Sie lassen ihr Werk nicht einfach ausräumen. Sicher ist allein das Datum der Werksschließung am 31. Juli 2002 in Traiskirchen.
Bis dahin bemüht sich vor allem der Betriebsrat intensiv um einen Käufer für das Werk und hat Kontakte mit Reifenherstellern weltweit aufgenommen. Derweil amüsiert sich die österreichische Presse schon fast darüber, dass der Continental-Konzern nach einem Gewinn von mehr als 200 Millionen Euro im Jahr 2000 nun für das Jahr 2001 einen Verlust von 258 Millionen Euro nach Hause fuhr und diesen noch mit Schließungskosten begründet. Den Hauptteil zur katastrophalen Performance im Reifengeschäft hat die seit zehn Jahren geradezu sträflich vernachlässigte US-Tochter General Tire beigesteuert.
Paul Eberhard Krug, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk), blickt optimistisch in die Zukunft und prognostiziert ein Umsatzwachstum für die Branche bis Ende des Jahres von rund drei Prozent.
2001 hatte das überwiegend von den Sparten Technische und Sonstige Elastomer-Erzeugnisse (TSE) getragene Wachstum 4,4 Prozent getragen. Das Investitionsvolumen der Unternehmen habe bei 1,4 Milliarden Euro gelegen. Die deutsche Kautschukindustrie beschäftigt 75400 Mitarbeiter; der wdk repräsentiert nach eigenen Angaben etwa 85 Prozent der Branche.
Zum Jahresende scheidet mit Reifen Krupp aus Schifferstadt eines der umsatzstärksten Mitglieder aus der Kooperation VRG aus. Das Unternehmen ist der größte Vermarkter von Motorradreifen in Deutschland oder sogar in Europa. Im Vorjahr hatte Reifen Krupp etwa 240.
000 Motorradreifen abgesetzt. Aber auch als Vermarkter von Pkw-Reifen zählt das Unternehmen zu den größeren seiner Art. Der Umsatz lag bei rund 36 Millionen Euro.
Michelin steigt in die deutsche Spitze im Profi-Mountainbike ein. Das Team T-Mobile setzt seit diesem Jahr auf Cross-Country-Reifen von Michelin. Weltweit rüstet der Reifenkonzern führende Mountainbike-Teams mit Michelin-Wildgripper aus, auf denen es zum Olympiasieg, zur Welt- und zur Europameisterschaft schon reichte.
Während sich in den USA bei Pkw-Reifen bis Ende Februar ein Wachstum in der Reifenindustrie von rund acht Prozent ergab, blieben die Zahlen des Goodyear-Konzerns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu auf gleicher Höhe. Hierfür seien seitens der Wettbewerber Vorverkäufe wegen anstehender Preiserhöhungen maßgebend gewesen, während Goodyear-Händler Einkäufe verschoben, einige allerdings auch bereits im Dezember letzten Jahres frühzeitig geordert hätten. Im Lkw-Reifenmarkt zeigte sich für die Industrie in den USA ein Wachstum von 14 Prozent, mit dem Goodyear ebenfalls nicht Schritt halten konnte.
Auch hier macht Goodyear die geplanten Preiserhöhungen von Wettbewerbern verantwortlich, deren Händler somit mehr als gewöhnlich geordert hätten. In Europa gingen die Zahlen von Goodyear gemeinsam mit den allgemeinen Industriezahlen sowohl für Pkw- als auch für Lkw-Reifen leicht nach oben. Der Konzern macht darauf aufmerksam, dass wegen vorgenommener Produktionskürzungen im Vorjahr das Operating Income in USA mit ca.
80 Millionen US$ und in Europa mit ca. 15 Millionen US$ mehr belastet wird als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. In Osteuropa konnte der Konzern im Ersatzgeschäft zulegen, wofür die Erholung in der Türkei, aber auch in Südafrika (das Land zählt konzernintern zur Region Eastern Europe) maßgebend war, während das Erstausrüstungsgeschäft wegen Marktschwächen in Polen rückläufig gewesen sei.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-20 00:00:002023-05-16 12:09:11Goodyear-Konzern beschreibt die ersten beiden Monate 2002
In Zusammenarbeit mit dem “Japan Research Institute” hat Sumitomo Rubber Industries (SRI) eine Entwicklungssoftware ersonnen, die auf die Bedürfnisse der Autohersteller zugeschnitten ist. Die Software basiert auf der SRI-Technologie “DigiTire”, einer Möglichkeit virtuellen Designs, bei der Merkmale wie Reifenlastindex kalkuliert werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-20 00:00:002023-05-16 12:09:11Reifenentwicklungssoftware von Sumitomo für Autohersteller
Rainer Klumb (62) verlässt Michelin am Ende dieser Woche und geht in den so bezeichneten passiven Teil der Altersteilzeit. Klumb war 35 Jahre im Michelin-Konzern in unterschiedlichen Funktionen tätig. Für die heutige Konzerntochter Kleber arbeitete er bis 1984 als Werbeleiter und wechselte in dieser Funktion nach Karlsruhe.
Zuletzt war er Bereichsleiter Kommunikation und betreute dabei zusätzlich auch die osteuropäischen Länder. Klumb ist verheiratet und wird in Kürze wieder von Karlsruhe nach Mülheim/Ruhr umziehen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/20651_2280.jpg225150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-20 00:00:002023-05-16 12:09:11Rainer Klumb geht in den vorzeitigen Ruhestand
Hinter der Dimension 59/80R63 verbergen sich extreme Daten: Mit einer Höhe von knapp vier und einer Breite von fast anderthalb Metern, einem Gewicht von mehr als fünf Tonnen und einer Traglast von über 100 Tonnen hat der jetzt beim Ölschieferabbau in Kanada praktisch erprobte Michelin XDR eine neue Rekordmarke gesetzt. Dieser größte Reifen der Welt wurde in Kooperation mit Caterpillar für den größten Truck der Welt, den 797B, entwickelt. Die Profiltiefe: mehr als elf Zentimeter!.
Wie Autohaus Online meldet, sind der Hebebühnen-Spezialist Autop (Rheine) und die schweizerische Einkaufsorganisation ESA kürzlich eine Partnerschaft im Bereich Werkstattplanung eingegangen. ESA besteht aus über 6.500 Genossenschafter, vor allem Pkw- und Lkw-Garagisten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2002-03-20 00:00:002023-05-16 12:09:08Hebebühnen-Spezialist Autop hat den Schweizer Markt im Visier
Die zu Continental gehörende Pkw-Reifenmarke Uniroyal war in den letzten Jahren immer weiter hinter der Führungsmarke Continental zurückgeblieben. Jetzt belegen ausgezeichnete Ergebnisse in Reifentests nicht nur, dass das Image als Regenreifenmarke kräftig wiederbelebt wird, sondern Uniroyal gar als Regenkünstler Benchmark in sicherheitsrelevanten Nässedisziplinen ist.