Die als Team Reifen-Union vor 25 Jahren von den regional bedeutenden Reifenfachhändlern Emigholz (Bremen), Gerling (Köln) und Helm (Hamburg) gegründete Kooperation konnte am Samstag ihr 25. Jubiläum feiern. Zu der im Bonner Bundeshaus abgehaltenen Veranstaltung, die unter dem Motto „Zukunft braucht Unternehmer“ stand, kamen u.
a. der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Continental und inzwischen als DaimlerChrysler-Vorstand pensionierte Helmut Werner sowie der ehemalige Arbeitsminister Dr. Norbert Blüm.
Das Top Service Team besteht heute aus 24 Reifenhändlern mit bundesweit 350 Service-Stationen. Die Kooperation sieht sich selbst „mit Marktanteilen im Lkw- und Pkw-Geschäft zwischen 14 und 30 Prozent“ als Nummer 1 im Reifenfachhandel.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20583_2253.jpg112150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-11 00:00:002023-05-16 12:09:1925 Jahre Top Service Team
Bei Semperit-Reifen Hi-Life M 601 in der Größe 205/65 R 15 reinforced aus dem Produktionszeitraum April 1994 bis Juni 1996 ist es, begünstigt durch die speziellen Einsatzbedingungen von Wohnwagen, nach Angaben von Continental in Einzelfällen zu Reifenschäden gekommen. Continental will diese Semperit-Reifen jetzt austauschen. Nicht an Wohnwagen montierte Reifen dieses Typs seien von der Aktion nicht betroffen, teilt der Hersteller mit.
Die Identifizierung der in Rede stehenden Reifen erfolgt über eine dreistellige Zahlenkombination, hinter der ein Dreieck eingraviert ist. Die beiden ersten Zahlen geben die Produktionswoche, die dritte Ziffer das Produktionsjahr an..
Goodyear und Siemens VDO haben auf der letztjährigen IAA bekannt gegeben, bei der Entwicklung von Luftdruckwarnsystemen zusammenarbeiten zu wollen. Für diese Systeme sind Sensoren/Mikrochips erforderlich, die in die Reifen implantiert werden. Hauptlieferant dieser Sensoren soll Fujikura sein, ein Elektronikspezialist mit Sitz in Tokio.
Ford-Präsident Nick Scheele war vorige Woche zu Gesprächen mit Bridgestone in Tokio mit dem Ziel, die durch Bridgestone beendete Zusammenarbeit wieder aufzunehmen; das bestätigte Scheele dem Handelsblatt. Der Anfang November letzten Jahres wegen Erfolglosigkeit gefeuerte frühere Ford-Chef Jack Nasser hatte versucht, die Überschlagfreudigkeit des Ford-Explorer einzig auf Firestone-Reifen abzuwälzen und ist damit gescheitert. Scheele räumte nun ein, Ford leide in den USA wegen großer Qualitätsmängel, die wiederholt zu Rückrufaktionen zwangen, unter einer Vertrauenskrise bei Händlern und auch bei Mitarbeitern.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-08 00:00:002023-05-16 12:09:19Ford will neue Zusammenarbeit mit Bridgestone
Der Continental-Konzern erreichte 2001 einen Umsatz von 11,2 Milliarden Euro. Das ist ein Plus von 11,1 Prozent gegenüber 2000; ohne Änderungen im Konsolidierungskreis beträgt die Steigerung 5,6 Prozent. Obwohl die Umsatzerlöse im Reifenbereich weltweit um 2,2 Prozent gesteigert werden konnten, fielen die Erträge zusammen.
Im Nutzfahrzeugreifenbereich gab es einen Umsatzrückgang von 9,3 Prozent auf 886 Millionen Euro (2000: 976 Millionen Euro) und einen hohen bisher nicht detailliert bezifferten Verlust. Ebenso schlecht das Ergebnis des Konzernbereichs Continental Tire North America. Recht gut schnitt der Konzernbereich Pkw-Reifen Europa ab, der von 2,63 Milliarden Euro auf 2,84 Milliarden Euro anstieg, aber wegen hoher Restrukturierungskosten das Vorjahresergebnis auch nicht erreichte.
Der Bereich ContiTech blieb im Umsatz fast unverändert (1,76 Milliarden Euro gegenüber 1,78 Milliarden Euro im Jahr 2000) bei einem ebenfalls reduzierten operativen Ergebnis. Der Konzernbereich Continental Automotive Systems erreichte wegen der Einbeziehung der von DaimlerChrysler gekauften Firma Temic eine Umsatzsteigerung von 31,8 Prozent auf 3,98 Milliarden Euro und ein nicht detailliert genanntes über dem Jahr 2000 liegendes Ergebnis. Der EBIT im Konzern beläuft sich damit auf minus 64 Millionen Euro (2000: 432 Millionen Euro), der nach US GAAP erreichte EBITA (EBIT vor Goodwill-Abschreibungen) betrug 33 Millionen Euro gegenüber 533 Millionen Euro im Jahr 2000.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-08 00:00:002023-05-16 12:09:20Continental erlitt 2001 einen Verlust von 258 Millionen Euro
Die Fachzeitschrift “auto motor sport†(ams) hat Sommerreifen der Dimension 205/55 R 16W auf einem BMW 325i getestet. Das Testurteil “besonders empfehlenswert†konnten Uniroyal Rain Sport 1 (außerdem “Bester im Testâ€), Bridgestone Potenza RE 720 und Pirelli P7 einfahren. Als “nicht empfehlenswert†und “Schlechtester im Test†wurde der Marangoni Heron ESC eingestuft.
Das Jahr 2001 war für den Reifenfachhandel eher ein mäßiges Jahr. Zwar geben 18 Prozent der von der Marketing + Management-Systeme GmbH im Rahmen ihrer Jahresumfrage befragten Unternehmen an, ihre Ziele überschritten zu haben. Im Vorjahr waren es nach dem schlechten Winterreifengeschäft nur drei Prozent.
47 Prozent haben ihre Ziele erreicht, 35 Prozent diese jedoch unterschritten. Als wesentliche Ursache werden Absatz- und Umsatzrückgänge bei Lkw-Reifen genannt. Ein Drittel der Befragten gibt Rückgänge bei Pkw-Sommerreifen an, jedoch erzielte ebenfalls ein Drittel Steigerungen.
Deutlich besser stellt sich die Situation bei Pkw-Winterreifen dar. Fast 60 Prozent hatten ein Wachstum bei Umsatz und Absatz. Bei dem schlechten Vorjahr kaum verwunderlich.
Den Genfer Automobilsalon nutzten Bridgestone und Continental, um ihre bereits vor einigen Wochen in Tokio bekannt gegebene Kooperation auf dem Gebiet der Reifen mit Notlaufeigenschaften auch in Europa vorzustellen. Bridgestone bringt das in der Erstausrüstung bei Lexus SC430 (optional) und BMW Z8 (Standard) montierte System RFT (Runflat Technology, Reifen mit verstärkter Seitenwand) in die Kooperation ein, die den Vorzug hat, auf gängigen Standardfelgen verbaut zu werden. Continental bringt den Sicherheitsring CSR (ContiSupportRing) ein, der aus Metall besteht und in Verbindung auch mit einem Standardreifen das Fahrzeug auch im Falle einer Reifenpanne über eine Distanz von 200 Kilometer bei 80 km/h weiterhin fahrbereit sein lässt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20576_2252.jpg231150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-07 00:00:002023-05-16 12:09:21Bridgestone und Conti stellen Kooperation bei Notlaufreifen vor
Auch Amerikas größter Hersteller von Nutzfahrzeugrädern – aus Stahl und geschmiedetem Aluminium – Accuride Corp. (Evansville/Indiana) litt im letzten Jahr unter dem Markteinbruch in der Nutzfahrzeugbranche und musste empfindliche Umsatzeinbußen um über 30 Prozent gegenüber 2000 hinnehmen, halbierte zwar den Gewinn, blieb aber deutlich profitabel. Dieser Tage hat Accuride ferner ein Lkw-Leichtbau-Stahlrad in 8,5 x 22,5” präsentiert, das hinsichtlich Materialeigenschaften einem Standard-Stahlrad entsprechen soll, es beim Gewicht aber um 7,73 Kilogramm unterbietet und damit in etwa so leicht wie ein vergleichbares Aluminiumrad ist.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-07 00:00:002023-05-16 12:09:21Accuride in Form
In ihrer Ausgabe vom 5.3. berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung, etwa 300 überwiegend aus Schweden und Österreich stammende Beschäftigte der Continental AG hätten am Tag zuvor vor der Konzernzentrale in Hannover demonstriert, um damit gegen die Schließung der Conti-Werke Traiskirchen (Österreich) und Gislaved (Schweden) zu protestieren.
Nicht zuletzt deshalb, weil diese Entscheidung des Konzerns von Betroffenen als kurzsichtig bewertet werde. Bei der Protestaktion sollen auch Spruchbänder mit der Aufschrift „Conti hinterlässt eine Blutspur“ aufgetaucht sein. In dem Bericht heißt es weiter, dass sich in beiden Ländern heftiger Widerstand gegen die Schließung der Werke rege, für die es lokale Übernahmeinteressenten gebe.
Die jeweiligen Regierungen hätten sich ebenfalls bereits eingeschaltet, genauso wie EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti zumindest für das Ende der Produktionsstätte in Gislaved besonderes Interesse zeige. Die Frankfurter Allgemeine zitiert einen EU-Sprecher, der von einer Überprüfung seitens der Wettbewerbshüter spricht, bei der es darum gehe, ob Continental Produktionskapazitäten von Schweden ins Werk nach Portugal verlagere, um dort gewährte Steuererleichterungen abzuschöpfen. Angaben der portugiesischen Regierung zufolge sollen immerhin 23 Millionen Euro an EU-Mitteln in den Ausbau der dortigen Conti-Fabrik geflossen sein, während der Reifenhersteller Überkapazitäten als Grund für die Gislaved-Schließung nennt und betont, dass es keinerlei Produktionsverlagerungen nennenswerten Umfangs nach Portugal gebe.