Internet und Reifenhandel

Morgen wird heute schon gestern sein“ – in wohl keinem anderen Bereich ist diese Aussage zutreffender, als wenn man über das Thema Internet spricht. Lag der Anteil der Deutschen, die einen Internetanschluss haben, vor zwei Jahren noch bei rund neun Prozent, so ist diese Zahl nach etwa 16 Prozent noch im vierten Quartal 1999 auf mittlerweile gut 20 Prozent oder 13,4 Millionen Onlinenutzer (Stand Ende März 2000) angestiegen. Und glaubt man den Markforschern ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht: Prognostiziert wird ein weiterer Anstieg der Internetgemeinde in Deutschland um zehn Millionen Personen bis zum Ende diesen Jahres.

Die Zahl derer, die man potenziell mit einer eigenen Homepage ansprechen kann, dürfte also weiterhin und mit wachsendem Tempo ansteigen. Eine Tatsache, die sich auch im Reifenbusiness herumgesprochen hat. Als Beleg dafür können zum einen die vielen Präsentationen von Websites der verschiedensten Unternehmen im Rahmen der Reifenmesse Essen gewertet werden.

Nach Büchern, Software und Musik-CDs auch Reifen einfach „aus dem Netz ziehen“? Gewiss, der Reifenhandel hat bislang noch eine Vorsprung: Irgendjemand muss ja schließlich die Pneus ans Fahrzeug bringen. Aber allein mit dieser Rolle will sich der Reifenhandel aus verständlichen Gründen nicht so recht anfreunden, und vielfach fällt in diesem Zusammenhang das Schlagwort von der „Degradierung zum Dienstleister“. Besser wäre vielleicht dennoch das Internet vielmehr als Chance zur „Profilierung als Dienstleister“ zu begreifen, obwohl kaum jemand verlässlich voraussagen kann, wie die Reifenhandelslandschaft in fünf oder zehn Jahren wohl tatsächlich aussehen mag.

Bremssysteme von Conti für Freizeitfahrzeuge

Continental Teves of North America wird für die Freizeitfahrzeuge Ford Escape und Mazda Tribute ab 2001 die kompletten Bremssysteme liefern, das Auftragsvolumen umfasst etwa 250.000 Einheiten jährlich..

Bestes Ergebnis der Unternehmensgeschichte für die Dunlop GmbH

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Der Übergang in das Jointventure mit Goodyear ist gelungen. Die Deutsche Dunlop, die schon bisher rund 40 Prozent zum Europa-Umsatz der Sumitomo Rubber Industries beizusteuern wusste, hat 1999 abermals ein ausgesprochen gutes Ergebnis erwirtschaftet. Die Gesellschaft konnte einen Umsatzrekord von 835 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von 63,3 Millionen Euro erwirtschaften.

Die Umsatzrendite vor Steuern belief sich auf 12,5 Prozent. Acht Prozent vom Umsatz, demnach 68,5 Millionen Euro, wurden investiert. Das Eigenkapital beträgt nun 300 Millionen Euro.

Während die Belegschaftszahlen im Allgemeinen in der deutschen Reifen- und Kautschukindustrie in den letzten zehn Jahren um 30 Prozent zurück gegangen sind, konnte die Zahl der Dunlop-Mitarbeiter im gleichen Zeitraum um 21 Prozent gesteigert werden. Am 31.12.

1999 waren 5.176 Menschen in der deutschen Gruppe beschäftigt.

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GM-Award auch für Bridgestone

Bridgestone- und Firestone-Reifen werden an General Motors-Werke weltweit zur Erstausrüstung geliefert. Jetzt erhielt der Bridgestone-Konzern zum fünften Mal in Folge für hohe Qualität von General Motors den „Supplier of the Year Award“..

Umzug von Alliance Tire

Der israelische Reifenhersteller Alliance Tire gibt sein Reifenwerk Petach-Tikva bei Tel Aviv auf. Die Produktion wird in neuen Hallen auf dem Gelände der zweiten Fabrik Hadera aber unverändert weitergeführt..

Wechsel im Goodyear-Management

In das dem deutschen Aufsichtsrat entsprechende jetzt zwölfköpfige Gremium "Board of Directors" der Goodyear Tire & Rubber Comp. wurde Edward T. Fogarty (62) – vormals Chairman, Präsident und CEO von Tambrands, Inc.

– gewählt. Nach 37 Jahren im Dienste Goodyears tritt James Boyaziz am 31.7.

in den Ruhestand, zu seinem Nachfolger im Vorstand wurde C. Thomas Harvie (57) ernannt..

Zentrales Service-Center für Michelin-Landwirtschaftsreifen

Mit 47 Mitarbeitern, davon 25 im Außendienst, bearbeitet der intern so bezeichnete Produktbereich Agro unter der Führung von Diplom-Ingenieur Rolf Schlee (56) mit großem Erfolg den deutschen Markt. Im eigens dafür errichteten und Anfang August offiziell eröffneten Zentralen Service-Center Landwirtschaftsreifen in Karlsruhe laufen alle Fäden zusammen, von dort aus werden Entscheidungen darüber getroffen, auf welchen Wegen und zu welchen Konditionen die Landwirtschaftsreifen der Marken Michelin, Kléber, Taurus und Stomil den Weg zum Handel und von dort zum Endverbraucher finden können. Die Eröffnung wurde mit Bedacht in den Sommer gelegt.

So ist allen Mitarbeitern Gelegenheit gegeben, sich bis zu den stärkeren Verkaufsmonaten im Herbst einzuarbeiten und – sofern vorhanden – „Kinderkrankheiten“ ausmerzen zu können. Über die zentrale Service-Nummer 01802-008800 ist das Service Center Montags bis Freitags von 8.00 Uhr bis 18.

00 Uhr telefonisch erreichbar (Fax 01802-008088). Detail erfahren Sie im August bei uns..

Zuordnungsliste 2000 von McGard

Die McGard Deutschland GmbH nutzte die Reifenmesse in Essen, um ihre Zuordnungsliste 2000 vorzustellen. Sie wurde neu gestaltet und soll den Kunden eine noch bessere Unterstützung beim Finden der passenden McGard-Radsicherung für das jeweilige Fahrzeuge bieten..

Fusion von Arvin und Meritor abgeschlossen

Arvin Industries und Meritor Automotive, u.a. einer der größten Stahlradhersteller weltweit, haben sich nunmehr zur ArvinMeritor zusammengeschlossen und damit einen Automobilzulieferer mit einem Jahresumsatz von ca.

AIK-Branchenreport: Ungebremste Nachfrage bei Pkw-Komponenten

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Fahrgestelle, Kupplungen, Getriebe, Räder und Neureifen. Die Umsätze in der Fahrzeug- und Zulieferindustrie wiesen Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich auf. 1998 betrug der bei der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen erzielte Umsatz fast 400 Milliarden DM.