Truck Grand-Prix auf dem Nürburgring mit Continental

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Truck Race auf dem Nürburg ist traditionell der Saisonhöhepunkt beim Kampf um die begehrten Trophäen der Race- und der Super Race-Klasse. Die Rennen in der Eifel besuchten auch in diesem Jahr wieder 200.000 Fans, die die Läufe der Truck Races, die Geschicklichkeitsbewerbe und den Lkw-Korso bestaunen sollten.

Die Fahrzeugindustrie und die Zulieferer nutzen die Mega-Fete am Ring traditionell zu Gesprächen mit Kunden in einem angenehmen, ungezwungenen Rahmen. So hatte Continental als alleiniger Ausrüster der Renn-Lkw mit Spezialreifen knapp 2.000 Gäste zu den Rennen eingeladen.

Bereits seit zwölf Jahren unterstützt Continental den europäischen Truck Sport. Dabei geht das Engagement über die Bereitstellung der Reifen für die schnellen Renner hinaus. Auch technische Unterstützung auf den Strecken, Montage und Beratung sowie Sponsoring von Teams gehören mit dazu.

Seit 1989 engagiert sich Continental als Ausrüster der Teams, seit 1991 fahren alle Truck Race Teams in der Super Race-Klasse ausschließlich mit Reifen aus Hannover. Mit bis zu drei 30-Tonnern reist das Service-Team von Continental zu den Rennstrecken überall in Europa, wenn die Europäische Truck Race-Meisterschaft auf Tour geht. In zwei Service-Fahrzeugen sind je 200 Lkw-Rennreifen untergebracht – genug, um ein Rennwochenende lang die Teams zu versorgen.

„Wir liefern nicht einfach nur die Reifen, sondern wir stehen den Teams mit unserem Fachwissen und auch mit Rat und Tat zur Seite“, sagt Holger Rettig, Truck Sport Manager bei Continental. Für Continental hat das Engagement bei den Rennen neben der Freude am Motorsport auch noch weitere Aspekte. Einerseits werden vom Erstausrüster bis zum Endkunden alle Zielgruppen erreicht.

Im Rennen um Sachs hat Continental das Nachsehen

Die von Sachs geführte Sparte Antriebs- und Fahrwerkstechnik wurde von der Muttergesellschaft Siemens an ZF-Friedrichshafen verkauft. Sachs setzt etwa 2,1 Milliarden Euro um und beschäftigt 18.000 Mitarbeiter.

Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen bewahrt. An Sachs war auch die Continental AG stark interessiert, doch dürfte der Konzern wegen ungelöster Probleme (ContiTech ist noch nicht verkauft, der zweite Teil der Temic-Akquisition steht noch aus, der Nutzfahrzeugreifenbereich ist mit -37 Millionen Euro tief in rote Zahlen gerutscht und der US-Ableger General Tire meldete gerade einen operativen Verlust für das erste Halbjahr von 53 Millionen Euro) derzeit im Hinblick auf weitere Übernahmen nur begrenzt handlungsfähig sein..

Fragezeichen hinter Continental

Aktien des deutschen Reifenherstellers Continental wird eine Aufwärtsbewegung nach Analystenmeinung auch in den kommenden Monaten versagt bleiben. Man werde abwarten, ob ContiTech gut verkauft werden könne und ob ggf. die Übernahme von Fichtel & Sachs gelinge.

Aus den USA (wo die Gewinne von Goodyear im zweiten Quartal um rund 90 Prozent gefallen sind) erwartet man nichts außer weiteren Schwierigkeiten. Ferner hängt dort das Damokles-Schwert eines denkbaren Rückrufs über dem Konzern..

Fehlersuche beim Ameri* 550 AS

Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) hat eine Überprüfung des General Reifens vom Typ Ameri*550 AS P235/70 R16 angekündigt. Der Pneu wird von Continental Tire North America hergestellt und ist als Austauschreifen für den Firestone Wilderness AT auf dem Ford Explorer zum Einsatz gekommen. Grundlage für die Überprüfung sind sieben Unfälle, bei denen eine Laufstreifenablösung zu Verletzungen geführt haben soll.

Die NHTSA betont jedoch, dass mit der Überprüfung noch keine generelle Aussage über die Sicherheit bzw. Unsicherheit des Reifens verbunden sei..

PAX-System mit guten Chancen in Asien

Nachdem Anfang Juli auch zwischen Michelin und Sumitomo Rubber Industries eine Partnerschaftsvereinbarung zur Weiterentwicklung der PAX-Systemtechnologie geschlossen werden konnte, steht auch in Asien längerfristig einer Durchsetzung dieses Systems nichts mehr im Wege. Zu einem früheren Zeitpunkt hatte Michelin bereits entsprechende Vereinbarungen erst mit Pirelli und dann mit Goodyear abgeschlossen..

Neuer Hängerreifen von Stomil

Der zur Michelin-Gruppe gehörende polnische Reifenhersteller Stomil-Olsztyn bietet über seinen deutschen Importeur Bohnenkamp (Osnabrück) einen neuen Hängerreifen in Radialbauweise an: den „AM-17 Transport“ in der Dimension 400/70 R20 150D. Seine höhere Tragfähigkeit bei gleicher Geschwindigkeit sowie der deutlich geringere Rollwiderstand im Vergleich zum Pendant in Diagonalbauweise sollen den neuen Reifen zu einer wirtschaftlichen Lösung für den Landwirt machen..

McLaren-Mercedes 2002 doch mit Michelin?

In der Formel 1-Szene halten sich hartnäckig Gerüchte, dass McLaren-Mercedes in der Saison 2002 von Bridgestone- auf Michelin-Reifen wechsle. Es habe sogar schon geheime Testfahrten gegeben, von denen – räumt er in einem Interview ein – auch Weltmeister Michael Schumacher schon gehört habe..

Auf dem Weg zu einer globalen Marke

Vredestein-Chef Rob Oudshoorn will die kleine, in Europa gut bekannte Reifenmarke weltweit promoten. So werden T-Trac- und Protrac-Reifen von der indonesischen Schwesterfirma Elangperdana für den asiatischen Raum hergestellt. Vredestein-Reifen werden ferner nicht allein in Indonesien, sondern auch in Malaysia, Taiwan, Hongkong und China vermarktet sowie in Australien über eine bedeutende Reifenhandelskette.

Der Importeur Tyreland aus Neuseeland wird als der von Holland am weitesten entfernt liegende genannt. Das geht aus der neuesten Firmenbroschüre News Flashes hervor, die sich an den Fachhandel wendet. Pressearbeit findet im Unternehmen derzeit so gut wie gar nicht statt, so dass es schwierig ist, über Vredestein zu berichten.

OE-Reifen von Dunlop und Michelin sorgen für Zufriedenheit

Die amerikanische Verbraucherorganisation J.D. Power & Associates hat bei 39.

000 Autofahrern nachgefragt, wie sie mit dem Erstausrüstungsreifensatz auf ihrem Fahrzeug (maximales Alter drei Jahre) zufrieden sind. Im vierten Jahr in Folge wurde Michelin bei Pkw-Reifen am höchsten eingestuft, erstmalig konnte Dunlop diesen Platz für Leicht-Lkw (gemeint sind im Wesentlichen SUVs) erringen..

50 Jahre Eibach

Begonnen hat alles vor 50 Jahren in einer kleinen Fachwerkhütte. Heute beschäftigt Federn- und Fahrwerksspezialist Eibach weltweit rund 400 Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr einen Außenumsatz von ca. 95 Millionen DM erwirtschafteten.

Dass man im Sauerland nicht nur feste arbeiten, sondern auch „Feste feiern“ kann, das will man am 15. und 16. September anlässlich der offiziellen Jubiläumsfeier unter Beweis stellen.