicht

Auf die europäische Automobilindustrie kommen möglicherweise neue Anforderungen zu. Alle ab 2012 neu auf den EU-Markt kommenden Pkw-Typen sollen nach den Vorstellungen der EU-Kommission mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) ausgerüstet sein. Außerdem schlug die Kommission am vergangenen Freitag vor, so die Frankfurter Allgemeine weiter, Reifen mit geringerem Rollwiderstand und Systeme zur Reifendrucküberwachung verbindlich zu machen.

Für Lkw will die Kommission ab 2013 vorausschauende Notbremssysteme und Anzeigen vorschreiben, die Fahrer warnen, wenn sie von der Spur abzukommen drohen. EU-Staaten und Europäisches Parlament müssen dem Verordnungs-Vorschlag zustimmen. Die Kommission erhofft sich durch die neue Technik deutlich weniger Verkehrsunfälle mit Todesopfern und – im Fall der Vorschriften für Reifen – sinkenden Kraftstoffverbrauch und die Vermeidung von Kohlendioxid-Emissionen.

Gegenseitige Beteiligung von Bridgestone und Toyo

Branchenprimus Bridgestone Corporation und der japanische Wettbewerber Toyo Tire & Rubber – Nummer 11 in der Reifenwelt – haben eine Allianz geschmiedet. Während Bridgestone 8,72 Prozent der Toyo-Anteile erwirbt, übernimmt der kleinere Partner 0,48 Prozent am weltgrößten Reifenhersteller. Mit 1,91 Prozent ist auch der weitere japanische Reifenhersteller Yokohama an Toyo beteiligt.

Bridgestone und Toyo betonen unisono, dass die neue Verbindung als „lose“ zu betrachten sei und die jeweiligen Managementteams unabhängig operieren. Über die Kapitalbeteiligung hinaus werden die Entwicklung von Produktionstechnologien, die Beschaffung von Rohstoffen sowie anderen Materialien und Einrichtungen, die gegenseitige Unterstützung bei der Produktion – so hat Toyo kein eigenes Werk in Europa –, Logistiksysteme und nicht reifenbezogene Geschäfte genannt..