MotoGP: Dani Pedrosa schlägt WM-führenden Rossi

Vor heimischer Kulisse hat der auf Reifen des Herstellers Michelin vertrauende MotoGP-Fahrer Dani Pedrosa vom Honda-Repsol-Team den Sieg beim „Gran Premi de Catalunya“ (Spanien) eingefahren und damit den Punkteabstand auf den derzeit in der WM-Gesamtwertung führenden Italiener Valentino Rossi um fünf Punkte verkürzen können. Rossi kam bei dem jüngsten Rennen, in das er von Platz neun aus gestartet war, auf seiner Bridgestone-bereiften Yamaha als Zweiter ins Ziel, vor Casey Stoner auf seiner ebenfalls mit Reifen der japanischen Marke ausgerüsteten Ducati..

Quartalsergebnis von Hayes Lemmerz: Weiter verbessert

Man verzeichne von Jahr zu Jahr stetige Verbesserungen bei den operativen Ergebnissen, meint Curtis J. Clawson (Präsident, CEO und Chairman des Räderherstellers Hayes Lemmerz) anlässlich der Vorlage des aktuellen Quartalsergebnisses (Februar bis April). Der Umsatz wurde im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 15,4 Prozent auf 573,8 Millionen US-Dollar gesteigert, beim EBITDA betrug die Steigerung neun Prozent auf 54,6 Mio.

, der Nettoverlust konnte von 15,3 Mio. auf 12,8 Mio. Dollar verringert werden.

Das Unternehmen investiert weiterhin in die kostengünstigen Standorte in Indien, Brasilien, Thailand und in der Türkei. Das Aluminiumräderwerk in Gainesville (Georgia/USA) – das vor allem für Chrysler, Ford und Toyota Erstausrüstungsräder produziert – wird wie angekündigt zum Ende dieses Jahres geschlossen und verringert den Anteil des US-Marktes am Konzernumsatz auf 13 Prozent; im Jahre 2004 hatte dieser Anteil noch bei 45 Prozent gelegen. Das Unternehmen hat ferner angekündigt, das Powertrain-Geschäft in Nuevo Laredo – letzter nennenswerter Bestandteil außerhalb des Kerngeschäftes Räder – veräußern zu wollen.

OE-Reifen werden bei Titan ebenfalls teurer

Nachdem man jüngst erst Reifenpreiserhöhungen im Ersatzgeschäft bekannt gegeben hatte, will die Titan Tire Corporation (Quincy, Illinois/USA) nun auch ihre in die Erstausrüstung gelieferten Pneus teurer machen. Zum 1. Juli werden die Verkaufspreise für OE-Reifen und an Fahrzeughersteller gelieferte Kompletträder Unternehmensangaben zufolge abhängig von der jeweiligen Reifengröße zwischen sieben und 37 Prozent angehoben.

Nexen baut Europastrukturen weiter aus

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Dass der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire mit seiner Expansionsstrategie ernst macht, zeigt sich nicht zuletzt auch daran, dass seit 1. Mai dieses Jahres das bisherige „Verbindungsbüro“ in Deutschland zu einer eigenständigen GmbH – Nexen Tyre Europe GmbH – aufgewertet wurde und künftig auch erweiterte Kompetenzen in Bezug auf den deutschen und den europäischen Markt haben wird, was auch durch neue Positionen, etwa im Marketing, untermauert wird. Hinzu kommt noch, dass Nexen Tire seit Januar auch seine neu gebaute Fabrik in China in Betrieb genommen hat, in der im laufenden Jahr schon anderthalb Millionen Pkw-Reifen gefertigt werden sollen.

AutoZum Salzburg erwartet wieder Besucherandrang

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Die „AutoZum Salzburg“ ist Österreichs Branchentreffpunkt der Kfz-Branchen und unbestritten die nationale Leitmesse im Zweijahresrhythmus. Als reine Fachmesse ist sie der Marktkompass im Alpen-Donau-Raum und Signalgeber für das kommende Geschäftsjahr. Die nächste AutoZum Salzburg findet vom 14.

bis zum 17. Januar 2009 im Messezentrum Salzburgs statt. In 14 Hallen präsentieren sich dann Unternehmen aus der Kfz- und Zubehörbranche, darunter auch aus dem Reifenmarkt.

Zur AutoZum 2007 kamen knapp 25.000 Fachbesucher, 22 Prozent davon aus dem Ausland; es stellten 300 Unternehmen aus, viele davon aus der Reifen- und Räderbranche.

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Erweitertes Sortiment bei Marangoni

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Acht neue Größen im UHP-Angebot, ein neuer Sommerreifen für City und Utility Cars, zwei neue Modelle für den europäischen Winter – das sind die Neuheiten, die Marangoni Car Tyres auf der REIFEN Essen 2008 vorstellte und mit denen das italienische Unternehmen einmal mehr seine Marktnähe, konstante Innovationsfähigkeit und intensive Forschungsarbeit unter Beweis stellen will. „Wir beabsichtigen, uns immer stärker auf HP- und UHP-Neureifen sowie auf Winterreifen zu spezialisieren“, so Massimo De Alessandri, CEO der Marangoni-Gruppe, als er kürzlich die mittelfristigen Pläne des Unternehmens erläuterte.

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Rückruf in den USA für Tech-Ventile

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat den Werkstattteileanbieter Tech International veranlasst, für das Ersatzgeschäft bestimmte Snap-in-Reifenventile zurückzurufen. An den Ventilen (Typ-Nr. TR413) kann der Gummischaft brechen, was zu einem Luftverlust führen kann und damit die Unfallgefahr erhöht.

Aus Elgitread wird Treadsdirect

Der führende indische Hersteller von Runderneuerungsmaterialien und Maschinen für die Kaltrunderneuerung hat sein Laufstreifengeschäft nun auch formell ausgelagert und unter dem Dach einer neugegründeten Gesellschaft namens Treadsdirect Ltd. zusammengeführt. An der Inhaberstruktur des börsennotierten Unternehmens habe sich dadurch nichts geändert, war während der REIFEN am Elgitread- bzw.

Treadsdirect-Stand zu erfahren. Auch werde sich an der Qualität der gefertigten Laufstreifen und des Bindegummis nichts ändern; Treadsdirect werde weiterhin pro Jahr an seinen sieben Produktionsstätten zusammen rund 25 Millionen Tonnen Runderneuerungsmaterialien fertigen. Drei der Fabriken stehen in Indien selbst, darüber hinaus steht jeweils eine Fabrik in Brasilien, in Kenia, auf Mauritius wie auch auf Sri Lanka.

Conti lobt erstmals „ContiFleetAward“ aus

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Der Vertrieb Lkw-Reifen-Ersatzgeschäft Deutschland der Continental AG zeichnet mit Beginn des Jahres 2008 den Erfolg der eigenen Kunden mit dem neugeschaffenen „ContiFleetAward“ aus. Dieser Preis wird je Vertriebsregion in Deutschland und pro Jahr einmal vergeben. Dabei gehe es nicht nur um den Einsatz von Conti-Reifen, sondern auch um das Erscheinungsbild und die Innovationen des Unternehmens.

Bewertet werden sollen Speditionen, Busunternehmen und ÖPNV-Betriebe. „Bewertungsgrundlage sind u.a.

Ein Shemer legt in Europa noch einmal nach

Der israelische Hersteller von Runderneuerungsmaterialien und anderer Gummiartikel Ein Shemer Rubber Industries will, nachdem durch die Übernahme der Fagum-Fabrik in Bosnien und Herzegowina „Ein Shemer Europe“ gegründet wurde, weiter expandieren. Wie Moshe Friedman während der Reifenmesse ankündigt, werde nicht nur in den neuen Standort in der Stadt Zvornik investiert, sondern auch die angestammte Produktionsstätte in Israel soll weiter ausgebaut werden. Dabei, so der Vice President Sales & Marketing weiter, sollen durch entsprechende Investitionen, deren Höhe er nicht nennen möchte, alle fünf Divisionen des seit über 40 Jahren bestehenden israelischen Unternehmens erweitert werden.