Ab wann wieder Sommerreifen?

Eine Faustregel besagt, dass man von O bis O, also von Oktober bis Ostern mit Winterreifen sicherer unterwegs ist. Erst zu Ostern kann davon ausgegangen werden, dass die Temperaturen auch in der Nacht nicht mehr deutlich unter null Grad Celsius abfallen. Zusätzlich sollte die Sicherheitsformel 4 x 4 x 4 Beachtung finden: Vier gleiche Reifen, die nicht länger als vier Jahre gefahren wurden und mindestens vier Millimeter Profil aufweisen.

ADAC-Tests Sommerreifen

Der ADAC hat 21 Reifenmodelle der Größe 175/65 R 14T und 19 in 195/60 R 15H seinen jährlichen Sommerreifentests unterzogen. In der Kleinwagengröße erhielten Bridgestone B 330 EVO, Firestone F 590 FS, Hankook K 701, Pirelli P 3000 Energy und Uniroyal rallye 680 das begehrte Prädikat “besonders empfehlenswert”, in der Breitreifenkategorie Bridgestone ER 70, Continentals PremiumContact, Pirelli P 6 sowie Uniroyal rallye 540. Einige Fabrikate wurden als “bedingt empfehlenswert” eingestuft, durchgefallen ist keines.

Kfz-Bestand wächst weiter

Trotz aller Sorgen um Neuzulassungen: Die Kfz-Dichte in Deutschland wächst kontinuierlich. Zum 1.1.

ist der Pkw-Bestand laut KBA gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozent auf 44.383.323 Einheiten gewachsen.

Seit 1978 hat sich der Bestand damit verdoppelt. Hubraumstarke Modelle haben diesen Zuwachs bewirkt. Bei Krafträdern hat sich der Bestand sogar innerhalb nur eines einzigen Jahrzehnts verdoppelt und liegt jetzt bei 3.

557.360 Einheiten..

Mit dem Eagle F1 GS-D3 setzt Goodyear auf innovative OneTRED-Technologie

Der neue Ultra-High-Performance-Pneu Eagle F1 GS-D3 kommt in den Genuss der erstmalig angewandten, fortschrittlichen OneTRED-Technologie, neu entwickelter Polymere für die Laufflächenmischung sowie der aktuellsten Entwicklungsstufe des V-TRED-Profildesigns. Der Reifen tritt die Nachfolge des Eagle F1 GS-D2 an, löst ihn aber noch nicht vollständig ab.

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Reifenmesse Essen (update)

95 Prozent der geplanten Ausstellungsfläche der Fachmesse Reifen vom 28. bis 31. Mai in Essen sind fest gebucht.

Erfahrungsgemäß gehen bis kurz vor Messebeginn noch ca. 50 weitere Standreservierungen ein, so dass etwa 400 Aussteller aus 40 Ländern zu erwarten sind. Zum bereits das 22.

Continental Teves hat die „Fabrik des Jahres“

Für “hervorragende Fertigungstechnologie” wurde das Frankfurter Stammwerk der Continental Teves AG im Rahmen eines Wettbewerbes, den die Wochenzeitschrift “Produktion” und die Unternehmensberatung A. T. Kearney seit 1992 in den Bereichen Automotive, Elektrotechnik, Maschinenbau und Medizintechnik durchführen, zur “Fabrik des Jahres” gekürt.

In dem Werk produzieren 820 Mitarbeiter täglich etwa 21.000 elektronische Bremssysteme..

Continental: Mit Pkw-Reifen auf erfolgreichem Kurs

Die Continental AG hat im abgelaufenen Jahr 2001 im Reifengeschäft der europäischen Pkw-Division nach eigenen Angaben den Absatz auf 62,4 Millionen Einheiten nach 59,1 Mio. Reifen im Jahr 2000 und damit um knapp 6 Prozent erhöhen können. Diese Steigerung sei getragen von einer mit plus 12 Prozent positiven Entwicklung im Bereich des Erstausrüstungsgeschäfts mit der europäischen Automobilindustrie, wo der Absatz im Jahr 2001 auf rund 20,9 Mio.

Reifen gesteigert werden konnte. Beim Umsatz legte das Pkw-Reifengeschäft nach 1,86 Mrd. Euro im Jahr 2000 um 11 Prozent auf 2,07 Mrd.

Euro im Jahr 2001 zu. Diese Steigerung sei zum einen auf die Strategie des Unternehmens zurückzuführen, sich auf Reifen im Premium-Segment der High-Performance-Reifen zu fokussieren sowie auf eine Stabilisierung des Preisniveaus. Beim Winterreifengeschäft von Continental hat das Unternehmen erwartungsgemäß mit einem Rückgang von 6 Prozent zu kämpfen, der sich aus den hohen Lagerbeständen des Handels aus der letzten Saison erklärt.

Damit konnte der Konzern nach eigenen Angaben 11,9 Mio. Einheiten absetzen und seinen Marktanteil gut behaupten..

Weiterhin Cash-Cow des Continental-Konzerns:

Der Continental-Konzern befindet sich seit einigen Monaten bereits in einer nicht zu unterschätzenden Krise, die nicht zuletzt durch personelle Veränderungen an der Spitze bewältigt werden soll. Der Vorstandsvorsitzende Stephan Kessel wurde gegen Manfred Wennemer ausgetauscht und für das gleich mehrere Ressorts verantwortende Vorstandsmitglied Klaus Friedland wird auch Entlastung gesucht. Bisher allerdings ist der Konzern auf der Suche nach einem Finanzchef nicht fündig geworden.

Die Bemühungen des neuen Konzernchefs Wennemer können noch nicht beurteilt werden. Wie bereits in früheren Beiträgen erwähnt, wurde der Konzern als „Patient in der Notaufnahme“ bezeichnet. Das allgemein recht problematische Umfeld in der gesamten Automobilindustrie erleichtert die Bemühungen nicht, endlich wieder in ruhigeres Fahrwasser kommen zu können und es ist überhaupt nicht abzusehen, wann der Konzern seine Baustellen im Reifengeschäft, das sind die Nutzfahrzeugreifensparte in Europa sowie die nordamerikanischen Reifenaktivitäten, repariert haben wird.

Der Continental-Konzern ordnet seine Handelsaktivitäten

Seit Ende letzten Jahres ist Dr. Hartmut Wöhler eine große Sorge nicht nur vorläufig, sondern hoffentlich endgültig los: Die 1990 vom britischen Konglomerat und Dunlop-Vorgänger BTR, British Tyre & Rubber, gekaufte Reifenhandelsgruppe NTS (National Tyre Services) wurde an das Mana-gement verkauft. Der Continental-Konzern verlässt sich fortan auf Verträge mit den neuen Inhabern, die zugleich auch die ebenfalls dem Continental-Konzern bis dahin gehörende Großhandelsfirma Viking International erworben haben.

Der Management-Buyout hat nach den Worten von Dr. H. Wöhler, der die Handelsaktivitäten des Continental-Konzerns in Europa verantwortet, eine „win-win-situation“ geschaffen.

Der Reifenkonzern erreicht seine Ziele unter Vermeidung von Verlusten und die neuen Eigentümer haben unter den gegebenen Umständen alle Chancen, das Geschäft profitabel gestalten zu können. In Deutschland will Wöhler in diesem Jahr mit der Handelskette ebenfalls die Verlustzone verlassen und mittel- bis längerfristig die Zahl der derzeit 250 Filialen (einschließlich Franchise) auf bis zu 350 Filialen steigern; um gewaltige Sätze binnen kürzerer Zeit gehe es indessen nicht. So weit jedenfalls der Plan.

Nokian Tyres baut in Russland mit Amtel Winterreifen

Der finnische Reifenhersteller Nokian Tyres baut ab Herbst 2002 gemeinsam mit Amtel Holdings in Russland Winterreifen für Personenkraftwagen. Die unter dem Markennamen „Nordman“ hergestellten Reifen sollen ausschließlich in Russland verkauft werden. Ziel ist es, noch in diesem Jahr 200.

000 dieser Reifen herzustellen und danach die Vereinbarung auch auf Sommerreifen auszudehnen. Das Nokian-Management sieht dieses so bezeichnete „contract manufacturing“ als ersten und wichtigen Schritt, sich selbst in dem für die Finnen strategisch wichtigen Zukunftsmarkt Russland als Reifenhersteller profilieren zu können..