Flugzeugreifen-Runderneuerer ganz in Bridgestone-Hand

Die Bridgestone Corp. hat von der Hong Kong Aircraft Engineering Comp. Ltd.

die noch ausstehenden 50 Prozent Anteile an der Bridgestone Aircraft Tire Comp. Asia (BATASIA) übernommen und ist damit jetzt Alleingesellschafter. Bridgestone stellt Flugzeug-Neureifen in Japan her und runderneuert sie in den USA, Belgien, Hong Kong und Japan.

Superior kauft Aktien zurück

Der führende nordamerikanische Erstausrüster von Aluminiumgussfelgen Superior Industries hat angekündigt, vier Millionen der ca. 26,1 Millionen außenstehenden Aktien zurückkaufen zu wollen. Neuaufträge im Gegenwert von 350 Millionen US-$ innerhalb der letzten zwölf Monate veranlassen Superior zu einer aggressiven Expansionsstrategie, die sich nicht angemessen im Börsenkurs widerspiegelt.

Personalveränderungen bei ContiTech

Neuer Vorsitzender der Geschäftsführung ContiTech Vibration Control ist Heinz-Gerhard Wente (49). Wente tritt die Nachfolge von Dr. Volker Härtel an, der im Bereich Strategic Technology neue Aufgaben im Konzern übernimmt.

Rekordzahlen für die Continental AG erwartet

Wie zu hören war, hat der Konzern sowohl im Umsatz (Teves-Integration) als auch im EBIT 1999 gegenüber 1998 um jeweils deutlich mehr als 30 Prozent zugelegt. Während der Umsatz die Marke von neun Milliarden Euro dieses Mal noch ganz knapp verfehlt haben dürfte, wird ein EBIT von 520 Millionen Euro erwartet. Offizielle Angaben gab es Anfang April.

Integration bei Goodyear Österreich

Die österreichischen Dunlop- und Goodyear-Gesellschaften sind in die neue Goodyear Dunlop Tires Austria GmbH eingebracht worden, die sich zu 100 Prozent im Besitz der Goodyear Dunlop Tires Europe B.V. befindet.

Gemeinsame Führung für Motorway und Hi-Q

Paul Harrell, Managing Director der Dunlop-eigenen britischen Handelskette "Motorway", ist von der Goodyear-Gruppe zum General Manager im Handelsbereich für Großbritannien ernannt worden. In dieser neuen Position ist er dort damit nunmehr sowohl für die Aktivitäten von "Motorway" als auch für die "Hi-Q"-Händler Goodyears verantwortlich..

Schlag gegen „Felgenmafia“

In einer konzertierten Aktion auf Veranlassung deutscher Automobilhersteller erhielten gleich mehrere kleinere italienische Felgenhersteller und -vertreiber überraschenden Besuch der Guardia-di-Finanza und von in der Regel gleich drei Rädersachverständigen: Gesucht wurden nachgebaute, aber designgeschützte Aluminiumfelgen und die dazugehörigen Werkzeuge. Die Besucher wurden fündig und konfiszierten bzw. versiegelten größere Mengen.

Erstes weltweites Matador-Händlertreffen

Anfang Mai feierte der slowakische Reifenhersteller Matador sein 50-jähriges Firmenjubiläum in Púchov. Dies wurde u.a.

zum Anlass für ein internationales Händlertreffen genommen, an dem 170 Vertreter – vornehmlich aus dem zentraleuropäischen Raum – teilnahmen. Von deutscher Seite waren die sieben gebietsstärksten Matador-Händler bei dieser erstmalig durchgeführten Veranstaltung mit von der Partie. Ihnen wurde ein detaillierter Einblick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Reifenherstellers vermittelt, der in den letzten zehn Jahren eine rasante Entwicklung durchlief – angefangen mit der Umwandlung vom Staatsbetrieb in eine Aktiengesellschaft bis hin zur Privatisierung.

Matador kann auf eine erfolgreiche Bilanz verweisen: Vor zwei Jahren noch als heißer Übernahmekandidat für einen der Global Player gehandelt, hat man sich die weitgehende Unabhängigkeit im Produktionssektor bewahrt. Das hat einiges an Geld gekostet. So wurden von 1993 bis 1999 insgesamt knapp über 100 Millionen US-Dollar in den Produktionsstandort in Púchov investiert.

Das Jubiläumsjahr 2000 steht bei Matador zudem im Zeichen einer Modernisierung der Pkw-Reifen-Produktpalette. Ziel: Man will die Marke stärken und setzt auch weiterhin auf Unabhängigkeit. Die Produktion von Lkw-Radialreifen – vormalig von hohen Reklamationsquoten begleitetes „Sorgenkind“ in Púchov – hat Matador dagegen seit Anfang 1999 in ein Produktions-Jointventure mit der Continental AG eingebracht.

Wachsende Akzeptanz von Reifenwächtern

Die Ludwigsburger Beru AG vermeldet wachsende Akzeptanz für ihre Reifendruckkontrollsysteme: Nach 3er, 5er und 7er Reihe von BMW, S- und AMG-E-Klasse sowie SLK von Mercedes und Audi A8 werden jetzt auch das Mercedes CL Coupé und der Audi allroad quattro mit dem Reifenwächter optional angeboten, im Herbst wird auch der BMW X5 als weiteres Anwenderfahrzeug hinzu kommen. Der Umsatz dieses Beru-Geschäftsbereiches wird für das Jahr 2000 mit rund zehn Millionen Euro taxiert..

Weiterer Rückschlag für britische Fahrzeugindustrie

Ford will die Produktion im Werk Dagenham – immerhin die größte Fertigungsstätte des Fahrzeugherstellers – bis zum Jahr 2002 einstellen. Dort werden zurzeit der Fiesta sowie Vans (Courier) gebaut. Von der Schließung sind rund 1.

900 Arbeitsplätze betroffen, wenngleich Ford im Gegenzug von etwa 500 neuen Stellen im Bereich der Motorenfertigung. Allerdings ist der Zeitrahmen dafür noch nicht abgesteckt..