Berichten zufolge steht der ägyptische Reifenhersteller Trenco (Transport and Engineering Co.), der Pkw- und Llkw-Reifen produziert und sich bislang in staatlichem Besitz befand, zum Verkauf. Rund 90 Prozent der Anteile an dem Unternehmen, die einen Wert von über 25 Millionen US-Dollar haben sollen, warten auf Investoren.
Die Berliner Reifenwerke stellen bis heute ein negatives Beispiel der Inkompetenz von Behörden, Banken und sonstigen dar. Über den bisherigen Werdegang bis hin zur Einsetzung des Insolvenzverwalters berichtete die NEUE REIFENZEITUNG bereits ausführlich. Knapp 80 Millionen zum Aufbau des Berliner Reifenwerks gedachte Deutsche Mark sind teils durch den Schornstein gejagt worden, teils wohl auch zur Verbesserung der Lebensqualität handelnder Personen mißbraucht worden, von denen die Gläubiger auch kaum etwas wieder sehen werden.
Das ist kaum allzu schlimm, denn die Berliner Investitionsbank konnte schon ganz andere Reinfälle verkraften. Schlimm ist nur, dass dem Unternehmen so lange loyal dienende Menschen verladen worden sind, die nun arbeitslos und ohne Perspektiven sind. Dass die Berliner Reifenwerke, heute umbenannt in Berliner Reifenrunderneuerungswerke, nicht längst vollständig „platt“ gemacht worden sind, liegt an der kunstvollen Brückenbildung, die dem Insolvenzverwalter sowie den Abgesandten und Anteilseignern der RuLa eingefallen ist.
Die von der RuLa gegründete Berliner Reifenrunderneurungs GmbH hat die Anlagen vom Insolvenzverwalter gepachtet, denn Eile war geboten. Vorerst bleiben die Berliner Reifenwerke, nunmehr Berliner Runderneuerungswerke in einem Art Schwebezustand. Der größte Zeitdruck ist erst einmal aus der Sache heraus, aber mittelfristig müssen endgültige Fakten geschaffen werden, denn eine Anlage kann man nicht auf lange Zeit mieten, wenn man als Vertragspartner einen Insolvenzverwalter hat.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:18Wie geht’s weiter mit den Berliner Reifenwerken?
In den USA fielen bei Tenneco Automotive im Oktober letzten Jahres im Rahmen des geplanten Abbaus von 700 Beschäftigungsverhältnissen bis zum Ende 2001 schon 285 Arbeitsplätze dem Rotstift zu Opfer. Nun will das Unternehmen weltweit weitere 405 Stellen einsparen. Begründet wird dieser Schritte von Tenneco mit dem derzeit schwachen Aftermarketgeschäft und der zurückgefahrenen Neufahrzeugproduktion in den Vereinigten Staaten.
In Großbritannien sind zwei Männer wegen wilder Altreifenentsorgung zu hohen Geldstrafen verurteilt worden.Nach dem Urteil in dem von der Environment Agency vor Gericht gebrachten Fall müssen die beiden ein Bußgeld in Höhe von 12.250 Pfund sowie weiter 5.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:23Geldstrafen für wilde Altreifenentsorger in England
Im Rahmen der Tyrexpo Europe im März diesen Jahres soll der Marke Kelly in Großbritannien neues Leben eingehaucht werden. Mit diesem Relaunch – so Chris Kisby von Kelly Europe – wolle man der Marke im Segment der Preiskäufer einen stärkeren Auftritt verleihen und sie gleichzeitig klarer im Vergleich zu den anderen Konzernmarken Goodyear und Fulda im englischen Markt positionieren. Darüber hinaus sollen auch neue Produkte und Erweiterungen der Modellpalette auf der Messe zu sehen sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:25UK-Relaunch der Marke Kelly bei der Tyrexpo Europe
Ford will den Modelljahrgang 2002 des Ford Explorer serienmäßig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausstatten, um damit die Fahrer vor zu geringem Luftdruck warnen zu können. Dies gilt nur als eine der Maßnahmen, die Sicherheit des Explorer zu erhöhen. Ab 2005 sollen auch weitere Fahrzeugmodelle des Herstellers mit entsprechenden Systemen ausgerüstet werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:26Reifendruckkontrollsystem Serienausstattung beim neuen Explorer
In Deutschland gibt es gut eine Handvoll Prüflabors, die Reifen gemäß der ECE-Regelungen begutachten, Hauptklientel sind die Runderneuerungsbetriebe. Das Prüflabor Nord in Bad Bramstedt hatte im Februar zu einem „Tag der offenen Tür“ eingeladen. Prüfende Instanz für die Runderneuerungsbetriebe ist das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), das in Deutschland bislang 35 Lkw-Reifen-Runderneuerer gemäß ECE-R109 und acht Pkw-Runderneuerungen gemäß ECE-R108 begutachtet hat.
Das Prüfverfahren ist nicht obligatorisch, sondern erfolgt auf freiwilliger Basis. Bis die ECE-Richtlinien EG-weit verbindlich werden, dürften noch zwei Jahre ins Land gehen. Die Diskussion von Branchenkennern und Runderneuerern aus der Praxis mit einer Repräsentanten des KBA und des Prüflabors hat eine Fülle offener Fragen ergeben, die durch die ECE-Regelungen nicht oder nur unzureichend oder gar offenkundig schlecht beantwortet werden.
Die vorgesehenen ECE-Regelungen bedürfen dringend der Modifikation, sonst droht Schaden für die gesamte Runderneuerungsbranche. Denn einige Vorschriften sind dermaßen vage oder laden die berüchtigten „schwarzen Schafe“ geradezu ein, Schindluder zu treiben und so die ganze Zunft in Verruf zu bringen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:27ECE-Richtlinien weiter in der Diskussion
Die DAF-Lkw-Modelle 45 und 55 sowie die Nachfolgerserie LF werden ab Werk mit den Bridgestone-Vorderachsreifen R 227 und dem Antriebsachsprofil M 729 ausgerüstet. Es ist das erste Mal, dass Bridgestone als exklusive Standardbereifung für Lkw der Mittelklasse ausgewählt wurde. Die Wahl beruht auf einem langfristigen Vertrag mit Paccar, dem amerikanischen Mutterkonzern von DAF, die Lkw werden in Großbritannien bei Leyland hergestellt.
Nach dem Desaster des letzten Jahres ruft Firestone in den USA nun freiwillig 98.000 Reifen vom Typ Firehawk GTA-02 der Dimension P205/55 R16 zurück – die meisten davon sind beim Nissan Altima als Erstaurüstung montiert worden. Ein nicht richtig dimensionierter Stahlgürtel, so die Begründung für diesen Schritt, könnte zu Beschädigungen der Reifenschulter führen.
Die Reifenkonstruktion wurde nach Aussagen des Reifenherstellers aber sofort nach Erkennen des Problems entsprechend überarbeitet. Darüber hinaus betonen sowohl Bridgestone/Firestone als auch Nissan, dass es sich bei dem Rückruf um eine rein vorbeugende Sicherheitsmaßnahme handelt. Es sei bislang weder zu Laufstreifenablösungen noch zu Unfällen mit den betroffenen Reifen gekommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:30Noch ein Firestone-Rückruf in den USA
Bridgestone/Firestone (Nordamerika) hat eine „Reifensicherheits-Website“ unter initiiert, die einen E-Mail-Service beinhaltet. Dabei wird der Verbraucher daran erinnert, dass es wieder an der Zeit ist, den Luftdruck zu überprüfen..