Beim MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring hat der Australier Casey Stoner auf seiner Bridgestone-bereiften Ducati nach den Läufen in Assen (Niederlande) und Donington Park (Großbritannien) den dritten Sieg in Folge einfahren können. Mit Valentino Rossi, Chris Vermeulen sowie Alex de Angelis gingen in dieser Reihenfolge auch die Plätze zwei bis vier an Fahrer, die von Bridgestone mit Reifen ausgerüstet werden. Bester Michelin-Pilot war somit der Italiener Andrea Dovizioso als Fünfter, nachdem der bis dahin in der WM-Gesamtwertung führende Dani Pedrosa bei dem Regenrennen auf dem Sachsenring an erster Stelle liegend nach einem Sturz ausschied.
Damit gleichzeitig hat auch die Führung in der Fahrerwertung gewechselt, wo nun Rossi mit 187 Punkten vor dem Michelin-Fahrer Pedrosa (171 Punkte) rangiert. Durch seinen Sieg konnte Stoner mit nunmehr 167 Punkten ein Stück weit näher an das Führungsduo heranrücken..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-14 00:00:002023-05-17 11:18:46Stoner schafft Hattrick auf dem Sachsenring
Nachdem am Wochenende Gerüchte bekannt geworden waren, wonach die Herzogenauracher Schaeffler-Gruppe möglicherweise Interesse an einer Übernahme der Continental AG habe, wird in Börsenkreisen offenbar mit einem kräftigen Kursanstieg der Aktien des Autozulieferers und Reifenherstellers gerechnet. Laut dem Handelsblatt erwarten die Wertpapierhändler, dass die Continental-Aktien „nach oben schießen“ werden. Erwartet wird demnach, dass vor allem Hedge-Fonds „auf den fahrenden Kurszug springen“ werden.
Ein Kurs von um die 60 Euro wird für möglich gehalten, nachdem die Conti-Aktien zuletzt unter 54 Euro gelegen hatten und in der Vorwoche mit einem Minus von 9,4 Prozent noch dass Schlusslicht im DAX gewesen seien. Den Gesamtmarkt werde diese „Übernahmefantasie“ aber wohl nicht beflügeln, heißt es weiter. Andere Händler halten offenbar sogar ein Kursplus von bis zu 17 Prozent auf 62,50 bis 63,50 Euro für möglich, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet.
Die Continental AG hat in einer ad hoc-Mitteilung ein erstes Gespräch über ein mögliches Engagement der Schaeffler-Gruppe an Continental am Wochenende bestätigt. Weitere Gespräche haben nicht stattgefunden. Sobald die Schaeffler-Gruppe ihre Überlegungen „substantiiert“ habe, werde der Vorstand der Continental AG diese prüfen und über das Ergebnis der Prüfung informieren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-14 00:00:002023-05-17 11:18:43Continental mit kurzer Info für die Börse
Wie Medien des Landes berichten, wird Dunlop Nigeria die Reifenproduktion einstellen. Dadurch verlieren rund 1.000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz und das afrikanische Land sein letztes, in Ikeja (Lagos) beheimatetes Reifenwerk, sodass der Reifenbedarf in Nigeria zukünftig einzig und allein über Importe gedeckt wird.
Bislang hatte Dunlop plc. demnach rund 15 Prozent der inländischen Nachfrage nach Pkw- und Lkw-Reifen befriedigen können, sieht sich angesichts der schlechten Versorgung der Fabrik mit Energie und gleichzeitig steigenden Kosten dafür aber offenbar nicht mehr in der Lage dazu. Nach Unternehmensangaben habe man zuletzt monatlich 150 Millionen nigerianische Naira (gut 800.
000 Euro) aufwenden müssen, um selbst genügend Energie für den Betrieb des Werkes zu generieren. Hätte die Power Holding Company of Nigeria den Hersteller regulär mit Energie versorgen könne, wären demgegenüber nur monatliche Kosten in Höhe von 40 Millionen nigerianischen Naira (rund 210.000 Euro) oder etwa einem Viertel angefallen, heißt es.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-14 00:00:002023-05-17 11:18:44Nach 45 Jahren Ende der Reifenproduktion in Nigeria
Schon kurz nach Eröffnung des Börsenhandels ist die Conti-Aktie offenbar als Folge der Spekulationen über eine mögliche Übernahme des Unternehmens durch die Schaeffler-Gruppe – wie mehr oder weniger bereits erwartet – nach oben gegangen. Dabei wurden die ohnehin bereits hohen Erwartungen diesbezüglich sogar noch übertroffen. Gegen elf Uhr am Vormittag lag die Conti-Aktie bereits jenseits der Marke von 67 Euro und hat damit gegenüber dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag (knapp 54 Euro) um rund 25 Prozent zulegen können.
Die Bilanz des japanischen Reifenherstellers Bridgestone wird für das laufende Geschäftsjahr 2008 vermutlich einen Ergebnisrückgang ausweisen. Das berichtet jedenfalls die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei. Demnach wird der operative Gewinn des Konzerns trotz einer weltweit starken Reifennachfrage aufgrund stark gestiegener Rohstoff- bzw.
Kautschukpreise der Prognose zufolge um 26 Prozent auf rund 185 Milliarden japanische Yen (knapp 1,1 Milliarden Euro) zurückgehen, während der Umsatz um neun Prozent auf 3,7 Billionen Yen (rund 21,9 Milliarden Euro) zulegen soll. Das Unternehmen selbst sei bei seinen letzten Schätzungen noch von einem etwa zehn Milliarden Yen (etwa sechs Millionen Euro) höheren operativen Ergebnis, aber einem 140 Milliarden Yen (nicht ganz 830 Millionen Euro) niedrigeren Umsatz ausgegangen, heißt es weiter..
Nach nur wenigen Tagen des Streiks sind die am 8. Juli in Ausstand getretenen gewerkschaftlich organisierten Beschäftigten beim Kumho Tires in Korea wieder an ihre Arbeitsplätze zurückgekehrt. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters hat der Reifenhersteller seine Pläne zur Entlassung von rund 430 Mitarbeitern fallen gelassen und zusammen mit Gewerkschaftsvertretern offenbar auch eine Lösung für den schwelenden Tarifkonflikt gefunden.
Im Gegenzug dafür sollen die Arbeitnehmervertreter zugesichert haben, sich an Maßnahmen zur Steigerung der Produktivität in der Reifenfertigung zu beteiligen. Unter Berufung auf Unternehmensaussagen heißt es bei Reuters weiter, dass der Streik zu Produktionsausfällen im Gegenwert von etwa 20 Milliarden südkoreanischen Won (etwa 12,6 Millionen Euro) geführt habe. Allerdings geht man davon aus, diesen Rückstand im weiteren Verlauf des Jahres wieder aufholen zu können.
Der Autozulieferer Schaeffler will angeblich die Continental AG übernehmen zu einem Preis von rund 10 Milliarden Euro zuzüglich der Schulden von rund 11 Milliarden Euro. Angeblich hat das Schaeffler Management Gespräche mit Continental aufgenommen und einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet. Sollte dieser nicht angenommen werden, sei man auch zu einer feindlichen Übernahme bereit; das jedenfalls berichten am Wochenende mehrere Zeitungen und Nachrichtenagenturen, wobei nicht ganz deutlich wird, ob sie sich nicht alle nur auf eine einzige Zeitungsmeldung beziehen.
Schaeffler setzt mit rund 66.000 Mitarbeitern knapp neun Milliarden Euro um und ist sehr profitabel. Die Schaeffler-Gruppe gehört mehrheitlich Maria-Elisabeth Schaeffler, die vor wenigen Jahren mit einer spektakulären Übernahme des größeren Konkurrenten FAG Kugelfischer auf sich aufmerksam zu machen wusste.
Die Aussichten erscheinen nicht ungünstig. Erst letzten Freitag fiel die Conti-Aktie noch einmal um weitere fast neun Prozent an einem einzigen Tag. Analysten meinen, das Conti-Management habe sich mit der VDO-Übernahme einen zu schweren Brocken aufgehalst.
Was der Schaeffler-Gruppe zuzutrauen ist, kann der Aufsichtsratsvorsitzende der Continental, Dr. von Grünberg, wohl ganz gut beurteilen. Er zählte zu den engeren Beratern von Frau Schaeffler und gehört dem Beirat der Schaeffler-Gruppe an.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-07-13 00:00:002023-05-17 11:18:46Continental vor Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe?
Die Mayerosch Offroad Reifen GmbH & Co. KG (Bad Nauheim) hat ihre Internetseiten überarbeitet und geht nunmehr mit der neuen Onlinepräsenz an den Start. Mit dem Onlineshop unter www.
offroadreifen.com will man allen Reifenhändler und Werkstattbesitzern ein ausgeklügeltes Informations- und Beratungssystem für die Umrüstung/Umbereifung von SUVs, Geländewagen sowie ATVs und Quads an die Hand geben. Dabei setzt man eigenen Worten zufolge auf die Web-2.
0-Technologie mit Ajax, um sich dem Anwender noch attraktiver zu präsentieren, die Übersicht zu verbessern und mehr Funktionalitäten zu bieten. „So werden zum Beispiel mehrfach täglich die Datenbestände aktualisiert. Dabei fließen Bestände unterschiedlicher Lieferanten mit unterschiedlichen Preisen ein.
Günstige Angebotspreise werden hierbei nicht normalisiert, sondern direkt an den Kunden weitergegeben“, so die Bad Nauheimer. Demnach hat man übrigens auch auf die Sicherheit großen Wert gelegt. Wie es heißt, werden nicht nur alle persönlichen Daten verschlüsselt über das Internet geschickt, sondern bei Kreditkartenzahlung finde darüber hinaus der Datenaustausch direkt zwischen dem Kreditkartendienstleister und dem Besteller statt.
„Dies gewährleistet eine größtmögliche Sicherheit gegen Missbrauch sensibler Kreditkartendaten, da hiermit die Zwischenspeicherung der Daten auf dem Webserver entfällt“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Zurzeit werde der Internetshop von Trusted Shops geprüft und wird – da ist sich das Unternehmen sicher – schon bald das begehrte Sicherheitssiegel bekommen, mit dem sich Shopinhaber dazu verpflichten, höchste Anforderungen in puncto Daten- und Liefersicherheit zu erfüllen. Trusted Shops biete nach der Zertifizierung des Weiteren eine für die Besteller kostenfreie Geld-zurück-Garantie.
Zum Herbst soll der Shop zudem noch um einige Module erweitert werden. Außerdem sollen die Bedienung und die Produktinformation demnächst auch in verschiedenen Sprachen möglich bzw. abrufbar sein.
Der italienische Reifenhersteller Pirelli plant, in den kommenden zwei Jahren rund 100 Millionen US-Dollar (63,7 Millionen Euro) in die Verdoppelung seiner Produktionskapazitäten in China zu investieren. Wie Südtirol Online unter Berufung auf Aussagen von Konzernchef Marco Tronchetti Provera meldet, will Pirelli 2011 jährlich elf Millionen Reifen im Reich der Mitte fertigen. Zudem habe das in Peking beheimatete Tochterunternehmen Pirelli Eco Technology mit Experimenten rund um Rußpartikelfilter für Dieselmotoren begonnen, die dann später ebenfalls vor Ort gefertigt werden ebenfalls sollen.