Für MB Actros-Sattelzugmaschinen wird ab Dezember 2001 die so genannte „Telligent-Stabilitätsregelung“ angeboten, berichtet kfz-betrieb. Wie beim Pkw erkennt das System drohende Instabilitäten wie Ausbrechen oder Schleudern und wirkt diesen Fahrinstabilitäten durch gezielte Eingriffe des Bremssystems entgegen..
Sämtliche 50 US-Bundesstaaten sowie die Bundeshauptstadt Washington D.C., Puerto Rico und die Jungferninseln erhalten jeweils 500.
000 US-Dollar von Bridgestone/Firestone USA, womit die 53 Begünstigten von etwaigen Klagen gegen das Unternehmen wegen Reifenschäden, die zu Unfällen geführt haben sollen, Abstand nehmen. Ferner verpflichtet sich der Reifenhersteller im Rahmen des jetzt erzielten Vergleiches, fünf Millionen Dollar für einen Fernsehspot zum Thema Reifensicherheit auszugeben und zehn Millionen für Anwaltskosten der Bundesstaaten bereitzustellen..
Am 10.11. wurde bekannt gegeben, dass 38 Filialen der in Schwierigkeiten geratenen britischen Just Tyres-Kette an ein Team aus drei Managern des Unternehmens verkauft worden ist.
Hauptanteilseigner ist Ian Grant, der zuvor als Chief Executive der Just Tyres Holding fungierte. Über den gezahlten Kaufpreis liegen keine Informationen vor – sicher ist jedoch, dass durch den Deal rund 100 Arbeitsplätze erhalten werden konnten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-11-12 00:00:002023-05-16 12:03:08Management-Buy Out bei Just Tyres
Das Handelsblatt berichtet in einem größeren Beitrag unter Berufung auf Finanzkreise, ATU stehe zum Verkauf. Dass Firmenchef Peter Unger Kasse machen wolle, wird von diesem jedoch kategorisch zurückgewiesen. An dem Unternehmen, das inzwischen weit über 300 Niederlassungen betreibt, etwa 11.
000 Mitarbeiter beschäftigt und einen über eine Milliarde Euro hinausgehenden Umsatz erzielt, soll insbesondere der Volkswagenkonzern, der mit seiner kleinen Kette „stop & go“ nicht glücklich geworden ist bisher, interessiert sein. Volkswagen äußert sich zu diesem Thema allerdings nicht. Kwik-Fit, die große englische Fast Fit-Kette, wurde vor wenigen Jahren von Ford übernommen.
Deren deutscher Ableger Pit-Stop ist erst in diesen Tagen vom ADAC als schlechtester unter allen Fast Fit-Betrieben und sonstigen Werkstatt-Gruppierungen getestet worden. Dem Volkswagenkonzern wird wegen des seinerzeitigen Vorpreschens von Ford nun Handlungsdruck bescheinigt. Das konnte sich als großer Irrtum erweisen, denn Ford hat nach dem erst in diesem Monat vollzogenen Managementwechsel an der Konzernspitze erklärt, sich künftig wieder auf das Kerngeschäft, damit den Automobilbau, konzentrieren zu wollen.
Die Situation um den deutschen Reifen- und Gummikonzern Continental ist nach Einschätzung von Analysten weitaus problematischer als gemeinhin bekannt. Fachleute der Deutschen Bank sehen den Conti-Konzern schon „in der Notaufnahme.“ Das Editorial („Conti auf der Intensivstation“) des kommenden Heftes der NEUE REIFENZEITUNG befasst sich mit diesem Thema.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2001-11-12 00:00:002023-05-16 12:03:08Alles andere als gute Zeiten für Continental
Der legendäre Pirelli-Kalender geht ins Jahr 2002 mit Fotografien von Peter Lindbergh und steht unter dem Motto „Beyond Nudity“, verzichtet also auf totale Nacktheit. Der berühmte Fotograf hat zwölf Filmschauspielerinnen für jeden Monat ausgewählt und das Gesamtwerk einem Land gewidmet: den USA. Lauren Bush, Enkeltochter von Ex-Präsident George Bush, stand für das Deckblatt Modell.
Während der Pirelli-Konzern seinen Umsatz in den ersten neun Monaten auf knapp 5,7 Milliarden Euro (+ 4,9%) steigern konnte, hat die Gewinnentwicklung nicht Schritt gehalten. Die Geschäftsbereiche Energiekabel und entsprechende Systeme sind von kräftigem Wachstum gekennzeichnet, der Reifenbereich stagniert, Telekommunikationskabel und entsprechende Systeme fallen zurück. In allen Reifensegmenten außer bei Motorradreifen musste Pirelli Einbußen im Erstausrüstungsgeschäft hinnehmen, dagegen wuchsen die Absatzzahlen im Ersatzgeschäft: Besonders positiv entwickelten sich die Verkäufe im High-Performance-Segment und hierbei in den Märkten Europa und Südamerika.
Für den Fernverkehr und mittellange Strecken hat Toyo den Vorderachsreifen M144 entwickelt (ersetzt den bewährten M111). Die beiden ersten Größen des Lkw-/Busreifens: 315/80 R 22,5 (bereits in Produktion) und 295/80 R 22,5 (ab April 2002)..
Giovanni Ferrario, zuvor verantwortlich für die Pirelli-Reifensparte, wurde zum neuen Chief Executive Officer im Konzern ernannt, an den alle Sparten berichten. Zu seinem Nachfolger als General Manager Tyres wurde Francesco Gori ernannt..