Henry Johnson, bisher erst Vice President Goodyear Eastern Europe und seit einigen Monaten Vice President Goodyear-Dunlop/Europe, ist zum Managing Director der SBU (Sales Business Unit) Lkw-Reifen Europa ernannt worden. Auf seine bisherige Position wurde der von Procter & Gamble gekommene Arthur de Bok berufen..
In Zusammenhang mit auf Wohnwagen einiger bekannter Anbieter montierten Kumho-Reifen läuft derzeit ein Reifenaustauschprogramm. Wie von einem Anbieter bestätigt wurde sind demnach die Dimensionen 195/70 R14 sowie 185 R14 C betroffen. Weniger auskunftsfreudig gaben sich einige Wettbewerber, die – so lange mit dem Reifenhersteller noch nicht alle Modalitäten dieser „Serviceaktion“ geklärt seien – keine Angaben zu den Hintergründen machen wollten.
Auch Kumho selbst sah sich bislang trotz mehrmaliger Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG nicht in der Lage, genauere Details zu liefern. Der AutoBild liegen nach eigenen Angaben jedoch Informationen vor, nach denen europaweit bis zu 100.000 Reifen betroffen sein sollen, die zwischen 1993 und 1997 hergestellt und auf Wohnwagen der Baujahre 1996 bis 1999 als Erstausrüstung montiert wurden.
Vor zwei Wochen hatte William „Bill“ Ford, 44, als Chairman ganz maßgeblich am Sturz von Jaques Nasser mitgewirkt und selbst die Führung des Konzerns übernommen. Seither lässt er kaum eine Gelegenheit ungenutzt mitteilen zu können, das zerstörte Verhältnis zwischen Ford und Firestone reparieren zu wollen. Die meisten Zeitungen verweisen gerne darauf, seine beiden Urgroßväter seien schließlich die Konzerngründer Ford und Firestone, seine Mutter sei eine geborene Firestone.
Doch Gefühlsduselei allein ist meist kein starker Treiber. Praktisch im Alleingang hatte der nun zurückgetretene Ford-Chef Nasser in diesem Jahr einen Rückruf weiterer zwölf Millionen Firestone-Reifen angeordnet, der das Geschäftsergebnis mit mehr als zwei Milliarden Dollar belasten wird. Dies ist von Firestone stets als völlig unnötig bezeichnet worden.
Der Reifenhersteller hatte jede Teilnahme und jede Haftung oder Mithaftung für diese Aktion abgelehnt. Nachdem sich die amerikanische Sicherheitsbehörde NHTSA und Firestone auf freiwillige Rücknahme einiger hunderttausend Reifen einigten, die den Reifenkonzern mit Kosten in zweistelliger Millionenhöhe in Dollar belasten, sieht sich der Reifenhersteller bestätigt. Ford wollte Bridgestone/Firestone zu gegebener Zeit die Rechnung präsentieren.
Das hat sich nun erübrigt; juristisch dürfte der Automobilhersteller gegenüber Firestone weitgehend chancenlos sein. Lediglich im Wege freiwilliger Vereinbarungen könnte eine Lösung gefunden werden, gegenüber Aktionären doch noch das Gesicht wahren zu können. Wenn Bridgestone/Firestone erst einmal wieder als Großlieferant zur Verfügung steht, könnten unter bestimmten Umständen „Verrechnungen“ plausibel dargestellt werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-11-16 00:00:002023-05-16 12:03:05Nicht nur Gefühlsduselei von Ford jr.
Uberto Thun-Hohenstein (40) hat mit Wirkung zum 1. November 2001 die Position des Geschäftsführers für die Bereiche Marketing und Vertrieb Ersatzgeschäft bei den Pirelli Reifenwerken (Breuberg/Odenwald) übernommen. Thun-Hohenstein kommt aus der Mailänder Konzernzentrale, wo er zuletzt als Direktor für Produkt- und Consumer-Marketing verantwortlich zeichnete.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-11-15 00:00:002023-05-16 12:03:05Neuer Marketing- und Vertriebschef bei den Pirelli Reifenwerken
Michelin-Tochter Kormoran hat einen neuen Antriebsachsreifen namens EKOPRO vorgestellt, der den Vorläufer AN-21 ersetzen soll. Dabei handelt es sich um einen Standard-Radialreifen für Traktoren mit geringer bis mittlerer Motorisierung. Der Reifen soll zunächst in 13 Größen von 9.
5 R 24 bis 18.4 R 38 erhältlich sein. Ab 2002 werden weitere Größen bis hin zu 20.
Tenneco Automotive hat ein neues Werk im polnischen Gliwice eröffnet. Von dort sollen Stoßdämpfer an die europäischen Automobilhersteller geliefert werden. Das Werksgelände umfasst 21.
000 Quadratmeter und soll 2005 mit voraussichtlich 120 Mitarbeitern jährlich sechs Millionen Einheiten produzieren. Die 20 Millionen Dollar umfassende Investition markiert den jüngsten Schritt der Expansionsstrategie Tennecos in Osteuropa..
Die Designschmiede „Sbarro“ wurde 1995 gegründet und hat seither 20 Konzept-Fahrzeuge entwickelt. Dieses Jahr wurde ein auf dem SEAT Leon basierendes Coupé realisiert, das im Rahmen der Essen-Motor-Show auf dem AEZ-Stand in Halle 2 zu sehen sein soll. Die Studie ist mit AEZ-Leichtmetallfelgen vom Typ „Icon 6“ in der Dimension 8,5×18 Zoll ausgestattet.
Reifenhersteller Michelin warnt seine Kunden und Distributeure in Europa vor dem Kauf von Lkw-Reifen, die zu extrem niedrigen Preisen angeboten werden. Diese sollen aus einer Unterschlagung der Mehrwertsteuer resultieren. Der Hersteller arbeite diesbezüglich bereits europaweit mit der Zollaufsicht sowie der Polizei zusammen, einige der kriminellen Netzwerke seien aufgedeckt worden.
Die Berater von Autopolis haben einen neuen Report über die Aussichten der US-Automobilindustrie veröffentlicht, in dem zwei Szenarien aufgezeigt werden: Das erste geht davon aus, dass die US-Ökonomie rasch zum Stand vor dem 11. September zurückkehrt, mit dem Ergebnis eines geschätzten Absatzrückgangs von 14 Prozent in 2002, was noch als „gewöhnliche Rezssion“ angesehen werden könne. Das zweite Szenario geht von einem länger andauernden Krieg gegen den Terrorismus, Problemen in der Ölversorgung, steigender Inflation und einer Abwertung des Dollars aus.
In diesem Fall halten die Experten einen Rückgang von über 30 Prozent innerhalb der kommenden zwei Jahre für möglich. Die reale Entwicklung dürfte irgendwo zwischen diesen beiden Extremen liegen..
Der in größten Finanzschwierigkeiten steckende größte Räderhersteller der Welt, Hayes Lemmerz, wird eine Fabrik in Bowling Green, Kentucky, zur Mitte kommenden Jahres schließen. Betroffen sind 235 Belegschaftsmitglieder. Die Schließung belastet allein das diesjährige Ergebnis nach Firmenangaben mit 55 Millionen US-Dollar.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-11-14 00:00:002023-05-16 12:03:05Werksschließung bei Hayes Lemmerz in USA