Vom EURO-Sponsoring soll Contis Bekanntheit/Image profitieren

„Unsere Bekanntheits- und Imagewerte werden nach der UEFA EURO 2008 weltweit weiter steigen“, ist Lars Fahrenbach, Leiter Marketing Pkw-Ersatzgeschäft Europa bei der Continental AG, überzeugt. Diesen Schluss zieht er unter anderem daraus, dass einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Sport zufolge Fußball in Sachen Interesse der Deutschen offenbar die unangefochtene Sportart Nummer eins ist. Nach den jüngsten Untersuchungen sind demnach 51 Prozent aller Deutschen ab 14 Jahren – das sind 33,1 Millionen Menschen – an Fußball interessiert.

„Als Sponsor erreichen wir so ein Millionenpublikum, denn die UEFA EURO 2008 hat eine globale Reichweite und trifft unsere Zielgruppe zu 100 Prozent“, so Projektleiter Michael Kohl, der auch für das Pkw-Reifenmarketing in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich ist. „Die UEFA EURO 2008 ist ein mediales Großereignis für die gesamte Familie. Allein in Deutschland sitzen zwischen 15 und 25 Millionen Zuschauer pro Spiel vor dem Fernseher, Public Viewing noch ausgenommen.

Als Sponsor erreicht man eine attraktive, aber auch heterogene Zielgruppe“, bestätigt Prof. Dr. Dr.

h.c. Josef Hackforth, Leiter des Lehrstuhls für Sport, Medien und Kommunikation der TU-München.

Karmann-Eigner denken über Verkauf nach

Die Eigentümer des Automobil-Auftragsfertigers Karmann erwägen offenbar den Verkauf des Osnabrücker Traditionsunternehmens. Die Geschäftsführung sei von den Plänen der Familieneigner unterrichtet worden, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag laut Reuters. „Die Gesellschafter prüfen alle strategischen Optionen zur Zukunftssicherung.

“ Darunter falle auch die Möglichkeit, Karmann als Ganzes oder in Teilen zu veräußern. Ein Sprecher der Familiengesellschafter bestätigte erste Gespräche mit Investoren, so die Agentur weiter. „Es hat Kontaktaufnahmen mit potenziellen Partnern gegeben.

Wir reden nicht zwingend über einen Verkauf.“ Die Überlegungen befänden sich noch in einem sehr frühen Stadium. Karmann bemüht sich seit längerem um Anschlussaufträge im darbenden Fahrzeugbau.

Peter Becker baut Apollos F&E-Zentrum in Deutschland auf

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Apollo Tyres Ltd. hat Peter Becker, den ehemaligen Leiter der Pkw-Reifenentwicklung des Dunlop-Forschungs- und -Entwicklungszentrums in Hanau, zum Leiter für Forschung und Technologie ernannt. Er gehört dem führenden indischen Reifenhersteller seit Anfang dieses Monats an und wird die Aktivitäten von Apollo Tyres in den Bereichen Reifentechnologie, Forschung und Produktentwicklung führen, insbesondere mit Blick auf die Anforderungen europäischer Kunden.

Becker wird von Deutschland aus tätig sein und hier ebenfalls ein Forschungs- und Entwicklungszentrum für Apollo Tyres aufbauen. Dabei arbeitet Becker mit Forschungs-, Technologie- und Designteams an verschiedenen Apollo-Standorten in Indien, Südafrika und Europa zusammen. Im Januar wurde bekannt, dass Peter Becker Dunlop im zweiten Quartal des Jahres verlassen würde.

Alliance-Fabrik in Indien nimmt Gestalt an

Bislang wurden eher diffuse Andeutungen einer zweiten Reifenfabrik des israelischen Reifenherstellers Alliance Tire Company in Indien gestreut. Jetzt konkretisieren US-Medien unter Bezug auf den dortigen Alliance-Präsidenten Manny Cicero: Es werde mit dem neuen Werk eine Kapazitätsverdoppelung einhergehen, in Israel – wo das Unternehmen im Offtake auch Landwirtschaftsreifen für den Goodyear-Konzern fertigt – sollen die besonders anspruchsvollen Radialreifen gefertigt werden. Aus Indien, wo ca.

Rollwiderstand/Nassbremsen: Sowohl als auch statt entweder oder

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Die EU-Kommission plant, nicht nur die Grenzwerte hinsichtlich des Reifenabrollgeräusches zu verschärfen, sondern will zukünftig offensichtlich auch Vorgaben hinsichtlich des Rollwiderstandes von Reifen machen. Ziel der Politik ist es, damit einerseits den von der Straße ausgehenden Verkehrslärm zu reduzieren und andererseits die Reifenindustrie zudem in Sachen Absenkung der verkehrsbedingten Kohlendioxidemissionen in die Pflicht zu nehmen. Denn – so das Kalkül – rollwiderstandsärmere Reifen sorgen für einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch und damit gleichzeitig geringere Emissionen an Kohlendioxid, das in Verdacht steht, zu einer Erhöhung der globalen Temperatur und darüber hinaus zum befürchteten weltweiten Klimawandel beizutragen.

In diesem Zusammenhang stoßen bei Teilen der Branche insbesondere die vonseiten der EU-Kommission ins Spiel gebrachten Grenzwerte für den Reifenrollwiderstand nicht gerade auf viel Gegenliebe. Befürchtet wird, dass eine einseitige Auslegung von Reifen im Hinblick auf einen niedrigen Rollwiderstand auf der anderen Seite einen längeren Bremsweg nach sich ziehen könnte, was letztlich zulasten der Sicherheit ginge. Laut Michelin muss dem allerdings nicht zwangsläufig so sein.

C-Crosser auf 20 Zoll gestellt

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Citroën erweiterte mit dem C-Crosser sein Modellprogramm um einen Oberklasse-SUV. Damit der große Franzose einen sportlich-individuellen Touch erhält, nahm Veredler Musketier (Oberhausen) den C-Crosser unter seine Fittiche. Die 20 Zoll großen Tettsut-X-Felgen im neuen Schwarz/Chrom-Design und Reifen der Dimension 245/40 wirken trotz ihrer Größe nicht überdimensioniert und stehen dem Franzosen-SUV gut zu Gesicht.

Marcus Klass kehrt Conti den Rücken

Die Wege von Marcus Klass und des Reifenherstellers Continental werden sich zwar erst zum 30. September 2008 endgültig trennen, doch von seinen bisherigen Aufgaben ist der Manager Sport & Race der Business Unit Motorcycle Tyres offenbar bereits mit Wirkung zum 9. Juni entbunden worden.

Ehrenamt für Alberto Pirelli

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Alberto Pirelli, einer von zwei Stellvertretern des Konzernchefs Marco Tronchetti Provera, ist zum Co-Chairman des „Italian-Egyptian Business Council“ ernannt worden. A. Pirelli war in den Jahren 2002 nicht nur im Konzern für das weltweite Lkw- und Agro-Geschäft zuständig, sondern in Personalunion auch CEO der Unternehmenstochter in Ägypten, wo das Unternehmen ein Lkw-Radialreifenwerk betreibt.

EURO-Teambusse rollen auf dem „HSR 1“ von Conti

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Als offizieller Sponsor und exklusiver Reifenpartner der Fußballeuropameisterschaft stattet die Continental AG – wie schon bei der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland – alle 16 Mannschaftsbusse an allen Achsen mit ihrem Busreifen „HSR 1“ aus, der speziell für den Einsatz auf Autobahnen und den Regionalverkehr konzipiert wurde. Er soll sich durch gutes Handling, einen geringen Rollwiderstand und eine hohe Laufleistung auszeichnen. „Continental leistet auf diese Weise einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit der besten europäischen Fußballer, denn die Reifen sind die einzige Verbindung zur Straße und haben eine nur postkartengroße Bodenaufstandsfläche“, so Pressesprecher Alexander Lührs.

Auf mehr als 60 offiziellen UEFA-Fahrzeugen komme darüber hinaus fast die gesamte Continental-Sommerreifenfamilie zum Einsatz. Des Weiteren werden auch alle Continental-Busshuttles mit der bereits zur WM 2006 aufgelegten Sonderedition des Busreifens „HSL 1“ – mit stilisierten Fußbällen und einem farbigen Continental-Logo auf der Seitenwand – ausgestattet und großflächig im Continental-Design gestaltet. „Wir wollen die UEFA EURO 2008 auch nutzen, um die Vorzüge unserer Produkte im Einsatz zu demonstrieren“, ergänzt Lührs.

Yangtze jetzt größter chinesischer Hersteller von Butadien

Butadien wird zur Herstellung von Reifen benötigt. Mit der Inbetriebnahme von weiteren 100.000 Tonnen Jahreskapazität in der Region Nanjing ist Yangtze Petrochemical mit jetzt total 206.