Vor 45 Jahren übernahm Pirelli die deutsche Veith-Gruppe. Im Vorjahr setzte der deutsche Arm des italienischen Reifen-Konzerns 850 Millionen Euro um und will im Jahr 2010 nach den Worten des CEO Marco Tronchetti Provera die Milliardenschwelle überwinden. Nicht zuletzt dank Investitionen in Höhe von 190 Millionen Euro innerhalb der letzten vier Jahre habe der Ertrag um 30 Prozent gesteigert werden können.
Das Pirelli-Werk in Breuberg ist nach Konzernangaben mit einer Produktionskapazität von 10 Millionen Reifen das größte Reifenproduktionswerk in Deutschland. Und es muss erwähnt werden, dass im Odenwald fast ausschließlich anspruchsvolle UHP-Reifen gefertigt werden. Pirelli betreibt seit Jahren bereits auf dem Werksgelände eine vollautomatische MIRS-Fabrik und verfügt darin über eine Technologie mit der sich der Konzern mit hoher Wahrscheinlichkeit weit vorne sehen darf.
Im Einzelgespräch nahmen CEO Tronchetti Provera und der Chef der Reifensparte, Francesco Gori, Stellung zur Strategie des Konzerns und auch zum Standort Deutschland. Darüber wird die NEUE REIFENZEITUNG in Kürze ausführlicher berichten. Pirelli ist derzeit auf Rang 5 der Weltrangliste aller Reifenhersteller.
Bekanntlich berät die EU-Kommission in Brüssel derzeit darüber, welchen Beitrag Reifen zur Senkung der verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen leisten können. Diskutiert wird hierbei auch eine Vorgabe in Sachen Rollwiderstand, um darüber Kraftstoff einzusparen und somit den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern, das in Verdacht steht, zu einer Erhöhung der globalen Temperatur und darüber zum befürchteten weltweiten Klimawandel beizutragen. Continental gibt in diesem Zusammenhang allerdings zu bedenken, dass eine Verminderung des Rollwiderstandes die Bremskraft auf nasser Fahrbahn verschlechtert und auf diese Weise zu einem längeren Bremsweg bzw.
einer erhöhten Aufprallgeschwindigkeit im Falle eines Unfalls führen kann. Bei einseitig im Hinblick auf einen niedrigen Rollwiderstand ausgelegten Produkten steige der Bremsweg auf nasser Fahrbahn „dramatisch an“, da – so der Reifenhersteller – Rollwiderstand und Nassgriff durch physikalische Grundgesetze unmittelbar aneinander gekoppelt sind. „Unabhängige Reifentests und die Erfahrungen an den Prüfständen der Wissenschaftler zeigen den generellen Zielkonflikt in der Reifenentwicklung sehr gut auf.
Sie machen deutlich, dass die Konzentration auf ein einzelnes Kriterium, wie zum Beispiel den Rollwiderstand, zu kurz greift“, sagt Dr. Burkhard Wies, Leiter der Pkw-Reifenentwicklung für das weltweite Ersatzgeschäft von Continental. Schon ein um zehn Prozent reduzierter Rollwiderstand bewirke, dass sich der Bremsweg eines Pkw bei einer Vollbremsung aus 100 km/h auf nasser Fahrbahn um rund acht Meter verlängere.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/42811_128831.jpg215150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-27 00:00:002023-05-17 11:17:31EU-Pläne in Sachen Reifenrollwiderstand stoßen bei Conti auf Kritik
Als offizieller Sponsor der EURO 2008 will die Continental AG während der UEFA-Fußballeuropameisterschaft nicht nur in den Stadien und deren unmittelbarer Umgebung, sondern auch mitten in den Fanzonen der acht Austragungsstädte präsent sein. Dafür haben die Hannoveraner im Herbst 2007 eine Agenturausschreibung gemacht und der Proteco Marketingservice GmbH mit Sitz in Diedorf bei Augsburg den Zuschlag (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) für die Umsetzung erteilt. Das Siegerkonzept sieht einen möglichst interaktiven Auftritt in den Fanzonen vor.
Da die räumlichen Möglichkeiten in den acht Städten stark variieren, sind auch von Stadt zu Stadt unterschiedliche Ansätze erforderlich. „Wir wollen den Fußballfans mit unserem Fanzonenauftritt vor und nach den Spielen die Möglichkeit bieten, selbst aktiv zu werden. Dafür haben wir zusammen mit Proteco vier unterschiedliche Varianten entwickelt“, so Silke Gliemann, Kommunikationsmanagerin Continental Pkw-Ersatzgeschäft Europa.
Im Rahmen der Hauptversammlung von Titan International wurde Maurice Taylor als Chairman und CEO im Amt bestätigt. Gleichzeitig wurden noch weiter Manager in ihren Ämtern bestätigt: Erwin Billig (Vice Chairman), Ernest J. Rodia (Executive Vice President und COO) sowie Kent W.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-26 00:00:002023-05-17 11:17:32Titan-Manager im Amt bestätigt
In den kommenden fünf Jahren wird der Output der indischen Reifenindustrie weiterhin um jährlich neun bis zehn Prozent steigen, wobei das Lkw-Segment mit jährlich acht Prozent leicht unterdurschnittlich wachsen wird. Dies ist das Ergebnis einer Studie, die jetzt von Credit Analysis & Research Ltd. vorgelegt wurde.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-26 00:00:002023-05-17 11:17:34Output in Indien wächst weiter zweistellig
Die Continental AG wird in der Produktkategorie Reifen offizieller Sponsor der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika. „Mit diesem Topsponsoring bleiben wir für unsere Premiumreifenmarke Continental auch die nächsten drei Jahre auf dem bereits 1995 eingeschlagenen Pfad und setzen weiter auf Fußball als zentrale Kommunikationsplattform, um die Markenbekanntheit in unseren Kernmärkten weiter zu steigern“, erklärt der Continental-Pkw-Reifen-Vorstand Dr. Alan Hippe.
Mithilfe der exklusiven Sponsorings der Champions League (1995-2000), der WM 2006 (2003-2006) und der EURO 2008 (2006-2008) habe man seinen Worten zufolge den Bekanntheitsgrad der Reifenmarke Continental in wichtigen Absatzmärkten kontinuierlich steigern könne. Deshalb hat der Automobilzulieferer über sein Sponsoring der kommenden WM in Südafrika hinaus auch eine Option auf eine Verlängerung bis zur Fußball-WM 2014 in Brasilien. Denn das Unternehmen versteht sein Engagement rund die großen internationalen Fußballturniere als „langfristig angelegte Marketingstrategie für seine Premiumreifenmarke Continental“.
Der weltgrößte Reifenhersteller Bridgestone Corporation hat nach dem schweren Erdbeben die Verbundenheit mit China ausgedrückt, indem über das japanische Rote Kreuz ca. 185.000 Euro und über die im Jahre 2004 in Shanghai gegründete Bridgestone (China) Investment Co.
, Ltd. an das chinesische Rote Kreuz ca. 27.
500 Euro als Soforthilfe zur Verfügung gestellt worden sind. Die Michelin China Investment Co. hat unterdessen rund 46.
Laut dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) hat sich im April der automobile Service in den rund 40.
000 Kfz-Werkstätten in Deutschland belebt. Gemeldet wird ein Plus von sechs Prozentpunkten, sodass nach Aussagen eines ZDK-Sprechers die Auslastung der Betriebe mit rund 86 Prozent auf Vorjahresniveau liege. Kumulativ gebe es ein marginales Plus von 1,3 Prozent in den ersten vier Monaten, heißt es.
Dieser „Lichtblick am trüben Konjunkturhimmel im Autogeschäft“ werde durch den jüngsten Konjunkturbericht des Zentralverbandes des Handwerks (ZDH) bestätigt. Danach erwarteten 23 Prozent (erstes Quartal 2008: 15 Prozent) steigende Auftragseingänge. Eine unveränderte Geschäftslage prognostizierten 63 Prozent (erstes Quartal 2008: 60 Prozent).
„Die ETO (European Tuning Organization) hat sich während ihrer kürzlich stattgefundenen Hauptversammlung erneut verpflichtet, auch weiterhin eine aktive Rolle in der Repräsentanz der Industrie auf nationaler und internationaler regulativer Ebene zu spielen, da hier Gremien über Entwürfe entscheiden, die einen direkten Einfluss auf die Automobiltuning- und Zubehörindustrie haben“, so Renato Gallo, wiedergewählter ETO-Präsident. Die ETO […]
Nach der Verschmelzung der beiden Tuningverbände VDAT e.V. und VATZ e.
V. zu einer einzigen Tuningorganisation plant der dadurch neu entstandene Verband der Automobiltuner (VDAT) nunmehr seinen ersten gemeinsamen großen Messeauftritt im Rahmen der Automechanika, die vom 16. bis zum 21.
September 2008 in Frankfurt am Main stattfindet. „Deutschland ist weltweit führend beim Tuning! Das wollen wir auf der Automechanika einmal mehr unter Beweis stellen“, so Hans-Jörg Köninger, geschäftsführender Vorstand des VDAT, der sich und zahlreiche getunte Fahrzeuge sowie die Initiative „Tune it! Safe!“ in Halle 4.1 präsentieren wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-26 00:00:002023-05-17 11:17:33Erster großer Messeauftritt des neuen VDAT auf der Automechanika