Bosch: Kleinwagen immer noch selten mit ESP

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Die Zahl der Fahrzeuge mit dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP (bzw. ESC) ist auch 2007 wieder gestiegen. In Europa waren im vergangenen Jahr erstmals 50 Prozent aller neu zugelassenen Pkw mit dem Schleuderschutz ausgerüstet – ein Plus von sieben Prozentpunkten.

Die Robert Bosch GmbH, die diese Zahlen jährlich erhebt, geht auch in den Folgejahren von einem weiteren Wachstum aus. „Derzeit wird weltweit knapp jedes dritte Neufahrzeug mit ESP ausgerüstet – 2012 wird es bereits jedes zweite sein“, so Herbert Hemming, Bereichsvorstand im Bosch-Geschäftsbereich Chassis Systems Control, am 1. Juli in Brüssel auf einer Veranstaltung der Informationskampagne „Choose ESC!“.

Die Daten zeigen aber auch, dass im Segment der Klein- und Kleinstwagen der Anteil immer noch sehr gering ist. So hatten in den fünf größten europäischen Märkten (Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Großbritannien) nur 17 Prozent der Neuzulassungen ESP an Bord.

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Dunlop fördert Hochschul-Nachwuchs

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Die Formel 1 gilt als die Königsklasse des Motorsports, in der Teams und Fahrer absolute Höchstleitungen erbringen. Doch auch in anderen Formel-Klassen stehen die Teams vor ähnlich großen Herausforderungen – wie zum Beispiel in der „Formula Student“. In dieser Formelserie konstruieren und bauen Studenten verschiedener Universitäten aus aller Welt eigene Formelautos und treten in Wettbewerben gegeneinander an.

Reifen Specht in Essen: „Unser Geschäft sind Markenreifen“

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Man habe zwar eine gewisse Bevorratung im Low-Budget-Bereich, erklärt Rosel Specht auf der REIFEN: „Aber unser Geschäft sind Markenreifen.“ Und genau damit kann man offensichtlich richtig wachsen, berichtet die Geschäftsführerin von Reifen Specht (Freilingen) von Zuwächsen Jahr für Jahr im zweistelligen Prozentbereich. Das machte es auch erforderlich, dass ein neues und freilich wesentlich größeres Logistikzentrum in Angriff genommen werden musste, welches übrigens am 19.

Umweltbonus für Pkw sorgt in Frankreich für Budgetloch

Sechs Monate nach Einführung eines staatlichen „Öko“-Bonus bzw. -Malus beim Ankauf von Neufahrzeugen in Frankreich müsse sich Finanzminister Eric Woerth ernste Sorgen um die Staatsfinanzen machen, schreibt der Auto- und Reiseclub Deutschland (ARCD) in seiner aktuellen Ausgabe. Denn Frankreichs Autofahrer machten von der Umweltprämie von 200 bis 1.

000 Euro für Fahrzeuge, die weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, derart ausgiebig Gebrauch, dass die Verkaufszahlen für „saubere“ Autos seit Jahresanfang um 15 Prozent gestiegen sind. „Für die Umwelt ist das eine gute Nachricht, nicht jedoch für die Staatsfinanzen“, habe Woerth in einem Radiointerview bekannt..

Goodyear-Investitionen in die Runderneuerung

Goodyear Dunlop hat kräftig in die hauseigene Werksrunderneuerung im britischen Wolverhampton (eine zweite derartige Fabrik hat das Unternehmen in Frankreich) investiert. In Wolverhampton beschäftigt Goodyear derzeit ca. 400 Personen, unlängst wurden zwei neue Shearographie-Anlagen von SDS Systemtechnik (Calw) angeschafft.

Hafeneger: Nach Wechsel der Reifenmarke nun Trennung vom Team

Nachdem Philipp Hafeneger, der in der Motorradrennserie IDM bislang für das G-Lab-Racing-Team an den Start ging, jüngst erst bezüglich der an seiner Rennmaschine verbauten Reifenmarke von Continental zu Pirelli gewechselt hatte, droht ihm nunmehr offensichtlich das vorzeitige Aus bei seinem bisherigen Rennstall. Und wie die Rheinische Post unter Berufung auf Aussagen von Teamchef Dietmar Franzen meldet, soll gerade der Wechsel des Reifenpartners „leider zu unüberbrückbaren Differenzen in unserer Saisonplanung mit Philipp Hafeneger geführt“ haben. Deswegen werde Hafeneger ab dem Rennen auf dem Salzburgring (4.

-6. Juli) nicht mehr für G-Lab Racing an den Start gehen. Wie die Zeitung weiter zu berichten weiß, geht es bei all dem offensichtlich nur um eines: Geld.

Denn von seinem Wechsel von den – wie das Blatt schreibt – „nicht konkurrenzfähigen Continental-Reifen“ zu Pirelli hatte sich Hafeneger anscheinend nicht nur versprochen, bessere Platzierungen einzufahren, sondern wohl auch einen Beitrag für die Teamkasse leisten zu können. „Hätte ich nicht gewechselt, wäre die finanzielle Rechnung eh nicht aufgegangen, weil ich mit Continental nie auf einen der ersten drei Plätze gefahren wäre“, wird Hafeneger zitiert. Nur so hätte seiner Meinung die Möglichkeit bestanden, dass eine Erfolgsprämie in die Teamkasse geflossen wäre.

Warum ihm diese monetäre Frage so wichtig zu sein scheint, wird klar, wenn man weiß, dass der IDM-Pilot von seinem bisherigen Team gerne „einen Wildcard-Start bei einem Lauf zur Motorradweltmeisterschaft vertraglich garantiert gehabt“ hätte. „Dann wäre ich auch bereit gewesen, für einen finanziellen Ausgleich zu sorgen“, sagt er. Doch offenbar wurde daraus nichts, sodass beide Seiten angesichts einer seit dem Wechsel der Reifenmarke „angeknacksten Stimmung“ in dem Team und den Unstimmigkeiten rund um die weitere Zusammenarbeit für den Rest der Saison ein Ende demnach wohl als die beste Lösung erachten.

Deutsche Zentrale von Pirelli RE zieht innerhalb Hamburgs um

Wie Gewerbeimmobilien24 in Erfahrung gebracht hat, wird der Überseering 34 in der Hamburger City Nord ab 1. September neuer Sitz der Unternehmenszentrale der Pirelli & C. Real Estate Deutschland GmbH sein.

Dort soll das Immobilienunternehmen rund 5.500 m² Bürofläche beziehen und diese damit bezogen auf den bisherigen Standort in der Großen Elbstraße in der Hansestadt in etwa verdoppeln. „Mit der Integration von DGAG und BauBeCon in die Unternehmensgruppe Pirelli RE sind wir in Deutschland auf starkem Expansionskurs.

Unsere bisherigen Flächen in der Große Elbstraße können dieses Wachstum nicht auffangen“, wird Wolfgang Weinschrod, Vorsitzender der Geschäftsführung der Pirelli & C. Real Estate Deutschland GmbH, in einem entsprechenden Bericht zitiert. Ein Teil der Büroflächen direkt an der Elbe in Hamburg sei bereits wieder vermietet, ergänzt er.

Vermieter der neuen Büroflächen soll die Hamburg Mannheimer Versicherungs AG sein und deren 1995 fertiggestelltes Gebäude zu den modernen und markanten Neubauten in der City Nord zählen. „Pirelli RE ist ein Gewinn für die City Nord“, findet Ralf Heuss, Leiter Gebäudemanagement der Hamburg Mannheimer..

Indische Nylonkordhersteller fürchten Importe aus Weißrussland

Der in Indien beheimatete Reifenkordhersteller Century Enka, der zur BK Birla Group gehört, hat die Behörden seines Heimatlandes aufgefordert, etwas gegen billige Importe von Nylonkord aus Weißrussland zu unternehmen. Das meldet jedenfalls die indische Zeitung The Telegraph. Offenbar hatte Century Enka die eigenen Verkaufspreise senken müssen, um mit der Importware mithalten zu können, worunter jedoch die Profitabilität des Unternehmens gelitten habe.

Deshalb wird nun danach gerufen, die Importe mit einer Anti-Dumping-Abgabe zu belegen und somit teurer zu machen. Unterstützt wird Century Enka bei seinem Vorstoß demnach von der SRF Ltd., einem weiteren indischen Nylonkordhersteller.

Beide sollen Angaben des Blattes zufolge zuvor schon mit gleichen Forderungen bezüglich entsprechender Importe aus China erfolgreich gewesen sein, sodass von dort stammender Reifenkord nunmehr mit einer Art „Strafsteuer“ in Höhe von 51 Rupien je Tonne (etwa 75 Eurocent je Tonne) belegt wird. „Nun machen uns jedoch die Importe aus Weißrussland zu schaffen. Deswegen haben wir die Initiative ergriffen“, werden Aussagen von G.

M. Singhvi, Company Director bei Century Enka, vom Telegraph wiedergegeben. Er führt den Rückgang des Unternehmensprofits im zurückliegenden Geschäftsjahr auf nur noch 134 Millionen Rupien (knapp zwei Millionen Euro) nach zuvor 167 Millionen (rund 2,4 Millionen Euro) anscheinend einzig und allein auf die Importe aus Weißrussland zurück, die durch Wechselkursveränderungen in jüngerer Vergangenheit zusätzlich an Attraktivität gewonnen hätten.

Goodyears neue AirMax-Lkw-Reifen

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Erhöhte Tragfähigkeit, niedrigere Betriebskosten und weniger Straßenschäden hebt Goodyear als Hauptvorteile der beiden neuen Lkw-Reifen für die Vorderachse hervor. Der Marathon LHS II 355/50 R 22.5 und der Marathon LHS II 375/50 R 22.

5 mit AirMax-Technologie sind speziell für Fernverkehrszügen mit hoher Achslast und bei denen die Höhe eine wichtige Rolle spielt entwickelt worden. Der Marathon LHS II 375/50 R 22.5 ist der erste Lkw-Reifen auf dem Markt, der eine Tragfähigkeit von acht Tonnen bei solch einem kleinen Durchmesser besitzt.

Das AirMax-Konzept gehört zu Goodyears „Max-Technology-Familie“. AirMax bietet 1,25 bar geringeren Reifenluftdruck bei gleicher Tragfähigkeit, weniger Bodendruck, 20 bis 30 Prozent mehr Laufflächengummi, fünf bis sechs Prozent niedrigeren Rollwiderstand, geringere Reifensteifigkeit und zwölf Prozent mehr Tragfähigkeit, heißt es. Als Vorteile sind weniger Straßenschäden, eine bis zu 15 Prozent höhere Laufleistung, niedriger Kraftstoffverbrauch, niedrigere Emission, mehr Komfort und höhere Ladungskapazität genannt.

AirMax-Reifen besitzen bei gleicher Belastung niedrigere Betriebstemperaturen als herkömmliche Reifen. Dadurch wird der Rollwiderstand gesenkt und die Haltbarkeit sowie die Runderneuerungsfähigkeit der Reifen verbessert.

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Vor hundert Jahren: Erster Michelin-Führer Schweiz

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Der Michelin-Führer Schweiz feiert in diesem Jahr sein hundertjähriges Bestehen. 1908 erschien erstmals der „Guide Michelin Suisse“ in französischer Sprache. Der Band Schweiz zählt damit zu den ältesten Titeln des renommierten Hotel- und Gastronomieführers.

Die Ausgabe „Suisse, Schweiz, Svizzera 2008“ ist in Deutschland für 24,95 Euro und in Österreich für 25,70 Euro im Buchhandel erhältlich. In der Schweiz legt der Michelin Reise-Verlag dem aktuellen Titel einen Auszug der Erstauflage im historischen Layout bei.

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