Standard & Poor’s senkt Conti-Rating

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, hat die Ratingagentur Standard & Poor’s den Ausblick für das Rating der Continental AG von „stabil“ auf „negativ“ reduziert. Zudem sei das Rating für kurzfristige Verbindlichkeiten auf „A-3“ von „A-2“ gesenkt worden, während das langfristige Kreditrating des Unternehmens mit „BBB“ bestätigt wurde, heißt es weiter in dem Bericht. Als Grund für die Senkung des Kurzfristratings soll Standard & Poor’s das schwächere Finanzprofil des Konzerns genannt haben, nachdem man sich dort gegen ein Hybridinstrument zur Finanzierung des Kaufes von Siemens VDO entschlossen habe.

Offenbar ist die Ratingagentur besorgt, dass Conti in diesem Jahr möglicherweise nicht die Bedingungen für das Rating erreichen wird. Dies hat der Automobilzulieferer anscheinend zum Anlass für die Veröffentlichung einer Stellungnahme genommen, in der davon die Rede ist, dass man die „solide Finanzierung des Konzerns durch die aktuellen Ratingeinstufungen der führenden Agenturen bestätigt“ sehe. „Die Einstufung entspricht unseren Erwartungen und bekräftigt noch einmal die Stabilität unseres existierenden Finanzierungspakets.

Wir sind mit diesem Rating absolut im Rahmen unserer mittel- und langfristigen Planungen“, sagt Continental-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe unter Verweis darauf, dass die Bewertung seitens Standard & Poor’s dem Ende Februar von Moody’s festgelegten Rating von „Baa2 – outlook negative“ entspreche. „Basis für den veränderten Ausblick durch Standard & Poor’s ist im Wesentlichen das schwierige Umfeld für die Emission von Hybridanleihen.

Dieses Umfeld würde eine Platzierung der im Rahmen der VDO-Finanzierung beabsichtigten Hybridanleihe nur zu extrem ungünstigen Bedingungen ermöglichen, deshalb haben wir bislang darauf verzichtet. Dem trägt Standard & Poor’s wie zuvor Moody’s jetzt Rechnung. Dies hat weder Einfluss auf die Stabilität unserer Finanzierung, noch auf die Konditionen und damit die Kosten“, erklärt Hippe.

Zweifel an Contis Attraktivität als möglicher Übernahmekandidat

Vor zwei Jahren hatten Investoren ein Auge auf Continental geworfen und jüngst kursierten ebenfalls wieder Gerüchte, Private Equities könnten erneut ihre Finger nach dem Konzern ausstrecken. Doch seitens der Deutschen Bank geht man offenbar nicht davon aus, dass ein potenzieller Investor nach den deutlichen Kursverlusten in der jüngsten Vergangenheit noch Interesse an dem Automobilzulieferer haben könnte. Denn als mögliche Übernahmeziele kämen in der Regel eher unterbewertete und/oder schlecht gemanagte Unternehmen in Frage, doch weder das eine noch das andere träfe auf Continental zu, meinen die Finanzexperten.

Bekaert schließt Werk für Reifenkord

Bekaert – Hersteller von Stahlkord, das zur Produktion von Reifen benötigt wird – schließt sein Werk im belgischen Lanklaar, in dem aktuell 136 Menschen Arbeit haben. Die Werksschließung ist Teil einer größeren Restrukturierung der gesamten Fertigung im Lande Belgien. Laut Bekaert folge man damit besonders den Reifenherstellern, die ihre Produktion vermehrt von West- in Richtung Zentraleuropa verlagern.

Und die Reifenhersteller würden sich in diesen Ländern nach lokalen Zulieferern umsehen. Ferner wird Bekaert die Produktion vom Standort Waregem produktabhängig in die Werke von Zwevegem und Aalter verlagern. Den Mitarbeitern in Waregem sollen Jobs an den beiden anderen Standorten angeboten werden.

111 „Fahr-fit“-DVDs von Bridgestone zu gewinnen

Noch bis zum 15. August können Interessierte an einem Bridgestone-Gewinnspiel teilnehmen, bei dem es 111 DVDs zu gewinnen gibt, auf welcher der Reifenhersteller Fitnessübungen für Autofahrer zusammengestellt hat. Die DVD ist Teil der Initiative „Fahr fit – sicher ankommen“ für mehr Sicherheit im Straßenverkehr, die Bridgestone in Zusammenarbeit mit den Injoy International Sports- & Wellnessclubs sowie Experten der Universitäten Bayreuth und Hamburg auf die Beine gestellt hat.

Die Teilnahme an dem Gewinnspiel ist über die Website www.bridgestone.de möglich.

Ungewöhnliches Reifenformat für Peugeot-Sonderserie

Peugeot bringt die beiden Sondereditionen 107 Street Racing und 107 Street Racing Cool neben der bereits erhältlichen Version mit schwarzer Lackierung nun auch in Weiß auf den Markt. Die überarbeitete Variante des kleinen Löwen in Renn-Optik trägt passend zum sportlichen Stil Leichtmetallräder „Evo-Star“ mit breiten Reifen im Format 175/50 R15.

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Aufteilung der Goodyear-Investitionen in Deutschland

Gestern hat Goodyear bekannt gegeben, einen dreistelligen Millionenbetrag in vier deutsche Reifenwerke investieren zu wollen. Hier die Aufteilung: 112 Millionen Euro sind für die beiden hessischen Reifenfabriken in Hanau und Fulda eingeplant, mit denen die beiden Traditionsstandorte (das Dunlop-Werk Hanau wurde 1893 gegründet, das der Fulda Reifen 1946) modernisiert werden sollen. Nicht minder traditionsverhaftet sind die beiden früheren Pneumant-Werke Fürstenwalde (gegründet 1906) und Riesa (gegründet 1945), in die 73 Millionen Euro fließen sollen.

Goodyear will jährlich mehr als eine Mrd. US-Dollar investieren

In den Jahren 2008 bis 2010 wolle Goodyear jährlich jeweils zwischen 1,0 und 1,3 Milliarden US-Dollar investieren, hat Goodyear-Chairman und -CEO Robert J. Keegan angekündigt. Und das Ziel, bis zum nächsten Jahr 1,8 bis 2 Milliarden US-Dollar einzusparen, wurde dahingehend geändert, zwei Milliarden Dollar sogar übertreffen zu wollen.

Neben den bereits gestern gemeldeten Maßnahmen in Europa (Investitionen in Deutschland, Polen und Frankreich) und Australien hat Keegan auch die Summen benannt, die der Reifenhersteller in China, Süd- und Nordamerika ausgeben will. Für den Standort Dalian in China sind 500 Millionen Dollar budgetiert, die in die Ausweitung der Produktion von sowohl Pkw- wie Nutzfahrzeugreifen gesteckt werden, welche in der Region Asien-Pazifik abgesetzt werden sollen. Nach Brasilien und Chile sollen insgesamt 600 Millionen Dollar fließen.

Göggel: Messeerfahren

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Irgendwo auf dem riesigen Göggel-Areal in Gammertingen wird immer gerade gebaut. Aktuell entsteht eine Werkstatt inklusive Waschanlage – aber die ist nicht für den Endverbraucher bestimmt, sondern für den eigenen Fuhrpark, der mittlerweile mehr als zehn Sattelzüge und ca. 60 Auslieferungsfahrzeuge umfasst, die vor allem in der Region, aber selbst bundesweit und in Österreich unterwegs sind.

Bridgestone erhöht die Preise im Heimatmarkt

Der Marktführer im japanischen Reifenmarkt Bridgestone hat für den 1. September Preiserhöhungen für das Ersatzgeschäft angekündigt, betroffen sind außer Sommer- und Winterreifen auch Schläuche und Wulstbänder. Pkw- und LLkw-Reifen werden demnach um fünf, Lkw- und Busreifen um sieben, OTR-Reifen um zehn Prozent teurer, für Industriereifen wird eine Erhöhung von sieben bis zehn Prozent genannt, bei Motorradreifen von drei bis zehn sowie sieben Prozent für alle anderen Reifentypen.

Für Schläuche und Wulstbänder müssen zehn Prozent mehr bezahlt werden. Letztmalig hatte Bridgestone Japan in den Monaten März/April die Preise erhöht, konnte aber die auch in den letzten Monaten fortwährend zunehmenden Kosten für Rohmaterialien nicht mehr weiter auffangen. Das Unternehmen hat angekündigt, auch mit den Erstausrüstungskunden über signifikante Preiserhöhungen reden zu wollen.

Neue OTR-Reifenlinie von Firestone geht in den USA an den Start

Mit dem Reifentyp FD835, der jetzt in Nordamerika in der Größe 11.00 R24.5 eingeführt wird, soll für die zum Bridgestone-Konzern gehörende Marke Firestone eine völlig neue Generation an OTR-Reifen initiiert werden, die für den On- wie Offroad-Einsatz konzipiert ist.

Der Anbieter verspricht für den FD845 vor allem starke Traktion und hohe Kilometerlaufleistungen. Er soll zum Beispiel in Minen, auf Ölfeldern, Baumaschinen oder Müllfahrzeugen Verwendung finden..