Dieter Hillecke tritt in den Ruhestand

Dunlops Technik-Geschäftsführer Dieter Hillecke (61) geht zum Ende des Jahres 1999 in den Ruhestand. Hillecke hatte vor seinem 1985 erfolgten Wechsel zu Dunlop verschiedene leitende Positionen im internationalen Geschäft der Firma Pirelli inne..

Umsatzplus von 20 % in den ersten neun Monaten 1999 bei Nokian

Der finnische Reifenhersteller Nokian konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres seinen Umsatz um 20 Prozent auf 199 Millionen Euro steigern und einen Operating Profit von 18,4 Millionen Euro erzielen. Der Hersteller beschäftigt derzeit 1848 Mitarbeiter in der Gruppe und bleibt auf Expansionskurs. Im laufenden Jahr werden 36 Millionen Euro investiert, um das Ziel einer Produktivitätserweiterung um 50 Prozent binnen fünf Jahren erreichen zu können.

Nokian bemüht sich derzeit um die Übernahme des Reifenspezialisten ISKO. ISKO ist Finnlands größter Reifenhändler mit einem Umsatz von etwa 65 Millionen Euro und gilt als finanzstark und als sehr profitabel zugleich..

Continental an Pirelli-Reifen weiter interessiert

Auf einer Analystenkonferenz in New York hat Conti-Chef Dr. Kessel erneut Interesse an einem Jointventure oder einer Übernahme der Pirelli Tyre Holding signalisiert. Der Konzern sei aber auch an Akquisitionen im Nicht-Reifenbereich interessiert.

M+S-Pflicht in Schweden

Für den Zeitraum Dezember bis März ist die Verwendung von M+S-Reifen für Pkw, Kleintransporter, Anhänger und Omnibusse (bis 30t) in Schweden verbindlich vorgeschrieben. Viele Gebraucht- und Zweitwagen vor allem im Süden des Landes fuhren bislang auf Sommerreifen durch die kalte Jahreszeit..

Streik bei Continental General Tire beendet

Nach der Urabstimmung im Werk Charlotte/North Carolina der Continental General Tire Inc. ist der Streik dort beendet – auch die beiden anderen Werke in Mayfield/Kentucky und Bryan/Ohio konnten über im Wesentlichen gleiche Vereinbarungen abstimmen. Diese „langfristige, umfassende Einigung“ mit der Gewerkschaft der United Steelworkers of America (USWA) soll laut Bernd Frangenberg, Präsident von Conti General Tire und Mitglied des Vorstands der Continental AG, „sieben Jahre des Arbeitsfriedens und der Produktivität“ in den US-Werken bringen.

Rund ein Jahr dauerte der Arbeitskampf bei der US-amerikanischen Tochtergesellschaft des hannoverschen Unternehmens. Die streikenden Arbeitnehmer können nunmehr über eine vorläufige Vereinbarung zwischen dem Reifenhersteller und der Gewerkschaft abstimmen. Einzelheiten werden erst nach Abschluss des Ratifizierungsprozesses genannt.

Pneumant-Standort gefährdet

Der Standort Fürstenwalde der Pneumant Reifen GmbH ist langfristig in Gefahr. Das gab der kaufmännische Geschäftsführer Dr. Rainer Schieben Anfang September in der Pneumant-Hauptverwaltung in Fürstenwalde bekannt.

Bereits im Herbst beziehe das Unternehmen aus Kostengründen Winterreifen aus japanischer Fertigung, ein Teil der Produktion von Sommerreifen werde ebenfalls nach Japan verlagert. Zudem, so Schieben, habe der neue Eigentümer, die Goodyear Tire und Rubber Company, die Produktionsplanung für das Jahr 2000 um 200.000 Reifen gekürzt.

Das könne nicht ohne Auswirkungen auf Investitionen und Beschäftigung bleiben, erklärte der Geschäftsführer. Als Grund für die Probleme nannte Schieben unter anderem zu hohe Energiekosten am Standort Fürstenwalde..

Runderneuerung

Trotz des unerwartet starken Einbruches im Pkw-Bereich im vergangenen Jahr sind runderneuerte Reifen ein nicht zu vernachlässigender Marktfaktor. Denn auch die in Deutschland auf mittlerweile knapp acht Prozent gesunkene Runderneuerungsquote bei den Personenwagen-Pneus bedeutet immerhin noch rund 3,2 Millionen Reifen jährlich, denen ein zweites Leben auf der Straße vergönnt ist. Und im Lkw-Bereich erfreuen sich Runderneuerte mit annähernd 50 Prozent Anteil am Gesamtreifenmarkt sozusagen nach wie vor bester Gesundheit.

Und wie geht’s weiter? Welche Systeme bzw. Systemanbieter können sich behaupten? Nur zwei Fragen unter vielen, denen wir im August nachgegangen sind..

Umsatzsprung bei Conti

Kräftig beim Umsatz zugelegt hat die Continental AG im ersten Quartal diesen Jahres. Er stieg um rund 56 Prozent auf knapp 4,3 Milliarden DM. Dazu habe vor allem die Neuakquisition der Continental Teves (ehemals ITT Automotive Brake & Chassis) überproportional beigetragen.

HMI-Jahrestagung 1999

Von 231 Partnern baute Schulte diese Organisation auf nunmehr 397 Betriebe aus. HMI habe, so Schulte, die beste Entwicklung unter allen anderen vergleichbaren Organisationen genommen. Umsatz und Stückzahlen seien in diesen fünf Jahren verdoppelt worden, und wenn auch nicht immer alles optimal verlaufen sei, so hätten doch auch die Handelspartner allen Grund zur Zufriedenheit.

Schulte konnte 29 Neuzugänge allein im Jahr 1998 registrieren. Weitere Fakten und Details können Sie dem März-Heft entnehmen..

Kleber-Reifenrückruf

Die Kleber Reifen AG hat entschieden, Reifen für leichte Nutzfahrzeuge der Dimension 225/75 R16C 118/116N CT 300 zurückzurufen, die z.B. bei Modellen wie Iveco Daily und Mercedes 609, 709 und 711 eingesetzt werden.

Etwa 1.300 Reifen dieser Größe sollen in Deutschland davon betroffen sein. Laut Kleber sei nicht auszuschließen, daß Reifen aus dieser Serie bei sehr hoher Beanspruchung einen Druckverlust erleiden und damit die Fahrsicherheit beeinflussen.