Nun auch offiziell: Carlos Ghosn ist CEO von Nissan

Der frühere Michelin-Spitzenmanager Carlos Ghosn ist offiziell zum Chief Executive Officer von Nissan ernannt worden. De facto hatte Ghosn diese Rolle ohnehin bereits inne. Der heutige Schritt wird als weiterer Versuch gesehen, Ghosn unbedingt auf Dauer halten zu können.

Philip J. Ringo wird RubberNetwork.com-Chef

RubberNetwork.com, die globale elektronische Einkaufsplattform neun führender Reifenhersteller, hat Philip J. Ringo zum Chief Executive Officer (CEO) und Aufsichtsratsmitglied des Unternehmens ernannt.

Neuer Winterreifen von Sava

Der zum Goodyear-Konzern gehörende Reifenhersteller Sava bringt einen neuen Winterreifen namens Eskimo S 3 ab September diesen Jahres auf den deutschen Markt. Das verfügbare Sortiment deckt nach Herstellerangaben rund 80 Prozent des relevanten Marktes ab. Die Distribution erfolgt nicht mehr allein über das Top-Service-Team, sondern auch über die in der FRI zusammengeschlossenen Reifenhandelsunternehmen, wo das Produkt im Hofgeschäft vermarktet werden und bis zum Jahresende die Marke Lee, die aus dem Markt genommen wird, ersetzen soll.

Klimaänderungen und ihre Auswirkungen auf Goodyear-Reifen

Sich verändernde Klimabedingungen beeinflussen die Entwicklungsarbeit der Goodyear-Ingenieure, die Reifen mit mehr Grip bei nassen Fahrbahnen konstruieren. So hat sich die Niederschlagshäufigkeit in den Grenz-Bundesstaaten von Kanada und den USA in den letzten Jahren um 15 Prozent erhöht und die Anzahl der Wirbelstürme nimmt zu. Goodyear-Chefingenieur Bill Egan verweist auf Computersimulationen mit realen Umweltbedingungen, von denen Reifenkonstruktionen hinsichtlich Nässeeigenschaften profitieren.

Telematik-Power bei Fuhrparkmanagementsystemen

Lkw-Hersteller Scania (Teil des Aktienbesitzes bei VW) und der Systemintegrator gedas AG (100 % bei VW) kooperieren, um das Fuhrparkmanagementsystem FAS (Fleet Analysis System) und das Logistikportal „logiweb“ zu verbinden. Mit der entstehenden Telematik-Lösung sollen weitreichende Analysen des Fahrzeugzustandes – genannt wird als Beispiel der Reifendruck – via Internet ermöglicht werden..

Führungsposten bei Goodyear neu besetzt

Tim Toppen, vormals Präsident von Goodyear Chemical, ist mit sofortiger Wirkung zum Präsident von Goodyear Engineered Products ernannt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Tave Mallamaci an, der vor kurzem völlig überraschend einem Herzinfarkt erlegen ist, und selbst erst seit August vergangenen Jahres diesen Posten innehatte. Toppen arbeitet seit 1978 für das Unternehmen.

Millionendefizit bei Ford

Nicht zuletzt durch den Rückruf von 13 Millionen Firestone-Reifen ist die Ford Motor Company im zweiten Quartal 2001 in die roten Zahlen geraten. So gab das Unternehmen in dieser Woche einen Verlust von 752 Millionen US-Dollar bekannt. Davon entfallen allerdings 201 Millionen US-Dollar auf Restrukturierungsmaßnahmen bei Mazda.

Die aufwändige Rückrufaktion hat den größten Autohersteller der Welt bislang 2,1 Milliarden US-Dollar nach Steuern gekostet. Ford-Chef Jacques Nasser zeigte sich enttäuscht angesichts der Zahlen, betonte aber, aus Sicherheitsgründen die richtigen Maßnahmen ergriffen zu haben..

ZDK beklagt schlechtes Investitionsklima

Wie Autohaus online meldet, macht der Verband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) massive Rückgänge bei den durchschnittlichen baulichen Investitionen im Automobilhandel aus. Bei den Ausrüstungs-Investitionen sehe es dagegen trotz leichter Rückgänge etwas besser aus. Demnach gab ein Kfz-Betrieb im vergangenen Jahr hierfür durchschnittlich etwa 38.

000 DM (und damit ca. 9.000 DM weniger als in 1999) aus.

Kehrt Goodyear in den großen Motorsport zurück?

In Nordamerika überlässt Goodyear die wichtigen Autorennserien derzeit weitgehend Wettbewerber Bridgestone/Firestone. Deren Vertrag für die Indianapolis 500 und die Indy Racing League läuft Ende 2002 aus. Goodyear bemüht sich wieder um den exklusiven Ausrüsterstatus ab 2003.

Nächster Explorer-Unfall durch Firestone geregelt

Firestone hat in Texas einen ungenannten Betrag an die Erben einer tödlich verunglückten Frau sowie an deren bei diesem Unfall verletzten Sohn nach einem Explorer-Überschlag bezahlt. Nunmehr wollen die Kläger auch Ford verklagen. Vor zwei Wochen war es in einem anderen Fall genau umgekehrt.

Nachdem Ford bereits bezahlt hatte, ließ sich auch Bridgestone/Firestone Inc. auf einen Vergleich ein und zahlte 7,5 Millionen US-Dollar..