Helm spendiert Mitarbeitern Fortbildung zum Reifenfachverkäufer

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Da auch ein Arbeitgeber von gut ausgebildeten Mitarbeitern profitiert, hat Reifen Helm aus Hamburg 22 seiner Mitarbeiter vom 23. bis 28. Juni 2008 eine kostenlose Fortbildung mittels des BRV-Lehrganges zum Reifenfachverkäufer spendiert, der mit der Zielrichtung veranstaltet wird, die Fähigkeiten des Verkaufsberaters im Reifenfachhandel auszubauen und zu verbessern.

Eine Woche lang wurde in Rösrath Markt und Wettbewerb, Kundenorientierung und Kommunikation, Kalkulation und Preisgestaltung, Kommunikation am Telefon und Erfolgsschritte im Verkaufsgespräch gepaukt, dann traten die Helm-Mitarbeiter zur Prüfung an. Als Lehrgangsbester erreichte dabei Stefan Lieschefski von der Reifen Helm GmbH in Greifswald die Note 1,15 und erhielt – gewissermaßen als Belohnung dafür – eine kostenlose Teilnahme am nächsten Juniormanagerlehrgang. Gute Noten gab es aber nicht nur für die Teilnehmer, sondern ebenso für die Fortbildungsmaßnahme selbst.

Denn bei der abschließenden Teilnehmerbefragung wurde der Kurs insgesamt mit der Note 1,85 bewertet, wobei nicht nur der Unterrichtsstoff und die Lehrmethodik gelobt wurden, sondern zudem noch die lockere und entspannte Atmosphäre, die von den Fachtrainern Martin Berning und Andreas Kriete der Kölner Unternehmensberatung BBE Retail Experts geschaffen wird. Der BRV-Lehrgang zum Reifenfachverkäufer findet aufgrund der großen Nachfrage insgesamt dreimal im Jahr statt. Für die nächste Veranstaltung, die für die Zeit vom 8.

bis zum 13. September 2008 geplant ist, sollen noch Plätze frei sein. Nähere Informationen erhalten Interessenten unter dem Menüpunkt Aus- und Weiterbildung auf der BRV-Homepage unter www.

bundesverband-reifenhandel.de oder direkt in der BRV-Geschäftsstelle, wo Nicole Müller (Telefon: 0228/28994-73, E-Mail: n.mueller@bundesverband-reifenhandel.

REIFEN: Alligator spricht von „erfolgreicher Messepremiere“

In diesem Jahr hat sich die Alligator Ventilfabrik (Giengen) erstmals im Rahmen der Reifenmesse als Aussteller engagiert und freut sich eigenen Aussagen zufolge über eine „erfolgreiche Messepremiere“ in Essen. „Die Entscheidung war richtig, mit einem eigenen Stand am bedeutendsten Ereignis der Reifenbranche teilzunehmen. Das Echo vonseiten unserer Kunden sowie von Besuchern und Mitarbeitern war hervorragend“, zieht Josef Seidl, der gemeinsam mit Volker Gabelmann die Geschäfte des Reifenventilspezialisten leitet, ein sehr zufriedenes Fazit.

Das dürfte wohl nicht zuletzt damit zusammenhängen, dass das Unternehmen in Essen gleich sieben Innovationen aus unterschiedlichen Produktbereichen präsentierte. Doch nicht nur dafür wurde die Messe genutzt. „Sie bot auch vielfältige Möglichkeiten zum Fachgespräch mit Kunden und Endverbrauchern.

Aufklärung und Anwendungsberatung rund um das Ventil sind eine wesentliche Leistung von Alligator. Davon hängt die Sicherheit der Autofahrer und anderer Verkehrsteilnehmer ab“, sagt Geschäftsführer Volker Gabelmann..

EM-Reifendeal für Michelin

(Tire Review/Akron) Die Michelin-Gruppe und China Coal Pingshuo, das als größtes Tagebauunternehmen des Landes gilt, haben einen Dreijahresvertrag unterzeichnet, der die Belieferung mit Reifen sowie deren Wartung durch den Reifenhersteller vorsieht. Demnach sind die Fahrzeuge des Unternehmens vom Typ Komatsu „930E” mit Reifen der Dimension 53/80 R63 ausgerüstet, wobei Teams von China Coal Pingshuo die Reifenmontage bzw. -demontage, Reifenreparaturen oder auch die Kontrolle des Reifenluftdrucks dem Vertrag zufolge zukünftig unter Anleitung/Aufsicht von Michelin-Technikern vornehmen sollen, um die bestmögliche Leistung aus den riesigen 63-Zoll-Reifen herauszuholen.

Kinderbetreuungseinrichtung in Regensburg mit Conti-Unterstützung

Um einen Beitrag zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu leisten, unterstützt der Continental-Standort Regensburg eine arbeitsplatznahe Betreuungseinrichtung für Kinder. Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, ist jüngst eine entsprechende Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Regensburg und dem Unternehmen unterzeichnet worden, mit der Continental bis August 2009 die anfallenden Mietkosten des „Pflegenest Blumenkinder“ im Regensburger Businesspark übernimmt und innerhalb der betrieblichen Sozialberatung eine Ansprechpartnerin für diese Einrichtung zur Verfügung stellt. Bei den in dem „Pflegenest“ betreuten Kindern soll es sich je zur Hälfte um Nachwuchs von Conti-Mitarbeitern sowie um andere Kinder aus dem Stadtgebiet handeln.

3.000 Besucher bei Veranstaltung „Meet for Speed“

Vom 11. bis zum 13. Juli war der Allstedter Flugplatz – gelegen an der Autobahn 38 zwischen Göttingen und Leipzig – nach 2006 und 2007 wieder Schauplatz der Veranstaltung „Meet for Speed“, die von den Organisatoren als „markenoffenes Tuningevent für Cars, Bikes & Clubszene“ verstanden wird.

Programmpunkte wie Viertelmeilenrennen, Show & Shine, Burn Out Contest, Partys, Erotikshows und dergleichen mehr sollen laut der Mitteldeutschen Zeitung in diesem Jahr rund 3.000 Besucher und über 1.000 Fahrzeuge auf das Flugplatzgelände gelockt haben.

Quietschende Reifen verraten alkoholisierten Autofahrer

Durch quietschende Reifen ist die Besatzung eines Streifenwagens am vergangenen Sonntag im Kreis Gifhorn auf ein Fahrzeug aufmerksam geworden, dessen Fahrer offenbar den Kurvenverlauf einer Linkskurve falsch eingeschätzt und infolge dessen stark abbremsen musste. Da die Polizisten zudem eine rötliche Gesichtsfärbung des Fahrers ausmachen konnten, nahmen sie die Verfolgung des Fahrzeuges auf, wobei sie außerdem noch deutliches Schlangenlinienfahren des Vorausfahrenden feststellten. Bei der sich unweigerlich anschließenden Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 2,9 Promille, sodass der Alkoholsünder nun wohl für einige Zeit auf seinen Führerschein wird verzichten müssen.

Rohstoffkosten drücken auf Rendite von Contis Reifengeschäft

Wegen steigender Rohstoff- und Energiekosten sorgt sich die Continental AG um die Rendite ihres Reifengeschäftes. „Im ersten Halbjahr konnten wir nicht die Marge des Vorjahres erzielen. Auch für das Gesamtjahr bin ich vorsichtig“, wird jedenfalls Finanzvorstand Dr.

Alan Hippe, der zugleich auch das Pkw-Reifengeschäft bei dem Konzern verantwortet, vom Handelsblatt zitiert. Die Rohstoffkosten belasteten die Pkw-Reifendivision seinen Worten zufolge allein im ersten Quartal mit 16 Millionen Euro, und in der Nutzfahrzeugreifensparte seien es sogar 17 Millionen Euro gewesen. Zwar hatte das Unternehmen jüngst erst weitere Preiserhöhungen für alle Pkw-, Transporter- und 4×4-Reifen seins Sommer- und Winterreifensegments angekündigt, doch reiche dies nicht, um die Mehrkosten auszugleichen.

Deshalb wolle Conti zudem verstärkt auf die Wiederaufbereitung des Reifenmaterials Kautschuk setzen. „Recycling muss eine größere Rolle spielen. Wir wollen früher in der Wertschöpfungskette zugreifen.

Das lohnt sich“, hat Hippe gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben. Außerdem will man anscheinend neue Lieferanten erschließen, um die Preise drücken zu können. „Wir müssen den Wettbewerb unter unseren Zulieferern anheizen.

Räderanbieter Wheelworld startet Internetpräsenz

Das erst im vergangenen Jahr in Winnenden gegründete Unternehmen Wheelworld ist seit Kurzem online. Unter der Adresse www.wheelworld.

de ist die junge Firma im Netz erreichbar, wobei die dort zu findende Homepage nicht nur Wissenswertes zu dem Unternehmen selbst bereithält, sondern auch viele technische Informationen über seine Produkte. Unter anderem bietet die Site außerdem eine Suchmaschine nach Fahrzeuganwendungen sowie den Download aller ABEs und TÜV-Gutachten..

Continental – IG Metalls Liebling

Ausgerechnet die Gewerkschaften, besonders Hartmut Meine von der IG Metall, wollen Seit’an Seit’ mit dem Conti-Vorstand gegen die Familie Schaeffler kämpfen, deren Chefin angeblich in der Vergangenheit Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsinteressen mit Füßen getreten habe. Vergessen offenbar die scharfen persönlichen Angriffe auf VV Wennemer und andere. Vergessen alle Rederei von „Wennemer-Kapitalismus“ bis hin zur Feststellung, dass jeder Übernahmeinteressent nur besser sein könne als Wennemer & Co, die vor zwei Jahren die Pkw-Reifenfertigung in Hannover beendeten.

Das ging bis zur Feststellung, dass eine Heuschrecke wahrlich nicht schrecklicher wüten könne.

Nun aber wollen die Gewerkschaften den Continental-Konzern vor einer –auch teilweisen- Zerschlagung retten, denn es könnte durchaus sein, dass die übernahmelustige Familie Schaeffler an dem interessiert ist, was die „neue Continental“ ausmacht, nämlich Teves und VDO, während die „alte Continental“ –die oft äußerst despektierlich als „Gummibude“ verspotteten Bereiche Reifen und ContiTech, verscherbelt werden könnten.

Zur Stunde ist die weitere Entwicklung schwer absehbar.

Es steht aber fest, dass die Continental-Aktie nicht einmal mit dem stark gefallenen DAX-Index Schritt halten konnte, sondern sich schlechter entwickelte. Das Vertrauen der so bezeichneten Finanzwelt ist angesichts der Schuldenlast von 11 Milliarden Euro arg strapaziert. Das wurde erst letzten Freitag überaus deutlich, nachdem Noch-Finanzchef Alan Hippe erklärt hatte, dass die Gewinne im Reifenbereich gegenüber dem Vorjahr schwer zu halten sein würden.

Das verwundert nicht, denn auch das Umfeld hat sich geändert und ist sehr schwierig geworden; übrigens nicht nur in Europa, sondern vor allen Dingen auch in den USA. So gesehen käme es schon einem ganz kleinen Wunder gleich, wenn im laufenden Jahr in den USA Verluste vermeidbar blieben. Insgesamt aber läuft das Reifengeschäft noch recht ordentlich, aber zur Aktienbeflügelung reicht es eben derzeit nicht.

Praktisch zeitgleich mit dem Eingeständnis leicht rückläufiger Gewinne hatte Hippe eine Preiserhöhung von fünf Prozent verkündet. Dass die Aktie daraufhin um mehr als neun Prozent dramatisch absackte, führt zu der Vermutung, dass die angekündigte Preiserhöhung nach Ansicht des Marktes entweder nicht ausreichend oder auch nur nicht durchsetzbar erscheint. Sehr gut verdienen Continental und die Wettbewerber immer noch mit ihren Spitzenmarken (Premium-Marken), während die Luft für Medium-Marken dünn und für Economy-Marken lebensbedrohlich dünn geworden ist.

Die sich bei Continental im Reifenbereich abzeichnenden Probleme sind nicht konzerntypisch, sondern bei allen anderen Konkurrenten in mehr oder weniger gleich starkem Umfang feststellbar. Und da es der Automobilindustrie in den USA nicht gerade bestens geht, schlägt das auch auf viele VDO- und Teves-Bereiche durch, teils mit stärkeren Folgen als im Reifenbereich. Dass die Conti-Aktie heute einen Sprung von 25 und mehr Prozent nach oben machte, ist den Übernahmegerüchten allein geschuldet.

Conti-Oberaufseher Dr. von Grünberg weiß zu genau, dass es am Geld nicht scheitern wird, wenn die Schaeffler-Gruppe ernst machen sollte. Wie sich der Konzern zur Wehr setzen wollte, wenn es tatsächlich um eine Aufteilung, sprich Abspaltung „der Gummibude“ ginge, ist überhaupt nicht zu sehen.

Die Schaeffler-Gruppe, verstärkt um VDO und Teves, würde kaum auf politischen Widerstand stoßen und auch nicht auf Widerstand aus der Automobilindustrie. Der Gummibereich der Continental AG ist zwischenzeitlich so stark geworden, dass er mühelos allein und losgelöst von allem anderen reüssieren könnte. Andererseits allerdings darf festgestellt werden, dass der Conti-Konzern alles durch seinen Reifenbereich in Verbindung mit ContiTech geworden ist, die beiden Cash-Cows des Konzerns.

Warum sollte sich ein Übernehmer davon trennen wollen? Das wäre zu jeder Zeit später möglich, beispielsweise könnten in der Aktiengesellschaft diese beiden Bereiche verbleiben, um dann bei Bedarf und Gelegenheit abgegeben werden zu können. Vollständig oder auch nur teilweise.(klaus.

Conti-Produktionsanlage in Bangalore eröffnet

In Bangalore (Indien) hat die Continental AG ihre neue Produktionsanlage für elektronische Bauteile und ihr neues Forschungs- und Entwicklungszentrum eröffnet, in die der Konzern eigenen Angaben zufolge 2,2 Milliarden indische Rupien (gut 30 Millionen Euro) investiert hat. Dort sollen elektronische Bauteile für alle Automotive-Divisionen des Unternehmens – Chassis & Safety, Powertrain und Interior – entwickelt und produziert werden. Das Produktportfolio des neuen Werkes umfasst Kombiinstrumente für Pkw, Nutzfahrzeuge und Zweiräder, Wegfahrsperren, Motormanagementsysteme für Diesel- und Benzinmotoren, elektronische Steuerungen für Servolenkungen und Komfortelektronik der Division Interior.

Das Forschungs- und Entwicklungszentrum und die Produktionsanlage von Continental liegen nach Unternehmensangaben auf einem etwa 18.000 m² großen Grundstück, wobei insgesamt rund 15.000 m² des Grundstückes bebaut sind.

Es gebe insgesamt drei Produktionslinien für die Oberflächenmontage, vier Vormontagezellen und 16 nachgelagerte Produktionszellen, heißt es in einer Mitteilung. Der Produktionsstandort biete Platz für 400 Mitarbeiter in der Verwaltung und das Forschungs- und Entwicklungszentrum für weitere 400 Ingenieure und Techniker. Fertigungseinrichtungen, Techniklabors und Büros des neuen Standorts sollen gemäß den globalen Standards von Continental gebaut worden sein.