Anteilserhöhung an der Australian Cable Co. durch Pirelli

Pirelli will den Anteil, den das Unternehmen über die Pirelli Cables Australia Ltd. an der Australian Cable Co. hält, von bislang 51 % erhöhen und hat verkaufswilligen Aktionären 52,7 europäische Cents pro Aktie geboten.

Slift geht an MAHA

Wie Autoservice Praxis Newsletter meldet, übernimmt die Maschinenbau Haldenwang GmbH und Co. KG (MAHA) zum 2.1.

2001 den Hebetechnik-Hersteller Slift Hebezeug (Tiefenbronn). Durch die Übernahme wächst die Belegschaft der MAHA auf insgesamt knapp 1.000 Mitarbeiter.

Joint Venture zwischen Continental Teves und Nisshinbo

Continental Teves und der japanische Mischkonzern Nisshinbo Industries (Tokio) haben eine umfassende Partnerschaft auf dem Gebiet der Brems- und Fahrwerkssysteme für den japanischen und koreanischen Markt nun unterzeichnet. Das Joint Venture, an dem Continental 51 Prozent hält, firmiert unter dem Namen Continental Teves Corporation und soll zu einem umfassenden Systemlieferanten ausgebaut werden. Für die Jahre 2004 und 2005 will man einen Jahrsumsatz von 300 Millionen Euro erzielen.

Neues Technical Center Building der Bridgestone in Tokio

Mitte November ist der neue Erweiterungsbau des Technical Centers von Reifenhersteller Bridgestone in Tokio im Beisein des Konzernchefs Yoichiro Kaizaki offiziell eröffnet worden. Das Unternehmen hat 65 Millionen Dollar in das Projekt investiert, das rechtzeitig zum 70-jährigen Firmenjubiläum im März 2001 fertiggestellt wurde. Das achtstöckige Gebäude hat eine Grundfläche von 34.

000 Quadratmetern und erhöht die Gesamtfläche des Technical Centers damit auf 53.000 Quadratmeter..

Ende einer langen Partnerschaft in Sicht

Die Deutsche Bank will sich von ihrem gesamten Industriebesitz trennen, nachdem die im Jahr 2002 in Kraft tretende Steuerreform aus dem Verkauf stammende Gewinne steuerfrei lassen wird. An Continental ist die Deutsche Bank derzeit mit acht Prozent beteiligt, was einem momentanen Wert von etwa 200 Millionen Euro entspricht. Die Industriebeteiligungen der Bank insgesamt haben einen derzeitigen Börsenwert von rund 40 Milliarden Euro.

Zwei neue Michelin-M+S-Reifen

Reifenhersteller Michelin präsentiert zwei neue M+S-Reifen für die nächste Wintersaison: Der Pilot Alpin (linkes Bild) ist ein Pkw-Reifen mit Speedindex H, der den XM+S 330 ersetzen wird. Der 4X4 Alpin für Geländefahrzeuge (rechts) ist mit guten Wintereigenschaften vor allem on road konzipiert.Europas Marktführer hat am M+S-Boom der letzten beiden Jahre in deutschen Landen nur unterdurchschnittlich partizipiert.

Der Marktanteil war zumindest zeitweilig in einstellige Sphären abgerutscht, auch weil man sich auf den Schneespezialisten Alpin (Speedindex Q) in besonderem Maße in der Werbung kaprizierte, den viel volumenträchtigeren Generalisten XM+S 130 (Speedindex T) jedoch stiefmütterlich behandelte. Dabei ging just in diesem Segment geradezu „die Post ab“. Noch eine Etage darüber war der XM+S 330 (Speedindex H) gar ein wenig in die Jahre gekommen.

Jetzt wird Michelin daher bei den H-Winterreifen beginnen, verlorenes Terrain zurückzugewinnen und führt den bis 210 km/h zugelassenen Pkw-Winterreifen Pilot Alpin ein, der in einigen Größen selbst die Wünsche der Tuner erfüllen dürfte. Und obendrein dokumentieren die Franzosen, daß selbst Nischen im M+S-Segment nicht mehr vernachlässigt werden sollen: Denn der 4X4 Alpin ist ein Geländewagenreifen für den überwiegenden Straßeneinsatz unter winterlichen Bedingungen, trägt – im Gegensatz zu vielen anderen Offroad-Reifen im Markt – das M+S-Symbol also zu Recht..

Firmenportrait Van den Ban

In Deutschland ist der Geschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter der Van den Ban Autobanden Handelmij. BV, Arie van den Ban, den meisten Marktteilnehmern in erster Linie als Reifengroßhändler vertraut. Die Wurzeln des unweit des Rotterdamer Hafens in Hellevoetsluis angesiedelten Familienunternehmens liegen jedoch im Brennstoffvertrieb.

Als Reaktion auf rückläufige Absatzzahlen in den angestammten Geschäftsfeldern im Zuge der Ölkrise schwenkte van den Ban im Jahre 1971 – nachdem er das Geschäft von seinem Vater übernommen hatte – auf den Reifenhandel um. Zunächst startete das Unternehmen als Zwei-Mann-Betrieb. Sein Gespür für Markttrends kam dem Geschäftsmann bereits damals zugute.

Er erkannte, daß zwischen den einzelnen Ländern Europas z.T. beträchtliche Preisunterschiede bestanden und war einer der ersten, die in großem Stil in das sogenannte Parallelgeschäft (Im-/Export) einstiegen.

Die slowenische Marke Sava (erst zu Conti, jetzt zu Goodyear gehörend), die Van den Ban bereits seit 1972 exklusiv für die Benelux-Staaten importiert, gibt Zeugnis von dieser frühen Periode. Die Expansion des Unternehmens vollzog sich kontinuierlich. Im Jahre 1981 zog man auf ein neues, insgesamt 40.

000 Quadratmeter umfassendes Betriebsgelände um, und parallel dazu vollzog sich der Aufbau einer eigenen Speditionsflotte. Vor 15 Jahren hatte van den Ban erneut den richtigen Riecher, als er unter dem Namen „Flamingo“ seine erste eigene Exklusivmarke auf den Markt brachte. Mittlerweile sind entfallen 56 Prozent der im vergangenen Jahr insgesamt verkauften Einheiten auf die eigenen Marken.

Die restlichen 44 Prozent resultierten aus dem Verkauf von renommierten Markenfabrikaten, die Van den Ban entweder direkt bei der Reifenindustrie oder auch bei anderen Reifenhändlern weltweit bezieht. Mehr über die niederländische Unternehmensgruppe und die Marketingaktivitäten des Private Labels „AXXIUM“ bzw. „Club AXXIUM“ erfahren Sie in unserem Firmenportrait in Heft 8/98.

Itochu will Falken-Reifen pushen

Als Hauptgrund für die Mehrheitsbeteiligung von Itochu an der Firma Gundlach hat das japanische Unternehmen verlautbaren lassen, daß man beabsichtige „in jedem Land der Welt“ Reifen-Distributoren (Großhandel) aufzukaufen, die dann vornehmlich Falken-Pneus von Ohtsu (Teil der Dunlop-Sumitomo-Gruppe) als Hauptmarke anbieten sollen.

Altreifenrecyclingkonferenz II der ETRA in Leipzig

Nach dem Auftakt vom letzten Jahr in Schwerin, wird die ETRA-Altreifenkonferenz diesmal im Country Park Leipzig stattfinden. Als Termin für die Tagung mit Dr. Eckhart Willing vom Umweltbundesamt sowie Dr.

Valerie Shulman von Seiten der ETRA wurde der 5. Dezember festgesetzt..

Reifendruckkontrolle: Goodyear weiterhin aktiv

Goodyear will gemeinsam mit dem US-amerikanischen Unternehmen Phase IV Engineering (Boulder, Colorado) ein Reifendruckkontrollsystem entwickeln. Nach den jüngsten Vereinbarungen mit Michelin und Cycloid Systems handelt es sich dabei um die dritte Entwicklungspartnerschaft, die der Reifenhersteller in diesem Bereich abgeschlossen hat..