Conti will Tochterfirma in Argentinien gründen

Continental will in der zweiten Jahreshälfte eine Tochterfirma in Argentinien gründen, meldet ICIS news. Eine Aufgabe der Tochterfirma solle es unter anderem sein, das Unternehmen – das in Camaçari (Bahia/Brasilien) eine Pkw- und Lkw-Reifenfabrik aufbaut – mit Rohmaterialien zu versorgen (beispielhaft wird SBR/Styrene Butadiene Rubber) genannt. Ferner solle die neue Gesellschaft auch Reifen aus Brasilien und Europa importieren und im Lande vermarkten.

Mit Eröffnung der neuen Tochterfirma werde das Arrangement mit Argentiniens nationalem Reifenhersteller Fate hinfällig, der ursprünglich Technologiepartner von General Tire war und noch Reifen unter dem Namen Continental fertige. Diese Geschäftsbeziehung werde zum Ende 2008 beendet..

Ausbau der Produktionskapazitäten bei Apollo Tyres geplant

Rund 1,1 Milliarden indische Rupien (etwa 16 Millionen Euro) will Apollo Tyres in die Erweiterung der Produktionskapazitäten der beiden Dunlop-Tyres-International-Standorte Ladysmith und Durban in Südafrika um jeweils rund 20 Prozent investieren. Das berichtet jedenfalls Money Control India. Darüber hinaus soll auch im Heimatland der Ausstoß radialer Lkw- und Busreifen des Werkes Baroda/Gujarat von derzeit 10.

000 auf 15.000 Einheiten am Tag aufgestockt werden, wofür 400 Millionen Rupien (knapp sechs Millionen Euro) projektiert sind..

Ohio bietet Bridgestone Firestone weitere 18 Millionen Dollar

(Tire Review/Akron) Der US-Bundesstaat Ohio hat Bridgestone Firestone nun tatsächlich zusätzliche Steuervorteile versprochen, wenn der Reifenhersteller sich dazu durchringt, den Neubau seines Technical Center in Akron zu erreichten. Hält Bridgestone Firestone diesem Standort für mindestens 18 Jahre die Treue, kann das Unternehmen während der nächsten 15 Jahre insgesamt 18 Millionen Dollar Steuern sparen. Man wird abwarten müssen, ob dies nun das entscheidende Argument ist, den alternativen Standort in Tennessee fallen zu lassen, oder man dort jetzt ebenfalls nachlegen wird, um die über 600 Arbeitsplätze doch noch nach Murfreesboro zu holen.

Evonik erhöht die Preise für Silica

Der Geschäftsbereich Inorganic Materials der Evonik Industries AG (vormals Degussa) erhöht die Preise für Specialty Silica in Europa, Afrika, Naher & Mittlerer Osten und Lateinamerika. Die Preiserhöhung von 15 Prozent wird zum 1. August 2008 wirksam.

Reifen Bruckmüller ist „best performing“ Interstate-Distributeur

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Reifen Bruckmüller ist mit dem „Interstate Tires best performing distributors award 2007“ ausgezeichnet worden. Damit soll einerseits das Wachstum des österreichischen Reifenhandelsunternehmens und andererseits dessen Engagement rund um die Marke Interstate gewürdigt werden. Die Auszeichnung wurde jüngst von Theo de Vries, Vizepräsident der Interstate Tire & Rubber Co.

, an Dr. Othmar Bruckmüller übergeben. Seit nunmehr zwölf Jahren ist Reifen Bruckmüller Interstate-Vertriebspartner, und vom ersten Tag an sollen die Österreicher, die zu den größten Großhändlern des Landes zählen und zugleich sieben Einzelhandelsbetriebe in größeren Städten betreibt, zum Erfolg der Marke Interstate in der Alpenrepublik beigetragen haben.

Investitionen in zwei amerikanische Goodyear-Werke

(Tire Review/Akron) Die Goodyear Tire & Rubber Co. berichtet von zwei amerikanischen Expansions- und Modernisierungsprojekten in Gadsden (Alabama) und Danville (Virginia). In Gadsden gelten die Investitionen dem Pkw- und LLkw-Reifensegment, in Danville den Produktgruppen Lkw- und Flugzeugreifen.

Tuner fährt 409 km/h mit dem „ContiSportContact Vmax“

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Auf der Teststrecke in Papenburg (Emsland) hat Jan Fatthauer – Chef des Porsche-Tuners 9ff – seinen GT9 bis auf die Geschwindigkeit von 409 km/h gebracht. Bereift war das Fahrzeug dabei mit dem „ContiSportContact Vmax“, weshalb die Tests auch von Holger Berkmann, Entwicklungsingenieur des Reifens in der Tuningabteilung des Reifenherstellers, begleitet wurden. Der „ContiSportContact Vmax“ hat damit erstmals eine Rekordfahrt mit über 400 km/h hinter sich gebracht, nachdem vor knapp einem Jahr der Bimoto Audi TT von MTM mit 393 km/h noch knapp unter der 400er-Marke geblieben war.

Für den neuerlichen Rekordversuch des GT9 wurde der eigentlich nur bis 360 km/h zugelassene Reifen für höhere Geschwindigkeiten freigegeben. Denn unter kontrollierten Testbedingungen könne dem „ContiSportContact Vmax“ Reifen auch eine höhere Belastung zugemutet werden, sagt Berkmann.

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Conti: Warten auf den Durchbruch bei Hybridantrieben

Außer Toyota hat sich bislang noch kein Automobilhersteller für energiesparende Hybridantriebe in größeren Volumina entschieden, beklagt Conti-Vorstand Karl-Thomas Neumann. Zwar habe man für das Projekt mit Entwicklungspartner ZF reichlich Aufträge, allerdings ginge es dabei eher um kleinere Stückzahlbereiche, so Neumann in der HAZ: „Es fehlt der echte Durchbruch.“ Bis 2012 erwartet er nur zwei Millionen „Hybridautos, was nur ein Bruchteil des Gesamtmarktes ist“.

Vor dem „Yokohama Tuning Festival“

Ab sofort heißt es im Radio „Spot an“ für das erste „Yokohama Tuning Festival“. Der 30-Sekünder, der insgesamt 30 Mal ausgestrahlt wird, soll Lust auf mehr machen und die Stimmung so richtig anheizen, bevor es am 5. und 6.

Juli am Hockenheimring so richtig losgeht. Und das erwartet die Tuningfans am Wochenende am Samstagmorgen um 9.00 Uhr: Am Start der Dragsterpiste drehen Reifen quietschend durch, der erste 1/4-Meilen-Sprint ist eröffnet.

Wem schnurgeradeaus zu fahren nicht reicht, der ist bei der Yokohama DriftChallenge sicher richtig. In der Sachs-Kurve zeigen die Quertreiber des Motorsports, wie man alternativ ums Eck fahren kann. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit 30.

000 Besuchern und 3.000 Fahrzeugen. 300 besonders heiße Boliden aus diesen Reihen präsentieren Privattuner beim großen „Show & Shine“-Wettbewerb, der beste Wagen wird von einer Jury gekürt.

Einzelheiten zur Goodyear-Investition in China

Letzte Woche hatte Goodyear veröffentlicht, 500 Millionen US-Dollar in den nächsten Jahren am Standort China investieren zu wollen. Jetzt wurden Einzelheiten bekannt. So verlagert Goodyear das Dalian-Werk aus dem Distrikt Shahekou in den nahen Distrikt Pulandian und wird dort in eine neue, größere und selbstredend nach dem neuesten technischen Standard eingerichtete Fabrik ziehen.

Im alten, im Jahre 1994 eröffneten Werk hatte Goodyear ausschließlich Pkw- und LLkw-Reifen gefertigt, für räumliche Expansionen ist nicht genügend Platz vorhanden. Die Verlagerung soll im Jahre 2010 beginnen und in 2012 abgeschlossen sein, damit schließt dann die alte Fabrik. In der neuen Fabrik sollen nicht nur Pkw- und LLkw-Reifen für die Erstausrüstung und das Ersatzgeschäft, sondern künftig auch Nutzfahrzeugreifen gefertigt werden.