Das südamerikanische Goodyear-Management hat sich in Pressekonferenzen und gegenüber Investoren in Sao Paulo recht positiv zu den Zukunftsaussichten und der Entwicklung im laufenden Jahr 2000 geäußert. Die Gesellschaft erwartet signifikante Verbesserungen und hält eine zweistellige EBIT-Marge vom kommenden Jahr an durchaus für möglich. Beobachter gehen davon aus, dass im laufenden Jahr in dieser Region ein […]
Mit einer Umsatzsteigerung um 35 Prozent auf 9,13 Milliarden Euro und einem Ebit von 511 Millionen Euro steht der deutsche Konzern blendend da. Alle Konzernbereiche haben einen positiven Beitrag geleistet.Der Bereich Pkw-Reifen kam einschließlich der Handelsgesellschaften auf einen Umsatz von 2,547 Milliarden Euro, das sind 6,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Getragen waren die […]
Am 17. April 2000 haben die Reifenhersteller Continental, Cooper, Goodyear, Michelin, Pirelli und Sumitomo Rubber Industries (SRI) RubberNetwork.com als globalen elektronischen Einkaufs- und Beschaffungsmarktplatz vorgestellt. Nach Angaben dieses Kreises belaufen sich die Einkäufe dieses Industriezweiges an Rohstoffen, Maschinen, Waren- und Dienstleistungen auf rund 50 Milliarden US-Dollar jährlich. Angeblich sollen die sieben Mitglieder von RubberNetwork.com 75 […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:38RubberNetwork.com jetzt auch mit Bridgestone
In Hertford nördlich London ist das „Tun Abdul Razak Research Center“ (TARRC) ansässig. Bei TARRC läuft das von der EU finanziell unterstützte Projekt CRAFT, das dazu beitragen soll, die Runderneuerungsfähigkeit von Karkassen besser feststellen zu können und letztlich den Anteil in Europa hergestellter Runderneuerungen erhöhen soll. Im Rahmen eines Tagesseminars wurde ein Ausschnitt aus der Arbeit der 91 Angestellten dargestellt.
Die vorhandenen Testeinrichtungen genügen den aktuellen und künftigen Normen zum Testen von Neureifen und Runderneuerten. Aktuell arbeitet das Institut unter anderem heraus, ob sich die Runderneuerungsfähigkeit von Neureifen in der letzten Zeit verschlechtert habe, wie Runderneuerer vermuten. Nicht runderneuerungsfähige Karkassen würden den Lebensnerv der Runderneuerungsindustrie treffen.
Untersucht wurden u. a. gemäß Richtlinie 54 insgesamt 24 Neureifen der Größe 295/80 R 22.
5 mit Speedindex M mit dem äußerst überraschenden Ergebnis, dass fünf Reifen durchfielen. Schlussfolgerung der TARRC-Techniker: Entweder ist die Richtlinie 54 fehlerhaft oder die Neureifenhersteller haben ein echtes Qualitätsproblem. Da auch die Neureifenhersteller ihre eigenen Tests gemäß Richtlinie 54 durchführen und gewiss von einer zwanzigprozentigen Fehlerrate weit entfernt sind, stellt sich die Frage, woher diese Diskrepanz kommt? In jedem Falle ist ein solches Ergebnis geeignet, die Diskussion um die neuen Richtlinien für die Prüfung runderneuerter Reifen (ECE 108 und ECE 109) neu anzuheizen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:40TARRC-Seminar: Die neuen RichtlinienBöse Überraschungen bei Neureifentests – Runderneuerung soll gefördert werden
Continental will in Großbritannien ein neues Lkw-Servicenetzwerk namens „ContiNetwork“ aufbauen, bei dem den beteiligten, unabhängigen Unternehmen durch entsprechendes Management des Reifenherstellers Gebietsschutz garantiert werden soll. Dieser Schritt wird Veränderungen bei der Conti-Tochter National Tyre Services mit sich bringen: Einige der Betriebe sollen verkauft werden, andere könnten von den bisherigen Mitarbeitern künftig unter eigener Regie weitergeführt werden und ein Teil wird wohl auch in das neue Servicenetzwerk integriert..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:42„ContiNetwork“ in Großbritannien am Start
Bridgestone will speziell mit Nutzfahrzeugreifen Marktanteile in Brasilien gewinnen, was zu Lasten des Marktführers Michelin (Marktanteil circa 30 Prozent) gehen dürfte. Gleichzeitig wollen die Japaner die Preise im brasilianischen Ersatzmarkt um acht Prozent anheben und im OE-Geschäft Brasiliens um mindestens zehn Prozent – oder sich eben aus dem Verlust bringenden Markt einstweilen zurückziehen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:35Bridgestone will in Brasilien wachsen – In direktem Wettbewerb mit Michelin
Der Umsatz der Gruppe stieg von 12,485 Milliarden Euro im Jahr 1998 im letzten Jahr auf 13,763 Milliarden. Das Net Income wird mit 154,4 Millionen Euro angegeben. Im Jahr 1998 waren es noch 535 Millionen Euro gewesen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:36Michelin in der Restrukturierungsphase mit schwachem Ergebnis für 1999
Sylvain G. Valensi (58) und seit 34 Jahren im Dienste von Goodyear, dem größten Reifenhersteller der Welt und inzwischen schon seit einigen Jahren Vice President Goodyear Europa und seit dem Vorjahr dann Vice President der Goodyear Dunlop Tires Western Europe, bekräftigte im Gespräch mit dieser Zeitschrift am Rande der Fachmesse „Reifen 2000“ Ende Juni in Essen, dass die beiden großen Reifenmarken Goodyear und Dunlop in Europa eigene Wege gehen würden, denn Goodyear habe das Jointventure mit Sumitomo Rubber Industries (SRI) nicht abgeschlossen, um ein paar Reifenfabriken in Nordamerika oder Europa übernehmen zu können. Es gehe einzig um die große Marke Dunlop, die auf der ganzen Welt einen guten Klang habe.
Wenn auch im Verkauf, „an der Front“, keine Zusammenlegungen erfolgten, so geschehe doch „hinter dem Vorhang“ sehr viel. In Manufacturing, Distribution und Administration wolle man alle sich ergebenden Synergien ausschöpfen und zwar so schnell wie möglich. Valensi sieht den Goodyear-Konzern nun zusammen mit Dunlop in Europa in einer ausgezeichneten Position.
Die wegen der permanenten Rohstoffpreiserhöhungen der Vergangenheit notwendig gewordenen Preiserhöhungen hätten jedenfalls zu zwei Drittel (und damit ausreichend, die Red.) umgesetzt werden können. Goodyear hat sich bereits um die Einführung und Umsetzung einer Mehr-Marken-Strategie in Europa, besonders aber in Deutschland, bemüht.
Dunlop werde nun ebenfalls eine eigene Strategie entwickeln und dann bekräftigte er erneut, dass eine Unterordnung der Marke Dunlop unter die Marke Goodyear „totally out of my mind“ sei. Seine Leute in Europa arbeiteten daran, ein Gesamtpaket anbieten zu können, das Mehrwert für den Endverbraucher schaffe und nicht mehr allein vom Preis gesteuert sei. Die Währungsentwicklungen der letzten Monate erschweren das Europa-Geschäft.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:38Only over my dead body“ – Goodyears Statthalter in Europa äußert sich zu Mehr-Marken-Strategien
Continental und Siemens haben in Zusammenarbeit einen „intelligenten Reifen“ entwickelt, der den Autofahrer dank kleiner Sensoren vor Druckverlusten warnen, darüber hinaus aber auch die Profilabnutzung oder den jeweiligen Fahrbahnzustand detektieren können soll. Zurzeit wird der Reifen, dem abgesehen von der Sensortechnologie Kraftstoff sparende Eigenschaften sowie eine längere Lebensdauer zugeschrieben werden, unter extremen Bedingungen getestet und […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-07-03 00:00:002023-05-16 11:59:40„Intelligenter Reifen“ von Siemens und Conti
Mit Wirkung zum 1.4. übernimmt – vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung – die Continental AG 60 Prozent der Anteile an der DaimlerChrysler-Tochter Temic (Nürnberg).
Der Gesamtkaufpreis liegt zwischen 623 Millionen und 633 Millionen Euro in Abhängigkeit vom Zeitpunkt der Ausübung der Option für die Übernahme des Restanteils. Mit dem Kauf dieses Anbieters elektronischer Komponenten sieht sich Continental auf dem Weg zum Anbieter kompletter Fahrwerkssysteme einen großen Schritt vorangekommen..