Die Pirelli-Tochtergesellschaft Milano Centrale S.p.A.
(Mailand) hat ein Übernahmeangebot für die Immobiliengesellschaft Unim Unimone Immobiliare S.p.A.
(Rom) abgegeben, wobei Pirelli-Chef Marco Troncetti Provera den freundschaftlichen Charakter dieses Angebotes betonte. Und auch die Finanzierung des Deals – Unim wird mit 4,3 Milliarden DM bewertet – sei demnach gesichert: 0,49 Euro will man ab Januar je Unim-Aktie bieten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-28 00:00:002023-05-16 11:33:15Pirelli will offenbar das Immobiliengeschäft ausdehnen
Karl-Friedrich Schmidt (59), bisher Fulda-Manager mit europaweiter Verantwortung für den Bereich Manufacturing Efficiency and Information Systems, übernahm zum 1. Oktober die Position Director Global Manufacturing Efficiency bei der Muttergesellschaft Goodyear. Er berichtet in dieser neuen Funktion direkt an die Weltzentrale Goodyears in Akron/Ohio, wo er auch tätig sein wird.
"Mein Hauptziel ist die Steigerung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit aller Goodyear-Produktionsstätten weltweit", sagte Schmidt. Seine Konzernkarriere begann K.-F.
Schmidt bereits 1983 bei den Gummiwerken Fulda. Zunächst war er als Manager Industrial Engineering tätig; wechselte aber 1986 als Prokurist in den Bereich Personal- und Sozialwesen. Vier Jahre später übernahm er die Aufgaben des Managers Organization Effectiveness Europa für die nicht direkt produktbezogenen Konzernbereiche.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-28 00:00:002023-05-16 11:33:17Wechsel in der Goodyear-Konzernzentrale
Bridgestone strebt kurzfristig einen Zugewinn von derzeit rund 18 Prozent auf 20 Prozent am Weltreifenmarkt an und will Nr. 1 oder zumindest Nr. 2 auch in jedem einzelnen Markt werden.
Das Franchisesystem "First Stop" soll forciert werden in Europa. Bridgestone verfolgt weiterhin das Ziel, in jedem einzelnen Markt mehr Anteile zu gewinnen, hält daran fest, eindeutige # 1 im Reifengeschäft weltweit zu werden und diese Position fest zu zementieren, "was immer auch die beiden anderen tun werden." Das ging aus Hintergrundgesprächen mit Führungskräften des Konzerns hervor.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/157_00.jpg464400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-28 00:00:002023-05-16 11:31:50Bridgestone will 20 Prozent vom Weltmarkt
Der Gruppenumsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um rund zehn Prozent auf 108 Millionen Euro. Der Cash Flow erhöhte sich im ersten Halbjahr von 8,8 Millionen auf 9,9 Millionen Euro. Damit kann Vredestein die positive Entwicklung der letzten Jahre offenbar fortsetzen.
Der Vredestein Sportrac, hierbei handelt es sich um einen in Zusammenarbeit mit Giugiaro Design entwickelten Reifen für Geschwindigkeiten bis 240 km/h, übertraf dabei nach Angaben des Managements alle Erwartungen. Vredestein ist anerkannt als ausgezeichneter Winterreifenhersteller und macht den weitaus größeren Umsatzteil im zweiten Halbjahr jeden Jahres. Die bisherigen Zahlen lassen vermuten, dass ein neues Rekordergebnis möglich sein wird.
Robert Steinmetz steht seit 34 Jahren im Dienste der Continental. Der diplomierte Maschinenbauingenieur wird intern als "unser internationalster Spitzenmanager" bezeichnet. Steinmetz arbeitete unter anderem Anfang der 70er Jahre als Abteilungsleiter Lkw-Produktion in Sarreguemines, war zu Beginn der 80er Vice President Conti Japan (Kooperation mit Toyo), dann Leiter des Werks Herstal in Belgien und schließlich Vice President Manufacturing General Tire North America.
Bevor Steinmetz vor zwei Jahren zum General Manager des Geschäftsbereiches International ernannt wurde, war er Leiter des Werkes Stöcken und als solcher auch Leiter Manufacturing Konzernbereich Nutzfahrzeugreifen. Nunmehr geht es in dem relativ jungen Geschäftsbereich International darum, die Reifenaktivitäten auch und vor allem außerhalb des eigentlichen Kernmarktes Europa voranzutreiben. Denn hier gibt es einen großen Nachholbedarf in Osteuropa, Asien und sonstigen interessanten Regionen der Welt.
Ein Grund: Continental beliefert zwar Automobilhersteller in Europa und Nordamerika, aber diese Erstausrüstungskunden verlangen zunehmend, daß ihre Lieferanten auch dort sind, wo die Fahrzeuge gebaut bzw. montiert werden. Nicht allein aus Kostengründen, sondern z.
B. auch zur Erfüllung sogenannter "Local Content-Vorgaben". Nun werden und wurden beispielsweise in Südafrika genug Reifen gebaut, so daß Unternehmen wie VW, BMW und Mercedes nicht auf eine Continental-Fabrikation angewiesen sind.
Die Gefahr für den deutschen Reifenhersteller liegt vielmehr darin, daß er seine Heimatbasis schwächen und im Endeffekt verlieren würde, müßten die deutschen und europäischen Automobilhersteller weltweit auf die Wettbewerber zurückgreifen. Doch selbstverständlich gibt es in Ländern mit eigener Automobilindustrie auch Reifenersatzmärkte, auf denen sich eine Teilnahme lohnen kann. In unserer Juli-Ausgabe haben wir uns vor diesem Hintergrund die Märkte der verschiedenen Regionen einmal etwas genauer angesehen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-28 00:00:002023-05-16 11:31:54Continental will internationaler werden
Im Marktsegment der Geländewagen ist ein Auseinanderdriften der „Hardliner“ und der „Softdriver“ zu beobachten. Interessant ist in diesem Zusammenhang unter anderem der Anteil von nur rund fünf Prozent der Off-Road-Fahrzeuge, die auch tatsächlich abseits befestigter Straßen eingesetzt werden. Dennoch, die Zulassungszahlen von Off-Road-Fahrzeugen waren im vergangenen Jahr so gut wie noch nie.
Nicht weniger als 82.704 neue Geländewagen weist die Statistik des Kraftfahrtbundesamtes für 1998, immerhin ein Plus von 28,3 Prozent. Zum Vergleich: Der Pkw-Gesamtmarkt wuchs im Vergleichszeitraum lediglich um knapp sechs Prozent.
Kein Wunder also, daß auf dem etwa 70.000 Quadratmeter großen Areal der „Off Road Aktiv ’99“ in Bad Kissingen Ende April bzw. Anfang Mai viele Aussteller vertreten waren, die Geländewagen, Tuning und Zubehör präsentierten.
Statt chromblitzender Stände in riesigen Teppich-ausgelegten Hallen gab es dabei wesentlich mehr echtes Outdoor-Feeling als noch bei der letztjährigen „Off Road International“ (IOR ’98) auf dem neuen Münchener Messegelände. Denn das Gelände, auf dem die Ausstellung durchgeführt wurde, bot auf waldumrandeter grüner Wiese quasi Freifläche pur. Was es hier aus dem Bereich der Räder und Reifen zu entdecken gab und einen Überblick über die Off-Road-Pneus der verschiedenen Hersteller finden Sie in Heft 5/99.
Quasi gleichzeitig mit der erst kürzlich erstarkten amerikanischen Konkurrenz stellte nun auch der Reifenhersteller Bridgestone im Bereich der „High Performance Pneus“ ein neues, speziell für den Ersatzmarkt entwickeltes Modell vor. Zur Präsentation des aktuellen Potenza RE720 hatte man eigens in das firmeneigene Technical Center Europe (TCE) nahe Rom geladen, denn im Segment der sportlichen Reifen hat man mit ihm Großes vor. In der Produkthierarchie etwas unterhalb des Potenza S-02 Pole Position angesiedelt, zielen die Japaner mit dem Newcomer eigenen Aussagen zufolge vor allem auf die Käuferschichten ab, die ihr Interesse bei Reifen auf Image und Leistungsfähigkeit während der gesamten Lebensdauer ausrichten.
Das mache den Reifen, der nach und nach den 1994/95 eingeführten Vorgänger B530 ersetzen soll, speziell für Besitzer von sportlichen Limousinen, Coupés, GTIs und getunten Fahrzeugen interessant, und damit positioniert man den neuen Reifen gegen Wettbewerber wie Michelins SX-GT, Pirellis P5000 Drago oder den Eagle Ventura von Goodyear. Alle gängigen Dimensionen des 720ers sind laut Angaben des Unternehmens bereits jetzt verfügbar, und die gesamte Palette – alles in allem 25 Größen der Serien 60 bis 40 mit den Geschwindigkeitsindizes H, V und W – soll spätestens Ende März bzw. Anfang April komplett sein.
Der Potenza RE720 kann dabei mit vielen Features aufwarten. Am auffälligsten ist dabei das Profildesign des neuen Reifens. Die abgerundeten Profilblockecken mit der in Anlehnung an die Front eines Formel 1-Fahrzeuges „Racing Car Nose shaped Block Design“ getauften Form.
Inzwischen gibt es zahlreiche Tests für alle Art von Produkten, die dem Verbraucher einen Überblick/Eindruck vom jeweiligen Produktangebot geben sollen – so ist es auch in der Reifenbranche. Bloß was steckt eigentlich dahinter und was wird bei Reifen getestet? Die führenden Motorzeitschriften sind in den letzten Jahren verstärkt dazu übergegangen, auch gleich ihre Vorgehensweise beim Testen offenzulegen. Das erleichtert es nicht nur den Verbrauchern, sondern auch den Testabteilungen der Reifenhersteller vermehrt zu realisieren, warum ihre internen Ergebnisse mit jenen der testenden Fachmagazine übereinstimmen oder – auch das gibt es ja – davon abweichen.
Roberto Zazzara (siehe Foto), Leiter Reifenentwicklung bei Semperit, ist zwar auch in die Entwicklung anderer Konzernmarken involviert, seine „Hausmarke“ aber ist die österreichische Semperit, die (Winterreifen-)Marke für den alpinen Raum. Die Anforderungen an Pneus dieser Kategorie sind hoch. Sie müssen sich nicht nur auf Schnee und Eis beweisen, sondern auch auf nasser und trockener Fahrbahn möglichst gute Fahreigenschaften aufweisen, gerade in dem weltweit größten M+S-Reifenmarkt Mitteleuropa.
Inwiefern der Reifen den Anforderungen gerecht wird, wird mit zahlreichen Testdisziplinen geprüft. Diese sind – um nur einige Beispiele zu nennen – ABS-Bremsen, Trockenbremsen, Blockierbremsen, Handling naß, Handling trocken, Rollwiderstand, Aquaplaning quer, Aquaplaning längs, Paßfahren, Abrieb und Traktion. Wer nun glaubt, deswegen müßten M+S-Reifen der Traditionsmarke Semperit auch „nur“ in diesen Regionen bzw.
Nokian Tyres hat das im November 1997 abgeschlossene Kooperationsabkommen beendet, weil Tofan die qualitativen Erwartungen bei der Herstellung von Landwirtschafts- und Industriereifen für Nokian nicht erfüllen konnte. Momentan laufen bei Nokian Verhandlungen für ein anderes off-take-Abkommen. Nähere Einzelheiten wurden nicht genannt.
Junichi Okishima, seit fünf Jahren Chef der Yokohama GmbH in Düsseldorf, kehrt in die Zentrale nach Tokyo zum Jahresende zurück. Nachfolger wird sein bisheriger Stellvertreter Noria Karashima..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-28 00:00:002023-05-16 11:32:03Wechsel in der Yokohama-Geschäftsführung