Reifenfertigung bei Goodyear und Michelin erhöht

In Folge des Rückrufs von Firestone-Reifen hat Michelin die Fertigung entsprechender Reifen in den USA verdreifacht und transportiert auch Tausende von Reifen aus Europa nach Nordamerika. Ein spezieller Verbraucherservice von Michelin bearbeitet täglich ca. 8.

000 Telefonanrufe. Goodyear will sogar mehr als die Hälfte der zurückgerufenen 13 Millionen Firestone-Reifen durch Produkte aus eigenem Hause ersetzen und hat daher die Produktion entsprechender Reifen verzehnfacht. Goodyear beliefert 9.

Wettbewerber Goodyear will Firestone-Rückruf schnell nutzen

Ford und Goodyear haben Vereinbarungen zum kostenlosen Umtausch von Wilderness AT-Reifen gegen entsprechende Produkte des Firestone-Wettbewerbers getroffen. Die Goodyear-Reifen sollen in den Goodyear-eigenen Geschäften, bei freien Reifenhändlern sowie bei Ford- und Mercury-Händlern verfügbar sein. Goodyear hat im Rahmen der Umtauschaktion die Fertigung in sieben amerikanischen Fabriken deutlich erhöht.

Automotive Testing Technology gegründet

Die Robert Bosch GmbH und die Otto Nußbaum GmbH & Co. KG wollen ein Gemeinschaftsunternehmen für die Erzeugnisgebiete Fahrzeugbremsen- und Fahrzeugachsprüfung der Werkstatt-Prüftechnik gründen, meldet ASP-online unter Berufung auf Hans Nußbaum, Geschäftsführer der Otto Nußbaum GmbH & Co. KG.

Die neue Firma soll Automotive Testing Technology (att) heißen und seinen Betrieb zum 1. Juli 2001 am Standort Kehl aufnehmen, die Fertigung soll in Seehausen bei Magdeburg erfolgen. Als Geschäftsführer der Gesellschaft ist Steffen Nußbaum vorgesehen.

24h-Rennen auf dem Nürburgring: Falken setzt auf weiche Mischung

Mit einem 500 PS starken allradgetriebenen Nissan Skyline GT-R 34, der auf Falken-Slicks der Dimension 285/35 ZR 18 rollt, will Ohtsu in diesem Jahr (26./27.5.

) bei dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (Eifel) ganz vorne mitfahren. Was die Reifenfrage anbetrifft, fühlt man auf der sicheren Seite. Denn alle Reifen der Nürburgringeinsätze aus den vergangenen beiden Jahre wurden dem Vernehmen nach genauestens untersucht und mit Hilfe der Ergebnisse eine spezielle „eifeltaugliche“, besonders weiche Gummimischung entwickelt.

Financial Times-Report: Bridgestone nicht mehr unter den Top-500

Die Financial Times hat ihre jährliche Liste der 500 größten Unternehmen veröffentlicht. Im vergangenen Jahr war Bridgestone als einziger Reifenproduzent auf Platz 300 gelistet. In diesem Jahr taucht das Unternehmen dagegen nicht mehr unter den ersten 500 auf.

Auf der europaweiten Bestenliste finden sich Michelin (Platz 301), Pirelli (242) und Continental (479). Erwähnung finden sollte auch Sabanci Holdings (331), die Muttergesellschaft von Lassa/Brisa..

Kautschukhersteller wollen Produktion drosseln

Thailand, Indonesien und Malaysia – die drei weltweit größten Produzenten von Kautschuk – wollen ihr Produktionsvolumen an Naturkautschuk im kommenden Jahr um vier Prozent reduzieren, um weitere Preiserhöhungen durchzusetzen. Der Handel zeigt sich allerdings skeptisch bezüglich der Umsetzung dieses Vorhabens, da diese Maßnahme viele kleine, private Hersteller betreffe, die schwer zu kontrollieren seien..

„Race News“ auf BBS-Webseiten

Leichtmetallräderhersteller BBS hat sein Internet-Angebot erweitert: Unter dem Button „race news“ finden Motorsport-Fans auf der Homepage des Unternehmens ab sofort aktuelle Rennergebnisse aller Motorsportserien, in denen Fahrer auf BBS-Felgen um den Sieg kämpfen.

Auszeichnung Bridgestones durch Ferrari

Bridgestone ist das erste Unternehmen, das mit dem so genannten „President’s Prize“ von Ferrari ausgezeichnet wurde. Damit ist der Reifenhersteller einer von nur zwei Ferrari- bzw. Maserati-Zulieferern, dem diese Ehre zuteil wurde.

FRI-Geschäftsführer Rebscher tritt in den Ruhestand

Nach über 43 Jahren (!) in Reifenindustrie und -handel tritt Karl-Heinz Rebscher (59) mit Wirkung zum 1. August in den Ruhestand. Sein Nachfolger als Geschäftsführer der Kooperation FRI (Freie Reifeneinkaufsinitiative GmbH) in Frechen wird Helmut Pesch (39), der bereits seit 1.

„Sportec M-1“ ersetzt Metzelers „ME Z3“

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Mit dem „Sportec M-1“ hat Metzeler Ende Juli der internationalen Fachpresse in Biarritz/Frankreich den Nachfolger des „ME Z3“ vorgestellt. Der neue Motorradreifen soll sich als optimaler Partner für Fahrer sportlicher und supersportlicher Maschinen mit einem „engagierten Fahrstil“ empfehlen und ist daher zwischen dem Sporttouring-Reifen „ME Z4“ des Herstellers und dem eher für Einsatz auf der Rennstrecke konzipierten „Rennsport“ positioniert. Mit dem Start der Auslieferung der zunächst fünf Vorderrad- bzw.

sechs Hinterraddimensionen ist ab Anfang Oktober zu rechnen. „Marktgerecht“ soll laut Vertriebsmanager Holger Schwedt die Preisgestaltung bei dem „Sportec M-1“ sein, für den bereits auch zahlreiche Freigaben vorliegen. Das heißt wohl nichts anderes, als dass Metzeler die Preisschraube nach unten dreht und die Differenz zum ärgsten Wettbewerber Bridgestone damit reduziert.

„Wir wollen nicht länger nur unseren Marktanteil halten, wir wollen angreifen“, so Schwedt. Angefangen beim 0-Stahlgürtel über die Mehrfachradienkontur und die belastungsspezifischen Wickelabstände (MAW = Metzeler Advanced Winding genannt) bis hin zur verwendeten Mischung oder der Profilgestaltung das alles soll mehr Fahrspaß und Sicherheit für die Zweiradfahrer versprechen, die mit dem „Sportec M-1“ auf ihrer Maschine sportlich unterwegs sein wollen.

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