Hayes-Lemmerz in der Analystengunst

Selbst sehr gesunde Automobilzulieferer stehen in der Gunst der Investoren nicht besonders gut da. Andersen Consulting Automotive beurteilt die Unternehmenspolitik von Hayes-Lemmerz aber viel besser als die Börse und positioniert den weltgrößten Räderhersteller als zweitstärksten amerikanischen Zulieferer..

Hans J. Rupp bei Hofmann

Hans J. Rupp – vielen Marktteilnehmern u.a.

aus seiner Zeit bei Haweka bekannt – wird zum 1.5. Vertriebsdirektor weltweit bei Hofmann Werkstatt-Technik (Pfungstadt).

Preiserhöhungen im amerikanischen Reifenmarkt?

Angeblich steht in den USA eine Preiserhöhungsrunde unmittelbar bevor, um die heftigen an den Ölpreis gebundenen Rohstoffpreiserhöhungen (Kautschuk, Rohöl, Gummiruße) wenigstens teilweise kompensieren zu können. Da einige Hersteller in den letzten beiden Jahren die Produktionskapazitäten ausbauten, ist zweifelhaft ob die Erhöhung vor dem Hintergrund des Marktdrucks durchgesetzt werden kann..

Rekordinvestitionen, aber auch Gewinnrückgang bei Michelin Deutschland

Im Geschäftsjahr 1999 steigerte die Michelin Reifenwerke KGaA (Mitarbeiterzahl: 6.747) ihren Umsatz um 3,2 Prozent bzw. rund 100 Millionen DM auf 3,215 Milliarden DM (1998: 3,115 Milliarden DM).

Der größte Teil des Gesamtumsatzes wurde im Inland erzielt. Im Vorjahresvergleich stieg dieser Anteil um weitere 6,3 Prozentpunkte auf nunmehr rund 60 Prozent des Gesamtumsatzes. Als Mitglied des internationalen Fertigungsverbundes beliefern die deutschen Michelin-Werke aber auch die Vertriebsorganisationen der europäischen Schwesterunternehmen.

In diesem Geschäftsfeld hat Michelin Deutschland ebenfalls ein leichtes Plus erreicht. Insgesamt legte die in Tonnage gemessene Reifenproduktion um 2,6 Prozent zu, der Absatz um 4,6 Prozent. Im Produktsegment Leicht-Lkw-Reifen konnte Michelin im Jahr 1999 8,8 Prozent, bei den Lkw-Reifen neun Prozent mehr absetzen.

Insbesondere bei den Pkw-Winterreifen verzeichnete das Unternehmen gegenüber dem Vorjahr einen beachtlichen Absatzzuwachs, der auch auf die neu eingeführten Produkte Michelin Alpin und Michelin Pilot Alpin, der seit kurzem bis hin zum Geschwindigkeitindex V angeboten wird, zurückgeführt wird. „Unser Ziel für 1999 war die Modernisierung und Erweiterung der Fertigungskapazitäten, um vor allem unsere Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern“, sagt Dr. Klaus Neb, Sprecher der Geschäftsführung.

Wie geplant investierte das Unternehmen im vergangenen Jahr in seine fünf deutschen Werke, insgesamt rund 128 Millionen DM. Auch im laufenden Geschäftsjahr will man erhebliche Summen in die Modernisierung und Kapazitätserweiterung investieren – insbesondere in den Lkw-Reifenwerken. Dass sich diese hohen Investitionen lohnen, davon ist Neb überzeugt: „Obwohl sich die Konjunktur in den einzelnen Ländern unterschiedlich entwickeln wird, gehen wir für das Jahr 2000 von einem weiteren Wachstum in Europa aus.

ADAC-Pannenstatistik für 1999

Die jährliche ADAC-Pannenstatistik gibt einen Überblick über die Anfälligkeit von vier bis sechs Jahre alten Autos. Bei der 99er Auswertung überzeugen wie im Vorjahr die japanischen Autos, die zweimal bei den Kleinwagen, in der unteren Mittelklasse viermal sowie einmal in der Mittelklasse die Nase vorn haben. Lediglich in der Oberklasse bleiben die Europäer unter sich.

Königlicher Besuch bei Bridgestone/Firestone

Spaniens König Juan Carlos hat dem Bridgestone/Firestone-Werk in Burgos (eines der drei iberischen Reifenwerke der Gruppe) eine Visite abgestattet. Anlass war der 100. Geburtstag, den die Marke Firestone dieses Jahr begeht.

Auch Mannesmann Sachs GM-Lieferant des Jahres

Ebenso wie ContiTech ist Mannesmann Sachs von General Motors als Erstausrüstungslieferanten des Jahres („Supplier of the Year 1999“) ausgezeichnet. Mannesmann Sachs beliefert den Autohersteller mit Stoßdämpfern und Federbeinen..

Neuer Mann an der Spitze von BMW Großbritannien

Jim O’Donnell (50) ist ab 1. Juni neuer Geschäftsführer von BMW Großbritannien und damit Nachfolger von Kevin Gaskell, der das Unternehmen im Februar verlassen hatte. O’Donnell war während seiner bisherigen Laufbahn bei BMW unter anderem als Verkaufs- und Marketingdirektor in Südafrika und als Verkaufsdirektor in Großbritannien tätig.

Reifenplatz Osnabrück

Sommer- und Ferienzeit – gemeinhin gilt sie als ruhigere Periode im Jahreszyklus der professionellen Reifenvermarkter. Wurde die hektische Umrüstphase im Frühjahr gut überstanden und ist jetzt einigermaßen „verdaut“? Dann dürfte es mit der fachkundigen Beratung doch eigentlich gar kein Problem mehr sein – so ganz ohne Termindruck und Zeitknappheit? Ziel unseres Juli-Reports war die frühere Hansestadt Osnabrück, die heute mit 158.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Niedersachsens darstellt.

Ergebnis: In vergleichender Betrachtung macht der Reifenplatz Osnabrück durchaus eine gute Figur. Ein Betrieb erreicht mit 32 sogar die beste bislang jemals vergebene Punktzahl (mit Spitzenwerten in fünf von insgesamt sieben Kategorien), weitere fünf von insgesamt neun Geschäften liegen z.T.

deutlich über 20 Punkten. Beim Vorgänger, dem Reifenplatz Hamburg ist das Ergebnis deutlich schlechter ausgefallen. Allerdings hinkt der Vergleich beider Städte ein wenig aufgrund der Tatsache, dass der Reifenplatz Osnabrück ein recht getreues Bild dieses Standortes vermittelt, die Anzahl der in Hamburg untersuchten Betriebe dagegen notwendigerweise zu gering war, um eine irgendwie geartete Repräsentativität zu besitzen.

Deutlich besser abgeschnitten als in Hamburg haben die Betrieb in Osnabrück auch in punkto äußeres Erscheinungsbild und Verkaufsraumdesign. Was hier an Einfallsreichtum, Kreativität und Geschmack geboten wurde, sucht seines Gleichen auch im bundesweiten Vergleich. Das Preisniveau ist – ähnlich wie in der Freien und Hansestadt – recht homogen.

Junioren-Lehrgang des BRV beendet

Harald Fuchs, Mitarbeiter der zur Gummi-Berger-Gruppe gehörenden Firma Reifen Schichler, wurde als Jahrgangsbester mit einer Note von 1,3 ausgezeichnet. In dem dreiwöchigen Kurs ging es u.a.