Umsatzsprung bei Conti

Kräftig beim Umsatz zugelegt hat die Continental AG im ersten Quartal diesen Jahres. Er stieg um rund 56 Prozent auf knapp 4,3 Milliarden DM. Dazu habe vor allem die Neuakquisition der Continental Teves (ehemals ITT Automotive Brake & Chassis) überproportional beigetragen.

HMI-Jahrestagung 1999

Von 231 Partnern baute Schulte diese Organisation auf nunmehr 397 Betriebe aus. HMI habe, so Schulte, die beste Entwicklung unter allen anderen vergleichbaren Organisationen genommen. Umsatz und Stückzahlen seien in diesen fünf Jahren verdoppelt worden, und wenn auch nicht immer alles optimal verlaufen sei, so hätten doch auch die Handelspartner allen Grund zur Zufriedenheit.

Schulte konnte 29 Neuzugänge allein im Jahr 1998 registrieren. Weitere Fakten und Details können Sie dem März-Heft entnehmen..

Kleber-Reifenrückruf

Die Kleber Reifen AG hat entschieden, Reifen für leichte Nutzfahrzeuge der Dimension 225/75 R16C 118/116N CT 300 zurückzurufen, die z.B. bei Modellen wie Iveco Daily und Mercedes 609, 709 und 711 eingesetzt werden.

Etwa 1.300 Reifen dieser Größe sollen in Deutschland davon betroffen sein. Laut Kleber sei nicht auszuschließen, daß Reifen aus dieser Serie bei sehr hoher Beanspruchung einen Druckverlust erleiden und damit die Fahrsicherheit beeinflussen.

Co-Geschäftsführer Scheiba verläßt Vergölst

Andreas Scheiba, Co-Geschäftsführer der Continental-Handelsketten Vergölst (Deutschland) und Profi (Österreich) hat das Unternehmen zum Jahresende 1999 im gegenseitigen Einvernehmen verlassen.

Pirelli stellt klar

Als Antwort auf den Beitrag „Bremsspuren im Odenwald“ hatte Dr. Wentz in einem Interview mit dem „Darmstädter Echo“ versichert, man steuere auf ein außerordentlich gutes Geschäftsjahr 1999 zu, personell werde es keinen Abbau geben. Richtig ist: Im Jahr 2000 sollen bei Pirelli Deutschland (gemeint ist Pirelli AG, Metzeler, Drahtcord und Pirelli Reifenwerke GmbH & Co.

KG) nicht – wie von zunächst gemeldet – 140 Angestellte ihren Job verlieren, sondern lediglich 45. Die Zahl der gewerblichen Mitarbeiter bei Pirelli in Deutschland steige hingegen, so das Büro von Dr. Wentz, sogar um 48 Personen.

Die hier offiziell genannten Zahlen betreffen Absichten für das Jahr 2000, sie beinhalten nicht die Vorgänge aus 1999, insbesondere denen zum Ende des Jahres, und sie korrespondieren nicht mit den uns aus anderen Quellen genannten Zahlen. Die Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG wird auf das Thema zurückkommen; es besteht indessen kein Anlass, an den Pirelli-Angaben von heute zu zweifeln. Im Oktober 1999 hatte Pirelli-Chef Tronchetti Provera vor dem Hintergrund gesunkener Gewinne die Notwendigkeit der Reduzierung der Belegschaft im gesamten Reifenbereich um 800 Personen noch im Jahr 1999 erklärt.

Michelin mit Umsatzsteigerung in den ersten neun Monaten

Der Konzern setzte in den ersten neun Monaten diesen Jahres 9.825 Millionen Euro um, rund 6,7 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In Asien zeigt sich eine Erholung.

Während in Europa die Zuwächse unter dem Markttrend lagen, entwickelte sich das Nordamerika-Geschäft herausragend. Weitere Angaben erfolgten nicht..

Hohe Ölpreise belasten Reifenhersteller

Innerhalb weniger Tage sind die Rohölpreise um 4,20 auf jetzt 26 US-Dollar per Barrel gestiegen; das sehen Reifenhersteller mit großer Sorge. Rohmaterialien machen 40 bis 50 Prozent der Verkaufskosten aus..

Nokian Tyres übernimmt ISKO

Nokian Tyres übernimmt 94 % der Aktien des größten finnischen Reifengroß- und Einzelhandelsunternehmens ISKO und verfügt damit über ein Netz von 117 Filialen mit rund 750 Mitarbeitern in „Nordic Europe“, d.h. Skandinavien, Estland und Litauen.

Pirelli Reifenwerk: Ein Dementi wird dementiert

In ihrer August-Ausgabe hatte die NEUE REIFENZEITUNG berichtet, Pirelli hinke in Deutschland zum Teil bis zu 20 Prozent hinter Plänen her, die Sogwirkung der Marke Pirelli nehme ab, die Folge sei Preiserosion. Dr. Wentz, Chef der Pirelli-Reifenwerke, müsse seinen geplanten Abschied verschieben, weil der designierte Nachfolger G.

Sala aus gesundheitlichen Gründen die Aufgabe derzeit nicht übernehmen könne. Es sei möglich, dass Dr. P.

Masera als Chef der Pirelli-Reifenwerke nach Höchst zurückkommen werde. Pirelli erklärte, Dr. Wentz bleibe noch einige Jahre im Amt.

Von abnehmender Sogwirkung der Marke Pirelli könne keine Rede sein, vielmehr nehme diese sogar noch zu. Die Ergebnisse seien gut, Pirelli behaupte sich in Deutschland prima und Entlassungen stünden nicht an. Einen Monat später gab Konzernchef Tronchetti Provera eine Belegschaftsreduzierung noch in diesem Jahr um 2.

800 Personen, 800 davon aus dem Reifenbereich, bekannt. Ausdrücklich erwähnt wurde aus diesem Anlass in Mailand auch der signifikante Preisrückgang im Winterreifenbereich sowie bei Super-High-Performancereifen; vor allen Dingen auf dem deutschen Markt. Inzwischen hat Dr.

Masera den Vorsitz der Geschäftsleitung übernommen. Dr. Wentz scheidet zum Jahresende bei den Reifenwerken aus, behält seinen Sitz im Vorstand der Pirelli Deutschland AG und ist für ein Aufsichtsratsmandat vorgesehen.

Strom bald über den BRV?

Der Zentralverband des Kfz-Gewerbes und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) planen für ihre Mitgliedsbetriebe eine gemeinsame bundesweite Bündelung des Strombedarfes, um besonders attraktive Konditionen erreichen zu können.