Degussa-Hüls investiert 80 Millionen Euro

Die Degussa-Hüls AG investiert rund 80 Millionen Euro in den Ausbau der Produktion für gefällte Kieselsäuren am Standort Wesseling. Kieselsäuren werden beim Bau rollwiderstandsreduzierter „grüner Reifen“ benötigt..

Die Nutzfahrzeugbranche bleibt voller Widersprüche

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Der Verband der Automobilindustrie (VDA), Veranstalter der 58. IAA Nutzfahrzeuge, die aufgrund der EXPO in Hannover in diesem Jahr nach Frankfurt verlegt werden musste, zog am Ende eine durchweg positive Bilanz: Mit 1.318 Ausstellern aus 42 Ländern – darunter allein 725 Hersteller von Teilen und Zubehör – waren soviel Teilnehmer wie niemals zuvor auf der Messe vertreten.

Insgesamt 240.000 Besucher zog es an den alternativen Messestandort, 85 Prozent von ihnen Fachpublikum. "Die IAA gewinnt auch als Verkaufsmesse immer mehr an Bedeutung", lautete die Botschaft, die VDA-Präsident Bernd Gottschalk am Ende unter das versammelte Pressevolk streuen konnte.

Das Gesamtklima auf der IAA sei von Zuversicht, Optimismus und Zukunftsorientiertheit getragen gewesen, so der Präsident. Das stimmt zwar, zeigt aber nur die eine, glänzende Seite der Medaille. Entgegen aller Jubelarien herrschte bereits im Vorfeld der Messe die Befürchtung, dass man sich nach den vergangenen Boomjahren der Nutzfahrzeugbranche künftig wieder wärmer anziehen müsse.

Anzeichen hierfür gibt es genug: Dramatische Absatzeinbrüche in den USA, eine neuerlich beschleunigte Konzentrationswelle bei den Herstellern, die Zulieferern und Transportbranche das Leben zunehmend schwer macht sowie nicht zuletzt die hohen Mineralölpreise und Wettbewerbsverzerrungen, aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Vorschriften innerhalb der Europäischen Union. Die Nutzfahrzeugbranche bleibt unterm Strich eine Branche voller Widersprüche.

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CR500 – Ein neuer Cooper-Avon-Reifen

Cooper-Avon hat den Launch des CR500 angekündigt, der unter anderem auf dem neuen Caterham-Modell „Superlight R500“ Verwendung finden soll. Der aktuelle Pneu wurde den Angaben zufolge in enger Zusammenarbeit des Reifenhersteller mit Caterham entwickelt, wobei auch Avons Erfahrung im Rennbereich eingeflossen sei..

Eine neue Kraft im britischen Reifenhandel

Die britischen Reifenhandelsunternehmen Birkenshaw International und Viking Express wollen unter dem Namen Viking International fusionieren. Der Zusammenschluss wird als direkte Antwort auf die veränderten Marktbedingungen in Großbritannien gesehen. Die Führung des neuen Unternehmens soll Alan Revie, gegenwärtig Managing Director bei Birkenshaw International, übernehmen.

Keine Continental-Beteiligung an Apollo/Indien

Continental hat nunmehr indische Zeitungsberichte dementiert, nach denen sich der Konzern an Apollo Tyres mit 15 Prozent beteiligt habe. Der Konzern führt derzeit allerdings Gespräche mit mehreren denkbaren Partnern. Mit einem Ergebnis soll noch im laufenden Jahr zu rechnen sein.

Neue Gruppenstrategie der Gummiwerke Kraiburg

„We power your retreads“ – mit diesem Slogan preist das Unternehmen Kraiburg mit Stammsitz in Waldkraiburg seine im österreichischen Geretsberg hergestellten Produkte und Materialien für die Heiß- und Kalterneuerung von Reifen an. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die insgesamt 1.554 Mitarbeiter der Unternehmensgruppe einen konsolidierten Jahresumsatz von 495 Millionen DM.

Seit Mitte 1998 hat bei Kraiburg eine grundlegende organisatorische Umstrukturierung stattgefunden, bei der auch die alte Führungsriege Anfang 1999 komplett gegen eine jüngere Mannschaft ausgetauscht wurde. Diese Veränderung wurde bereits im Jahre 1992 mit der Einführung einer teamorientierten Organisationsstruktur eingeläutet. Die Wandlung vom klassischen, mittelständisch-zentralistisch geführten Unternehmen zur paritätischen Teamstruktur, in der vier „Marktteams“ mit weitgehender Entscheidungsbefugnis dicht am Marktgeschehen agieren, sollte die nötige Flexibilität der Gruppe sichern.

Unter der Bezeichnung „Kraiburg 2010“ wurde in den letzten 15 Monaten eine neue „Gruppenstrategie“ erarbeitet. So sollen beispielsweise bis zum Jahre 2003 Investitionen in Höhe von ca. 30 Millionen DM in das Werk in Geretsberg fließen.

Vier neue Kneterlinien wurden dort bereits auf den neuesten Stand der Technik gebracht. In den Sektor „einstufige Mischungsprozesse“ will man annähernd zwei Millionen DM investieren. Bis Mitte diesen Jahres soll der Verwaltungstrakt komplett modernisiert werden.

Doch das strategische Zukunftskonzept geht noch weit über Investitionsplanung und zusätzliche Rationalisierungsmaßnahmen hinaus. Auftritt und Ausrichtung der gesamten Unternehmensgruppe werden einer Revision unterzogen. Die unter das Schlagwort „Internationalisierung“ subsumierte Idee des gezielten Ausbaus geschäftlicher Aktivitäten im Ausland nimmt einen zentralen Stellenwert in diesem Konzept ein.

Unter dem point S-Markendach – Reifen Junginger

Dass der Betrieb von team-Mitglied Reifen Junginger (Metzingen), zu dem insgesamt neun Servicebetriebe in Baden-Württemberg gehören, zum Verkauf ansteht, war ein offenes Geheimnis. Am 14. April – wirtschaftlich betrachtet zum 1.

1.2000 – hat das Unternehmen nunmehr in Josef Herl, geschäftsführendem Gesellschafter der point S Reifen Herl GmbH (Nürtingen) und Mitbegründer der Reifenfachhandelskooperation Partner GmbH, einen neuen Besitzer gefunden. Unter der neuen Führung soll point S Reifen Junginger – so der künftige Marktauftritt – in den nächsten Wochen und Monaten eine komplette Restrukturierung erfahren.

Wachstum und Profite sind die Ziele Goodyears

Goodyears Chairman, CEO und Präsident Samir G. Gibara kündigte auf dem jährlichen Aktionärstreffen weiteres Wachstum und höhere Profite für das Jahr 2000 an. Frühe Indikatoren würden vielversprechende Signale enthalten, dass die Goodyear-Strategie greife.

PT Cruiser auf Goodyear

DaimlerChryslers auch in Europa sehnsüchtig erwartetes Modell im Retrolook – der PT Cruiser – steht exklusiv auf Goodyear-Reifen, in Nordamerika in der Version Eagle LS, in Europa als Eagle NCT5. In europäischer Spezifikation werden die beiden auf dem PT Cruiser verbauten Größen 195/65 R 15 bzw. 205/55 R 16 in Phillipsburg und Fulda hergestellt.