Vredestein-Gruppe legt Ergebnis des Jahres 2001 vor

Die Vredestein-Gruppe hat im Vorjahr 305,4 Millionen Euro umgesetzt und einen Verlust in Höhe von 31,8 Millionen Euro hinnehmen müssen, der in größerem Umfang auf einmaligen Restrukturierungskosten beruht. Vredestein Banden in Enschede, die größte Konzerntochter, setzte 199 Millionen Euro um und musste wegen gestiegener Rohstoffkosten ein negatives Betriebsergebnis von 1,8 Millionen Euro hinnehmen. Nach der erfolgreichen Einführung des neuen Hochleistungsreifens Ultrac, der offenbar weit besser als geplant vom Markt angenommen worden ist, laufen die Geschäfte in diesem Jahr offenbar weitaus zufriedenstellender und man geht von einer spürbaren und sprunghaften Verbesserung für das Betriebsergebnis 2002 aus; eine offizielle Stellungnahme dazu war allerdings noch nicht zu erhalten.

Premio wächst

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Die Reifenfachhändler-Kooperation Premio, die von der Goodyear-Handelssysteme GmbH (GHS) betreut wird, traf vor kurzem in der Autostadt Wolfsburg zu so genannten Unternehmerzirkeln zusammen. Die Premio-Händler haben sich in 2001 über dem Marktdurchschnitt geschlagen, die Umsatzrendite betrug 2,6 Prozent (einige Boni noch gar nicht mitgerechnet), der Rohertrag stieg um 4,4, die Kosten allerdings auch um 3,2 Prozent. Premio-Leiter Ulrich Pott definierte einige Ziele für 2002: So sollen 700.

Ölscheichs bereiten den USA Sorgen

Die Talfahrt der Goodyear-Aktien sowie der von Cooper setzte sich auch heute fort. Neben hausgemachten Gründen bei Goodyear wird auch die Steigerung der Ölpreise als Grund gesehen, was nicht allein zu Ertragsdruck bei den Reifenherstellern führe, sondern auch die Kaufkraft der Verbraucher so angreife, dass sich die Nachfrage nach neuen Autos nicht in gewünschtem bzw. geplanten Umfang zeigt.

Auch Rückrufe von General Motors und Chrysler

General Motors wird 1,9 Millionen Kleinwagen wegen fehlerhafter Zündungen zurückrufen und auch Chrysler hat mitgeteilt, insgesamt 0,65 Millionen Fahrzeuge wegen fehlerhafter Sicherheitsgurte zurückzurufen.

Traiskirchen in Trauer über Maschinenabbau

Die ersten Maschinen werden in Traiskirchen abgebaut und nach Tschechien verlagert. Das ist der Anfang vom Ende für den 106 Jahre alten Traditionsbetrieb. Mit hoher Emotion wird der Abbau in den österreichischen Medien begleitet.

Von „Trauermarsch“ über „Ein Mythos stirbt“ bis hin zu „Keine Zukunft für die Semperitarbeiter“ findet sich alles in den Schlagzeilen und unter der kaum zu überbietenden Überschrift „Hässliche Fratze des internationalen Großkapitalismus“ geht eine Zeitung mit „dem Multimillionär und Bankpensionisten Androsch“ ins Gericht, der für die Verschleuderung von Semperit mitsamt Markenrechten verantwortlich sei. Auch daran solle man denken, wenn man „zornig das Treiben piefkonischer Conti-Kapitalisten“ beobachte. Rund 700 Belegschaftsmitglieder begleiteten den ersten Abtransport mit einem gellenden Pfeifkonzert.

Kaufangebot für das Reifenwerk in Traiskirchen?

Der österreichische Industrielle Mirko Kovats soll für das Semperit-Werk in Traiskirchen ein verbindliches Angebot vorgelegt haben und eine Entscheidung des Continental-Vorstandes dazu bis Mitte April erwarten. Diese Nachricht wird seit Tagen in österreichischen Zeitungen verbreitet. Weitere Details sind nicht bekannt.

BMW steigerte Absatz in USA – Porsche-Zahlen sind rückläufig.

BMW konnte im ersten Quartal mit leicht mehr als 56.000 Fahrzeugen 14 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres in den USA absetzen. Die von Erfolgen verwöhnte Porsche AG hingegen meldet für das erste Quartal 2002 für Nordamerika mit verkauften 5071 Fahrzeugen einen Rückgang von 25,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Ford-Focus unter dem Mikroskop der NHTSA

Die US-Sicherheitsbehörde NHTSA hat eine Untersuchung wegen diverser Mängel gegen den Focus, den neuen Hoffnungsträger des Automobilbauers Ford, eingeleitet. Schon bisher musste dieses im Markt gut laufende Modell acht Mal aus sehr unterschiedlichen Gründen in die Werkstätten gerufen werden. Dieses Mal sind z.

B. allein 575.000 Fahrzeuge der Modelljahre 2000 bis 2001 betroffen, nachdem sich Beschwerden gehäuft haben, nach denen der Airbag sich ungewollt auslöste.

Reifen- und Felgentuning auch bei AutoCrew

Der Werkstattsystemanbieter AutoCrew bietet seinen Partnern in Zusammenarbeit mit Sachs Handel und MS Design den “Leistungsbaustein Tuning” an, zu dem Aerodynamikteile, Fahrwerke, Stoßdämpfer und Fahrwerksfedern, Felgen, Reifen und Kompletträder gehören.

Frankreich reduziert Aktienanteil an Renault

Der französische Staat hat früher als erwartet seinen Anteil am Aktienkapital von Renault von 44 Prozent auf 32,5 Prozent reduziert. Die Transaktion konnte ohne größere Schwierigkeiten durchgeführt werden..