Taiwan-Hersteller wollen in China kräftig investieren

Drei der führenden taiwanesischen Reifenhersteller Cheng Shin (Maxxis), Hwa Fong (Duro) sowie Kenda – es fehlt Federal in der Liste – wollen einem lokalen Zeitungsbericht zufolge kräftig in der Volksrepublik China investieren. Wie die Taiwan Economic News meldet, werde Cheng Shin – mit Abstand der größte Hersteller des Landes (Umsatz 2006: 1,1 Milliarden Euro) – bis Ende des kommenden Jahres rund 130 Millionen Dollar in die Erweiterung zweier Fabriken auf dem chinesische Festland investieren. In die Pkw-Reifenfabrik in Kunshan (Jiangsu-Provinz) sollen 50 bis 60 Millionen Dollar dafür sorgen, dass die Kapazität innerhalb der kommenden zwölf Monate von derzeit 45.

000 auf dann täglich 54.000 Pkw-Reifen steigt; dies entspricht dann einer Jahreskapazität von knapp 20 Millionen Reifen, wodurch die Fabrik sicherlich zu den größten Chinas zählt..

Tödlicher Chemieunfall bei Goodyear in den USA

Bei einer Explosion in einem Chemiewerk des Reifenherstellers Goodyear ist am Mittwoch in Houston ein Arbeiter ums Leben gekommen. Sechs weitere wurden verletzt, wie ein Firmensprecher mitteilte. Bei der Explosion sei auch eine kleine Menge Ammoniak entwichen.

Das Werk mit rund 200 Beschäftigten sei für mehrere Stunden geräumt worden. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit habe nicht bestanden. In dem Werk wird synthetisches Gummi für Reifen hergestellt.

Michelin und Bridgestone im Streit über Test in Frankreich

Das Thema rollwiderstandsoptimierte Reifen erregt allerorten die Gemüter. In Frankreich entbrennt gerade ein medialer Streit darüber, ob ein Standard-Lkw-Reifen von Bridgestone genauso gut, wenn nicht sogar besser als ein rollwiderstandsoptimierter Reifen von Michelin (Energy 2) ist. Anfang der Woche hatte das renommierte französische Medium Autoactu.

com über einen durch Bridgestone Frankreich durchgeführten, viermonatigen Vergleichstest berichtet, an dem sich – so Bridgestone – selbst der Wettbewerber aktiv beteiligt habe. Bei dem vermutlich nicht unter Laborbedingungen durchgeführten Test kam heraus, dass der Standard-Lkw-Reifen von Bridgestone im Schnitt 29,81 Liter auf 100 Kilometer brauchte, während der mit Michelin Energy 2 bereifte Lkw 29,88 Liter nötig hatte..

Nokian für nordischen Umweltpreis nominiert

Der „Nordische Rat“ – ein gemeinsames Forum der Länder Schweden, Norwegen, Finnland, Dänemark und Island – hat in diesem Jahr auch Nokian Tyres für seinen Natur- und Umweltpreis nominiert. Der finnische Reifenhersteller stehe dabei unter anderem im Wettbewerb mit einem Fönfabrikanten und einem Gaslieferanten; insgesamt seien 15 Unternehmen nominiert. Details zur Nominierung von Nokian Tyres nannte der Rat indes nicht.

„ZF Trading Fußball Liga“ war erfolgreich

Über hundert Mannschaften und damit mehr als 1.200 Sportler haben sich an der ersten „ZF Trading Fußball Liga“ beteiligt, 24 Mannschaften kämpften dann letztendlich im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion um den Siegerpokal. Sieger am 31.

Mai wurde letztlich die Göttinger Mannschaft „Heil Quelle“ des Großhandelspartners „Heil & Sohn“. Im Finale konnte sich die Mannschaft gegen „FC Autoteile Schwerin“ von AS Autoteile Schwerin durchsetzen. Da kein Spiel um den dritten Platz aufgetragen wurde, waren zwei Teams vorn dabei: „FC Schalle 04“ war vom Großhandelspartner Ihle und Schallbruch angemeldet worden.

Mit 1 A Reifen.com war die zweite Heil & Sohn-Mannschaft erfolgreich..

Neue Alus für den G 55 AMG

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Mercedes-AMG macht den G 55 AMG attraktiver. Der Offroad-Klassiker leistet jetzt 507 PS und präsentiert sich in neuem Look: In der seitlichen Ansicht ziehen die neuen titangrau lackierten und glanzgedrehten AMG-Leichtmetallräder im Fünf-Speichen-Design die Blicke auf sich. Mit 9,5 Zoll Breite und Reifen der Dimension 275/55 R19 füllen sie die Radhäuser eindrucksvoll aus.

Kumho siegt im britischen 4×4-Reifentest

Kumhos Offroadreifen „Road Venture MT KL71“ hat den Reifentest der britischen Zeitschrift „4×4 Magazine“ gemeinsam mit einem BFGoodrich-Reifen gewonnen. Im Test der Reifen für schweres Gelände (Größe 235/85 R16) auf einem Land Rover Defender 110 unterlagen demnach Reifen der folgenden Marken: Goodyear, Wildcat, Maxxis, Cooper, INSA und Pirelli..

TRW vergrößert Zentrale

Der US-Automobilzulieferer TRW Automotive, vor allem auf dem Gebiet Bremsen ein maßgeblicher Wettbewerber von Continental, erweitert seine Zentrale in Livonia (Michigan/USA) und investiert dafür 14,2 Millionen Dollar. Der Anbau kommt dem Bremsengeschäft zugute und wird nicht nur Büro-, sondern auch Laborräume umfassen. Etwa 70 bis 80 Arbeitsplätze werden von anderen Standorten hierhin verlagert, 50 bis 60 neue Jobs sollen entstehen.

Britisches Gericht fällt erstes Urteil gegen Schlauchkartell

Während die Europäische Kommission ihre Untersuchung im sogenannten „Schlauchkartell“ fortsetzt, hat ein britisches Gericht nun drei Angeklagte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt; ihnen sei nachgewiesen worden, meldet die BBC, Preisabsprachen bei der Vermarktung von Marineschläuchen getroffen zu haben. Zwei der Verurteilten Briten waren Direktoren bei Dunlop Oil & Marine Ltd., einer englischen ContiTech-Tochter; der dritte Verurteilte habe die Kartellaktivitäten weltweit koordiniert.

Die drei waren im Mai 2007 in den USA verhaftet worden, nachdem ihre Häuser in Großbritannien durchsucht und sie beim „Besprechen illegaler Aktivitäten“ gefilmt worden waren. Im Dezember wurde dann in Großbritannien der Prozess eröffnet. Die Preisabsprachen hätten die Preise für Marineschläuche in Großbritannien in die Höhe getrieben, auch für das britische Verteidigungsministerium.

Das zuständige britische „Office of Fair Trading“ hofft nun darauf, dass von dem schnellen Urteil des Londoner Southwark Crown Court eine abschreckende Wirkung ausgehe. Im Mittelpunkt der Untersuchung der Europäischen Union stehen auch Bridgestone, Yokohama Rubber, Manuli Rubber aus Italien, Parker ITR sowie Trelleborg aus Schweden..

Tenneco schließt Kauf von Delphi-Fabrik ab

Bereits vor einigen Monaten hatte der US-Zulieferer Tenneco (Lake Forest/Illinois) Interesse an einem Werk des Wettbewerbers Delphi (Troy/Michigan), der sich von Sparten seines Unternehmens trennen muss, gezeigt. Jetzt ist die Übernahme einer Fabrik für Teile, die der Federung von Automobilen dienen, abgeschlossen: Tenneco zahlt für Teile und Equipment in einem Werk in Dayton knapp 20 Millionen Dollar und berichtet in diesem Zusammenhang von einem langfristigen Auftrag durch General Motors, der 400 Arbeitsplätze in Dayton sichert. Delphi versucht nach wie vor, aus dem Konkursverfahren gemäß Chapter 11 herauszukommen.