Restrukturierungskosten in Höhe von rund einer Milliarde Dollar – unter anderem etwa für die Werksschließung in Dagenham (Großbritannien) – belasten das Ergebnis von Ford Europa. So weist die Bilanz 2000 einen Verlust von 35 Millionen Dollar aus, 1999 wurde noch ein Gewinn von zehn Millionen Dollar erzielt. Henry Wallace, als neuer Chief Financial Officer bei Ford weltweit zuständig für die Konzernzahlen, hofft aber, dass der europäische Zweig des Fahrzeugherstellers schon in diesem Jahr wieder in die Gewinnzone zurückkehren wird.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:24Abwärtstrend des Fahrzeugmarktes trifft Ford in Europa
Mitte Februar war es endlich soweit: Insgesamt dreißig Sieger der nationalen Vorausscheidungscamps, die im September in Groß Dölln bei Berlin abgehalten wurden starteten zum Finale der dritten Auflage des „Dunlop Drivers Cup“, der vom Reifenhersteller in Kooperation mit den Partnern Toyota, Meier’s Weltreisen, South African Airways und Maier Sports umgesetzt worden ist. Nach Patagonien (1999) und dem Südwesten der USA (2000) hatten die Verantwortlichen in diesem Jahr Südafrika zum finalen Austragungsort des sportlichen Events, das Fahrtraining und Abenteuerspaß miteinander verbinden soll, auserkoren. Die 26 Männer und vier Frauen mussten sich verschiedenen Fahrprüfungen mit Pkw, Geländewagen sowie Quad, einem vierrädrigen Motorrad, stellen.
Mit der Aktion will Reifenhersteller Dunlop Autofahrer auf das Thema Fahrsicherheit und Interesse am Motorsport wecken. Der Startschuss für den diesjährigen Drivers Cup fiel in Durban. Die 15 Zweierteams starteten zunächst mit Toyota Landcruisern in Richtung Süden.
Die 2.280 Kilometer lange Route verlief durch die Provinzen KwaZulu-Natal, Eastern und Western Cape. Angefahren wurden u.
a. die Stationen Port St. Johns, Mazeppa Bay, Port Elizabeth, Knysna und Oudtshoorn.
Als Zielpunkt der Rallye war Kapstadt vorgesehen. Etwa auf der Mitte der Strecke wurden in Port Elizabeth die Fahrzeuge gewechselt. Der Offroad-Part war beendet.
Weiter ging es mit dem Toyota Lexus IS 2000 Sport, der mit dem Vorzeigeprodukt Dunlop „SP Sport 9000“ bereift worden war. Der Ausgang des Rennens blieb bis zum Ende spannend und ungewiss, was nicht zuletzt auch für die ausgewogene Leistung der Teams spricht. Der nächste Dunlop Drivers Cup soll im Februar 2002 auf dem fünften Kontinent ausgefahren werden.
Mit der Qualifikation 2002 soll die Veranstaltung dann eine europäische Dimension annehmen. Einen ausführlichen Bericht lesen sie in der März-Ausgabe..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:27Finale des dritten „Dunlop Drivers Cup“ in Südafrika
Eine geplante Kooperation von Eustex (Europäische Altreifen Börse im Internet) und ETRA (European Tyre Recycling Association) im World Wide Web ist nach Angaben von Michael Laasch, Geschäftsführer der Eustex Internet GmbH, geplatzt. Anfang Dezember vergangenen Jahres hatte die Eustex Interesse an einer kostenlosen Zusammenarbeit im Internet-Bereich angemeldet. Laasch hatte u.
a. vorgeschlagen, dem Verband eine eigene „News“-Rubrik einzurichten. Im Gegenzug war angedacht, dass die ETRA ihren Mitgliedern die Nutzung der Eustex empfiehlt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:28Kooperation zwischen Eustex und ETRA geplatzt
Im Rahmen der Bridgestone-Aktionärsversammlung am 29. März soll es – über den Rücktritt von Yoichiro Kaizaki als Chef des Unternehmens hinaus – weitere Veränderungen an der Konzernspitze geben. Nominiert für einen Sitz in der Vorstandsetage sind Osamu Inoue, derzeit verantwortlich für das Werk Hikone des Reifenherstellers, und John T Lampe, CEO und Präsident der Bridgestone/Firestone Inc.
USA. Ausscheiden werden zusammen mit Kaizaki zudem Executive Vice President Tadakazu Harada und Katsuyooshi Shibata, bislang ebenfalls Executive Vice President und gleichzeitig Präsident der Bridgestone Cycle Co., sowie Hiroji Ohbuchi, Präsident der Bridgestone Tire Osaka Sales Co.
Unabhängig davon behalten Shibata und Ohbuchi ihre Posten als Präsidenten der Bridgestone Cycle Co. bzw. der Bridgestone Tire Osaka Sales Co.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:30Personalkarussell bei Bridgestone dreht sich
Gerüchten zufolge verhandelt Continental derzeit über den Zukauf von Temic, einem Unternehmen, das im Elektronikbereich mit der Automobilindustrie etwa 900 Millionen Euro umsetzt, sowie zweitens auch mit Siemens über den Kauf von Sachs. Der Hersteller von Stoßdämpfern setzt etwa 2,2 Milliarden Euro um. Völlig unklar aber ist, wie Continental einen solchen Deal, für den immerhin etwa zwei Milliarden Euro zu veranschlagen wären, finanzieren könnte.
Angesichts des niedrigen Aktienkurses ist eine Kapitalerhöhung so gut wie unmöglich und die Verschuldung ist nach der Teves-Akquisition nach wie vor hoch. Nach eigenen Angaben ist Continental aber bereit, die Tochter ContiTech, Umsatz etwa 1,8 Milliarden Euro, zu verkaufen. Allerdings gibt es keinen Käufer, der bereit wäre, den von Continental erwarteten Verkaufspreis zu bezahlen.
Michelin Deutschland hat seinen Online-Ratgeber für Motorradreifen kräftig modernisiert und mit zusätzlichen Optionen versehen. Die Frage nach den Auswirkungen der rechtlichen Veränderungen bei Pkw-Fabrikatsbindungen auf den Zweiradsektor ist dabei hochaktuell und beschäftige die Nutzer dieses Serviceangebotes, so Michelin..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2001-05-31 00:00:002023-05-16 11:58:34Reifenkompass von Michelin für Motorräder
Thyssen Krupp Automotive wird einen Mehrheitsanteil am Geschäftsbereich Stoßdämpfer und Federungssysteme des Autozulieferers Magneti Marelli, einer Tochtergesellschaft von Fiat, erwerben.
Mit Ultra-High-Performance-Reifen (UHP) erzielen Reifenhersteller wie -händler die besten Margen. Sie können einen Reifenfachhändler gegenüber einem Autohaus, einer Kfz-Werkstatt und Fast-Fit-Betrieben, bei denen das Geschäft mit Standard- oder Performance-Reifen dominiert, positiv positionieren helfen. Als „Erfinder“ dieses Segmentes gilt Pirelli, später konnte sich Dunlop profilieren.
Continental fand in den letzten Jahren in der Oberklasse Akzeptanz. Michelin betrat den Markt spät, dann aber mit Macht. Zu nennen auch Bridgestone.
Goodyear hatte es versäumt, zu Freigaben in größerem Stil zu kommen. Im Nach- und Umrüstmarkt spielen u.a.
auch Toyo, Yokohama, Fulda und Falken eine Rolle. Die größten Wachstumsraten hinsichtlich Speedindex liegen im V-Segment. Nach 16-Zoll-UHP-Reifen nehmen derzeit in der Erstausrüstung 17 und 18 Zoll signifikant zu.
Bezogen auf Querschnitte sind 55er und 50er die zahmeren Varianten, 30er Querschnitte aber werden auch bereits montiert. UHP-Reifen sind nicht nur Supersportwagen bzw. Hochleistungslimousinen vorbehalten, sondern werden auch an den Spitzenmodellen von Volumenherstellern montiert.
Der größte Kunde der europäischen UHP-Reifen-Hersteller ist die Automobilindustrie. Aber ab Mitte dieses Jahrzehnts beginnt die Dynamik des UHP-Erstausrüstungsmarktes nachzulassen, dafür legt das UHP-Ersatzgeschäft erst so richtig los..
Bridgestone/Firestone UK erhielt als eines von fünf und als einziges aus dem Reifenbereich nominiertes Unternehmen den „2000 Supplier Award“ für Liefertreue, Produktqualität, Innovationen und Kostenreduktionen. Jim Wilson, Geschäftsführer von Bridgestone/Firestone UK, erhielt die Auszeichnung durch John Patterson während der JCB-Zuliefererkonferenz..
Innerhalb der nächsten fünf Jahre will Continental etwa 51 Millionen US-Dollar in das Teves-Werk Jicin/Tschechische Republik investieren und den Standort damit zu einer der größten europäischen Fabriken für Bremskomponenten ausbauen. Außerdem sollen dort im Zuge dessen 670 neue Arbeitsplätze geschaffen werden – zurzeit sind in dem Werk etwa 900 Mitarbeiter beschäftigt..