Neueinstellungen bei Michelin Frankreich

Michelin hat bekannt gegeben, weitere gut 1.000 Mitarbeiter in Frankreich einstellen zu wollen. Diese neuen Stellen werden zusätzlich zu den bereits 1.

Zufriedene Gesichter bei point S

In einem schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeld konnten sich die point S-angeschlossenen Händler deutlich positiver entwickeln als der Markt. Das ergab eine unter den point S-Händlern durchgeführte betriebswirtschaftliche Umfrage. Sowohl beim Umsatz als auch bei den Dienstleistungserlösen konnte die Gruppe nach eigenen Angaben Steigerungen vorweisen.

Die Mengenentwicklung im Sell-out PKW-Sommer habe mit 5,1 % deutlich über dem Vorjahr gelegen. Ebenso sei der Abverkauf von Winterreifen um nahezu 5 % gesteigert worden. point S ist im PKW-Reifengeschäft stark auf das Hofgeschäft orientiert und bringt somit den größten Teil der abverkauften PKW-Reifen direkt auf die Fahrzeuge und auf die Achsen der Endverbraucher und zählt mit dieser Vermarktungsstrategie zu den größten drei Vermarktern in Deutschland.

Auch im Nutzfahrzeugbereich konnte point S sein Sell-out um fast 6 % erhöhen. Eine Entwicklung, die so im Markt nicht durchgehend vorherrschend ist. Ganz erfreulich: Die Lagerbestände bei PKW-Winterreifen konnten um mehr als ein Drittel reduziert werden, so dass bereits heute point S mit gut geräumten Lägern in die Saison 2002/2003 gehen kann.

Continental erlitt 2001 einen hohen Verlust

Das Handelsblatt meldet heute, der Continental-Konzern werde für 2001 einen Verlust von rund 250 Millionen Euro melden müssen. Klarheit wird man allerdings erst am 8. März bekommen.

Bisher waren Analysten der Deutschen Bank zum Beispiel immer nur von einem Verlust in Höhe von 175 Millionen Euro ausgegangen, während Analysten anderer Banken sogar noch optimistischer gewesen waren. Offensichtlich aber war der Rückstellungsbedarf weitaus höher als zunächst vermutet. Über den Verlauf des Jahres 2002 hat man sich bisher auch noch nicht geäußert in Hannover, sondern man lenkt bereits jetzt den Blick auf das Jahr 2003.

Der Vorstand meinte bereits in einer Stellungnahme von letzter Woche, er werde sehr enttäuscht sein, sollte der Operating Profit (im Jahre 2003!) unter 700 Millionen Euro liegen. Analysten gehen dennoch von deutlich weniger als 600 Millionen Euro aus. Für den sehr hoch verschuldeten deutschen Konzern geht es nun in erster Linie um einen spürbaren Abbau des Schuldenbergs, der unter dem inzwischen ausgeschiedenen Vorstandsvorsitzenden Dr.

Kessel und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. von Grünberg auf 3,2 Milliarden Euro anschwoll. Sanierungsbedarf besteht weiterhin bei General Tire (inzwischen Continental Tires North America) sowie der ebenfalls desolaten Division für Nutzfahrzeugreifen Europa.

Explorer-Saga nunmehr vorläufig beendet

Die amerikanische Sicherheitsbehörde NHTSA wird keine Untersuchung gegen den Ford Explorer in Gang setzen. Bridgestone/Firestone hatte behauptet, das Fahrzeug neige stärker als andere vergleichbare SUVs zu sogenannten Rollovers. Tendenziell allerdings, das gab NHTSA auch bekannt, neigen SUVs drei Mal mehr zu Überschlägen als Personenkraftwagen.

Cordenka-Werk komplett modernisiert

Die vollständige Modernisierung des Cordenka-Werkes in Obernburg, in dem Reifencord für die Produktion überwiegend von Hochleistungsreifen hergestellt wird, ist abgeschlossen. Strategie des Herstellers von Rayon als Reifenverstärkungsmaterial ist, die Materialien exakt nach Kundenspezifikationen zu fertigen und so Prozessschritte vom Reifenhersteller zum Materialzulieferer zu verlagern..

PAX in Serie beim Renault Scénic

Michelins neuartiges Rad-Reifen-System PAX wurde für die beiden Topversionen des Renault Scénic (Fairway und Sport Way) für den französischen Markt als Standardausstattung gewählt. Im restlichen Europa ist PAX als Option auf dem Scénic erhältlich..

„Reifen-Enzyklopädie“ von Michelin

Der französische Reifenhersteller Michelin präsentierte der europäischen Fachpresse in Paris die ersten beiden Ausgaben einer neuen Veröffentlichungsreihe, die sich unter dem Titel „Le Pneu“ vorwiegend an ein Fachpublikum wendet. Die Themen „Grip“ und „Komfort“ stehen im Mittelpunkt der beiden – sowohl in französischer als auch englischer Sprache erschienenen – Bände, die in Form eines Ringhefters gestaltet wurden. Entwickelt wurde die Reihe in enger Kooperation mit den Experten aus dem Bereich Forschung & Entwicklung.

Der nächste Band, der Anfang 2003 erscheinen soll, wird sich mit dem Thema „Rollwiderstand“ beschäftigen. Eine deutsche Übersetzung ist bereits in Arbeit..

Konzentration im britischen Reifengroßhandel

Der (wie in Deutschland Reifen-Gundlach) mehrheitlich zur Itochu-Gruppe gehörende britische Reifengroßhändler Stapleton’s Tyre Services hat den direkten Wettbewerber WSTyremasters (WST) übernommen. WST war bislang Teil von ATS Euromaster, der nationalen Reifenfachhandelskette Michelins. Die Übernahme schließt sechs regionale Distributionszentren ein, betrifft 115 Mitarbeiter und erstreckt sich auch auf die exklusiven Vermarktungsrechte der zu Michelin zu rechnenden Budget-Marke Ambassador.

Motorradreifen aus Hannover: Continental ambitioniert

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Die Continental AG will sich verstärkt im Bereich Motorradreifen engagieren und zukünftig auch in der Erstausrüstung mitmischen. Bislang konzentrierten sich die Hannoveraner vor allem auf Pkw-, Lkw- und Industriereifen. Das soll nun alles anders werden.

Dabei mag die Tatsache, dass die Geschäftseinheit Zweiradreifen seit 1. Januar diesen Jahres dem Konzernbereich Pkw-Reifen zugerechnet wird und nicht mehr – wie zuvor – zu den Nutzfahrzeugreifen zählt, nur als ein Indiz für das wieder erstarkte Interesse am Motorradreifenmarkt gewertet werden. In der vergangenen Saison konnte Continental nach eigenen Angaben ein Umsatzplus von immerhin 50 Prozent bei den Motorradreifen erreichen, und der Einstieg in das Radialreifen-Segment mit dem „ContiForce“ markiert laut Jörg Essiger, Leiter Marketing Motorradreifen bei den Hannoveranern, einen weiteren Schritt auf dem eingeschlagenen Weg.

Der neue Zweiradreifen wurde bereits im Herbst letzten Jahres im Rahmen der Intermot München der breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde, die offizielle Präsentation für die Fachpresse fand Mitte Mai auf dem Contidrom statt. „Mit dem ContiForce haben wir ein Produkt mit ausgezeichneten Fahreigenschaften und sehr günstigem Preis im Angebot“, erklärt Essiger. „Der Preis liegt etwa zehn bis 15 Prozent unterhalb dem unserer Wettbewerber“, so der Marketingleiter weiter.

Seinen Aussagen zufolge ist der Reifen besonders gut für Sporttourer und für Fahrer von Naked Bikes geeignet, doch auch richtige Sportler könnten mit dem ContiForce ihr ganzes Leistungsspektrum zeigen. Wer weiß, vielleicht wagen sich die Hannoveraner mit ihrem nächsten neuen Motorradreifen ja sogar in das Segment der reinrassigen Sportmaschinen vor. Schließlich will der Reifenhersteller wahrscheinlich schon im kommenden Jahr mit einer weiteren Neuentwicklung im Bereich Motorradreifen nachlegen.

Analysten uneinig hinsichtlich Goodyear-Aktien

Im Anschluss an eine Konferenz mit Goodyear-Chef Sam Gibara in New York sind die Reaktionen der Analysten unterschiedlich ausgefallen. Analysten der Deutschen Bank wiederholen ihre Kaufempfehlungen für Goodyear, zugleich übrigens auch für Cooper, Continental und Michelin, weil sie eine Erholung der gesamten Branche voraussehen. Einerseits habe es Preiserhöhungen gegeben und andererseits seien die Preise für Öl z.

B. um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr niedriger. Zurückhaltender bleiben die Analysten von UBS Warburg, wie der internationalen Wirtschaftspresse ebenso zu entnehmen ist.

Sie setzen Goodyear-Aktien weiterhin nur auf „Halten.“ Zwar habe der von Gibara erläuterte Turnaround-Plan durchaus Sinn gemacht und sei glaubhaft erschienen, doch weil Goodyear in den letzten beiden Jahren mehrfach die optimistischen Vorhersagen nicht habe erfüllen können, bleibe Zurückhaltung angebracht. Für das gesamte Jahr 2001 wird Goodyear erstmalig seit 1992 wieder einen Verlust ausweisen.