Wie der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (W.d.K.
) mitteilt, habe der Umsatzzuwachs der Branche im ersten Quartal 2000 4,4% betragen, technische Erzeugnisse hätten um 5,8%, Reifen um 3,3% zugelegt. Das gute Bild wird durch einen anhaltenden Preisanstieg für Rohstoffe (Kautschuk, Rohöl, Gummiruße) getrübt..
Das Phoenix-Konsortium und BMW haben den Rover-Verkauf unter Dach und Fach gebracht. Der deutsche Fahrzeughersteller – so die Vereinbarung – unterstützt den Deal mit 500 Millionen bitischen Pfund, und zur weiteren Finanzierung trägt eine amerikanische Firma namens Burdale Financial bei. Trotzdem wird mit dem Verlust von rund 2.
Die ContiTech Fluid – innerhalb der Continental AG Teil der ContiTech Holding – hat ein 50:50-Joint Venture in China geschlossen und die Produktionsstandorte Wackersdorf und Salzgitter sowie das Kompetenzzentrum für Industrieleitungen in Berlin ausgebaut.
Nach 30 Jahren bei Vredestein und davon 15 Jahre als Verkaufsleiter Landwirtschaftsreifen ist Manfred Riemer in den Ruhestand getreten. Zu seinem Nachfolger wurde nach zweijähriger Übergangsphase Olaf Papke ernannt, der bereits zuvor sechs Jahre bei Trelleborg tätig war und mit dem Landwirtschaftsreifengeschäft daher bestens vertraut ist..
Da zuvor geführte Verkaufsgespräche mit dem potenziellen Kaufinteressenten Stapleton’s Tyre Services nicht erfolgreich waren, hat die britische Reifenhandelsgruppe Montinex am 4. August einen Vergleichsantrag gestellt. Zu den betroffenen Betrieben gehören Chessington Tyres, Malvern Tyres, Northway Tyres and Charlie Brown’s Autocentres mit alles in allem rund 144 Filialen – nicht in der Krise ist der Bereich Reifenmanagement für Flotten.
In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeine Zeitung hat Conti-Chef Kessel den Wettbewerber Pirelli als idealen Partner für sein Unternehmen bezeichnet, weil damit Synergien im Reifengeschäft geschöpft werden könnten, aber aus Italien seien keine Signale bisher vernommen worden. Continental werde kaum Übernahmeopfer anderer Konzerne, weil die Automobilindustrie Wert auf Erhaltung unabhängiger Wettbewerber lege und die Aktionäre Deutsche Bank, Allianz und Dresdner Bank eine „ziemlich stabile Bank“ darstellten. Bezüglich des niedrigen Aktienkurses ließe man sich nicht nervös machen.
Dass die Continental-Aktie vom Markt kürzlich zurück gestuft worden ist, wurde in dem Interview nicht erwähnt. Vielmehr wird behauptet, im Gegensatz zu Automobilaktien schätzten manche Analysten die Aktie seines Unternehmens positiv ein..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:55:10Dr. Kessel bezeichnet Pirelli als „idealen Partner für uns“
ContiTech Luftfedersysteme, ein Geschäftsbereich der zur Continental AG gehörenden Unternehmensgruppe ContiTech, hat eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit der Firma Dae Won Kang in Korea ein Werk zur Fertigung kompletter Luftfedersysteme für die Automobilindustrie bauen zu wollen. Dae Won Kang hält in diesem Segment nahezu 100 Prozent Marktanteil in Korea..
Zum zweiten Mal in ihrer Firmengeschichte nimmt Firestone einen Reifenrückruf in Nordamerika vor. Allein Reifen der Größe P 235/75 R 15 der Serien Wilderness, ATX und ATX II sind betroffen. Die Probleme tauchen vorzugsweise auf Explorer-Fahrzeugen des Automobilherstellers Ford auf.
Zurückgerufen werden 6,5 Millionen Reifen. Firestone hat dafür 350 Millionen US-Dollar zurückstellen müssen. Firestone hat den Reifenrückruf rein vorsorglich gestartet, einen Beweis für Konstruktionsfehler oder auch nur Fehlerhaftigkeit der Reifen gibt es bisher immer noch nicht.
Wollten die seit 100 Jahren zusammenarbeitenden Konzerne Ford und Firestone zunächst den Rückruf gemeinsam durchstehen, so ist der Umgang untereinander inzwischen rabiater geworden. Firestone werden insgesamt 270 Fälle vorgehalten, in denen 80 Menschen verletzt wurden und 40 davon an den Verletzungen verstarben. Während Ford darauf besteht, dass allein Reifenprobleme ursächlich für alle Unfälle gewesen sein sollen, setzt sich Firestone nach längerem Schweigen nunmehr doch energischer zur Wehr.
Ford hat z.B. bis heute nicht überzeugend erklären können, warum vor zwei Jahren am Fahrzeug in Venezuela Veränderungen an der Aufhängung vorgenommen worden sind.
Nach Fertigstellung des Artikels wurde bekannt, dass der Explorer, hierbei handelt es sich um das am besten verkaufte Ford-Fahrzeug auf dem Heimatmarkt Amerika, in viele Unfälle verwickelt war, bei den Reifen keine Rolle spielten. Offizielle Statistiken weisen 16.000 Überschläge aus, bei denen 600 Menschen den Tod gefunden haben.
Die Ford-Behauptung, mit Goodyear-Reifen habe es niemals Probleme gegeben, gilt inzwischen auch als widerlegt. Es existieren viele Fotobeweise für Explorer-Unfälle auf Goodyear-Reifen bzw. Reifen anderer Konkurrenten von Firestone.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-05-29 00:00:002023-05-16 11:55:15Ohnmächtig angesichts der Massenhysterie – Firestone und der Reifenrückruf