Investor-Update von Goodyear

Im jüngst veröffentlichten monatlichen Investor-Update zeigt Goodyear die Entwicklung des Konzerns weltweit auf. Demnach ist im Oktober die Zahl der in die Erstaurüstung und den Ersatzmarkt Nordamerikas gelieferten Reifen gesunken, was man durch auch im November andauernde Produktionskürzungen auffangen will. Auch für die Region Europa ist in dem Bericht von fallenden Auslieferungen bei Pkw- und Nutzfahrzeugreifen die Rede, das gleiche gilt für den Erstausrüstungs- und Ersatzmarkt in Osteuropa.

In Lateinamerika zeigt der OE-Bereich steigende Tendenz, während dort das Ersatzmarktgeschäft für Goodyear ebenfalls rückläufig ist. Einzig im asiatischen Raum geht es nach Aussagen des Reifenherstellers in beiden Bereichen bergauf..

Grand Am-Rennsportserien exklusiv auf Goodyear/Dunlop

Die Grand American Road Racing Association setzt auf Goodyear und Dunlop als exklusive Reifenausrüster ab nächstem Jahr bis einschließlich 2004. Goodyear-Radialreifen sollen in dem Rennklassen „SportsRacing Prototype I“ und „GTS“ zum Einsatz kommen, während die Diagonalreifen dieser Marke in der „American GT“-Klasse an den Start gehen. Dunlop rüstet dagegen die „SportsRacing Prototype II“- und „GT“-Klasse exklusiv aus.

Christian Vietoris wurde Deutscher ADAC-Kartmeister 2001

Christian Vietoris, 12-jähriger Sohn des ebenso rennsportbegeisterten Vaters Hubert Vietoris, Mitinhaber und Geschäftsführer des Reifengroßhandelsunternehmens Meyer Lissendorf, das mit einem Umsatz von mehr als 150 Millionen Mark zu den Größten seiner Art in Europa zählt, ist erstmals am Ziel. Beim Bundesendlauf in Oschersleben gewann er gegen alle Konkurrenz aus der Bundesrepublik in seiner Klasse (bis 14 Jahre). Er gewann in der laufenden Meisterschaftssaison nicht weniger als 16 von insgesamt 22 Rennen.

Die Übergabe der Youngster-Trophy erfolgt am 1. Dezember aus den Händen des ADAC-Sportpräsidenten Tomczyk in der Grugahalle Essen..

Stilllegung von Traiskirchen scheint beschlossene Sache zu sein

Das Semperit-Werk in Traiskirchen kommt nicht zur Ruhe. Doch dieses Mal ist es wohl ernst. Das Werk soll schrittweise geschlossen werden.

Es ist damit zu rechnen, dass die Lichter im Jahr 2003 ausgehen. Dementis aus der Konzernzentrale sind angesichts der NEUE REIFENZEITUNG vorliegenden spezifizierten Informationen nicht sehr glaubwürdig. Dem Vernehmen nach sollen Arbeitnehmervertreter mit Bridgestone verhandelt haben, um das Werk doch noch zu retten.

Bridgestone äußert sich bisher jedoch nicht dazu. Mehr dazu findet sich im nächsten Heft der NEUE REIFENZEITUNG..

Reiseverbot im Continental-Konzern

Mitarbeitern der Sparte Continental International wird dringend anempfohlen, weniger zu reisen und stattdessen auf Videokonferenzen zurückzugreifen. Dass in Spannungsgebiete möglichst nicht gereist werden soll, ist nachvollziehbar. Das gesamte sonstige „Reiseverbot“ wird nur mit Sparmaßnahmen begründet.

Die ganze Sparte Continental International ist hochgradig verunsichert und scheint vor dem „Aus“ zu stehen. Jedenfalls hat die Konzernspitze schon deutlich gemacht, dass an Akquisitionen und Beteiligungen im asiatischen Raum nicht mehr gedacht werden kann und im Übrigen Restrukturierungen erfolgen werden. Damit ist die jahrelange Aufbauarbeit mit einem Federstrich zerstört („zu Tode gespart“) worden.

Neue Winterreifenbroschüre von Continental

Der Continental-Konzern bietet in einer zehnseitigen Informationen zur Notwendigkeit in der kalten Jahreszeit auf Winterreifen umzusteigen und erläutert Unterschiede zwischen Sommer- und Winterreifen. Die Broschüre liegt kostenlos aus im deutschen Reifenfachhandel und ist auch bei Continental direkt erhältlich..

Heinz-Theo Pecher übernimmt VRG-Geschäftsführung zum 1.1.2002

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Heinz-Theo Pecher (57), seit 26 Jahren in den Diensten der Reifenindustrie, ist seit 1. Oktober diesen Jahres bereits bei der VRG und übernimmt zum 1. Januar 2002 offiziell die Geschäftsführung von Klaus Heymann, welcher der Vereinigung noch bis zur Jahresmitte 2002 beratend zur Verfügung stehen wird.

Pecher, zuletzt Leiter Ersatzgeschäft für Nutzfahrzeugreifen Deutschland (alle Marken) des Continental-Konzerns, sieht durchaus noch „enorme Chancen in einem sich atemberaubend schnell bewegenden Markt.“ Die VRG werde weiter wachsen, aber nicht jeden Betrieb als Partner akzeptieren können. Die VRG sei auch keinesfalls festgelegt auf Deutschland, sondern interessiere sich ebenso für den deutschsprachigen Raum, hier also Österreich und die Schweiz.

Verlängerte Weihnachtsferien in britischem Pirelli-Werk

Die Beschäftigten des britischen Pirelli-Werkes Carlisle, wo täglich 10.000 Reifen gefertigt werden, kommen dieses Jahr in den Genuss längerer Weihnachtsferien: In Abstimmung zwischen Gewerkschaften und der Konzernleitung wurde beschlossen, die Produktion erst zu Beginn des neuen Jahres anlaufen zu lassen anstatt wie ursprünglich geplant am 28. Dezember.

Branchenkongress für den Reifenfachhandel

Die Unternehmensberatung Wolk & Partner veranstaltet gemeinsam mit dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) einen Branchen-Kongress mit namhaften Fachreferenten aus den Bereichen Recht, Steuern und Betriebswirtschaft zum Thema Unternehmensnachfolge und Betriebsübergang.

Die Veranstaltung findet am 22. Januar 2002 in Essen statt, die Teilnahmegebühr beträgt 290 Euro inklusive Mehrwertsteuer. Weitere Fragen beantwortet der BRV (m.

schipke@bundesverband-reifenhandel.de)..

Weltgrößter Reifen von Bridgestone

Bridgestone hat den größten Reifen der Welt entwickelt. Dabei handelt es sich um einen EM-Radialreifen namens „V-Steel E-Lug“ der Dimension 59/80 R 63, der für Muldenkipper, die 380 bis 400 Tonnen Ladung transportieren können, entwickelt wurde. Mit 4,02 Metern Höhe ist er exakt elf Zentimeter größer als der bisherige Rekordhalter aus dem Hause Bridgestone.