Die südkoranischen Reifenhersteller Hankook und Kumho haben sich mittlerweile dem gestern ergangenen Gerichtsurteil gebeugt und beliefern den Fahrzeughersteller GM Daewoo Automotive and Technology Co. wieder mit Erstausrüstungsreifen. Das berichtet jedenfalls die Nachrichtenagentur Reuters und meldet, dass bei GM Daewoo deshalb die Produktion wieder aufgenommen werden konnte, die Ende vergangener Woche wegen fehlender Reifen hatte gestoppt werden müssen.
Wie es weiter heißt, überlege der Fahrzeughersteller momentan noch, ob er mit den beiden Reifenproduzenten über die von ihnen geforderten höheren Preise für ihre Produkte verhandeln wolle. „Wir fordern nach wie vor zwölf Prozent mehr für unsere Reifen“, so Hankook-Sprecher Calvin Pak gegenüber der Nachrichtenagentur. Laut Trading Markets denkt man bei GM Daewoo allerdings auch darüber nach, möglicherweise auf dem Klageweg einen Ausgleich für die durch den Produktionsausfall entstandenen Kosten durchzusetzen.
Wenn Frankfurt am Main zwischen dem 16. bis zum 21. September wieder Schauplatz der Automechanika ist, dann wird auch die Essener Firma DWT GmbH wieder als Aussteller bei dieser Messe mit dabei sein.
Vor Ort will das Unternehmen in Halle 8.0 (Stand G51) über seine neuesten Produkte informieren. Dazu gehören beispielsweise der Handreifenfüller „Accura“ des britischen Herstellers Pneumatic Components Ltd.
(PCL) oder eine digitale elektronische Füllstation, die sich für Pkw- und Lkw-Reifen eignet. Sie soll eine automatische Füllung auf Knopfdruck und somit deutliche Zeiteinsparungen bei der Reifenmontage ermöglichen. Gerade bei der Füllung von Lkw-Reifen erhöhe der Einsatz des Füllautomaten zudem die Sicherheit im Betrieb, sagt das Unternehmen.
Dem Gerät, das über eine Setzdruckfunktion inklusive Speichermöglichkeit eines Vorgabewertes verfügt, werden dank digitaler Messung des Fülldrucks eine hohe Genauigkeit sowie aufgrund großer Ventileinsätze eine schnelle Reifenfüllung attestiert. Da laut DWT heute viele Reifen mit dem Reifengas Stickstoff gefüllt werden, ist zudem eine Stickstoffspülfunktion in die Füllstation integriert. Darüber hinaus verweisen die Essener darauf, dass der Füllautomat auch kombiniert mit Füllkäfigen geliefert werden kann, um den Arbeitsvorgang noch sicherer zu gestalten.
Vorbehaltlich der Zustimmung der türkischen Wettbewerbsbehörden übernimmt die Continental AG von dem Industrie- und Automobilzulieferkonzern Koç-Holding und der Koç-Familie 89,66 Prozent der Anteile an Oltas SPA (Istanbul). Oltas ist exklusiver Reifenvermarkter des deutschen Konzerns für dessen Pkw- und Nutzfahrzeugreifenmarken Continental, Uniroyal und Barum in der Türkei. „Mit dieser Akquisition verbessern wir unsere Marktposition für Nutzfahrzeug- und Pkw-Reifen in der Türkei und damit in der Wachstumsregion Osteuropa insgesamt deutlich.
Nach der Mehrheitsbeteiligung an der slowakischen Continental Matador Rubber und dem Erwerb des finnischen Spikespezialisten Tikka zeigt auch diese Transaktion, dass wir in den Reifendivisionen permanent auf der Suche nach sinnvollen Ergänzungen für unser Portfolio sind und weiter wachsen wollen“, so Conti-Finanzchef Dr. Alan Hippe, der im Vorstand zugleich auch die Pkw-Reifendivision verantwortet. Laut Conti gilt die Türkei als einer der Wachstumsmärkte der nächsten Jahre innerhalb Europas, da erst jeder Zehnte der 75 Millionen Einwohner ein eigenes Auto besitze, die Einkommen in dem Land stetig stiegen und sich die wirtschaftliche Stabilität insgesamt gegenüber den vergangenen Jahren deutlich verbessert habe.
Außerdem sei die Türkei einer der wichtigsten Märkte für Nutzfahrzeugreifen in Europa. Mit gut 65 Mitarbeitern soll Oltas SPA im zurückliegenden Jahr 2007 einen Umsatz von rund 39 Millionen Euro erwirtschaftet haben und über ein Franchisehändlernetzwerk mit mehr als 200 Filialen verfügen, für das zudem ein weiterer Ausbau geplant sei..
Nachdem auf dem Hockenheimring beim letzten Formel-1-Rennen die beiden härtesten Gummimischungen eingesetzt worden sind, testet Bridgestone ab heute und bis zum Freitag im südspanischen Jerez einen mittelharten Profilreifentyp ebenso wie zwei Spezifikationen von Slick-Reifen, die ab der nächsten Saison wieder erlaubt sein werden. Anfang August werden beim Grand Prix von Ungarn die „Soft“- und die „Super Soft“-Gummimischung zum Einsatz kommen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-22 00:00:002023-05-17 11:21:33F1-Reifentests in Jerez beginnen heute
Wie die indische „The Economic Times“ unter Berufung auf den Präsidenten des Asien-Geschäftes Jay Kunkel berichtet, untersuche Continental den indischen Reifenmarkt und ob es sinnvoll sein könnte, im Bundesstaat Bangalore eine Fabrik zu errichten. Es bestehe allerdings, heißt es in dem Bericht, noch kein konkreter Fahrplan für das Projekt, es bedarf auch des Aufbaus eines entsprechenden Vertriebsnetzes. Aktuell plane man den Import und die Distribution von Reifen im „High-end-Segment“ des Ersatzmarktes.
Ab sofort bietet der japanische Kleinwagenspezialist Suzuki den Swift Sport 1600 als Sondermodell „Rallye N’Style“ an. Er basiert auf dem sportlichen Bruder des Bestsellers Swift und bietet vieles, was ein echtes Sportlerherz höher schlagen lässt: unter anderem Monroe-Sportstoßdämpfer für eine satte Straßenlage und echtes Profimotorsport-Feeling sowie serienmäßig aufgezogene 195/45-R17-Reifen auf 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im Zehnspeichendesign.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43546_132881.jpg108150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-22 00:00:002023-05-17 11:21:33Suzuki-Sondermodell Swift Sport „Rallye N’Style“ auf 17 Zoll
Ein wenig Allgemeinbildung: Die Schul-„Einser“ der lieben Kleinen stellen sich dank genetischer Mitbringsel der Eltern ein; anfallende „Fünfer“ beweisen Defizite beim Pädagogen. Der Lehrer kann halt nicht erklären. So geht es weiter: Hochfliegende Aktienkurse beweisen, dass „der Markt unsere (hier spricht der Vorstand) in die Zukunft gerichtete Strategie und das sich daraus abzeichnende Potenzial erkannt hat, Hightech, technischen Vorsprung und Exzellenz schätzt“.
Aktienkurse im freien Fall: „Gnadenloser Wettbewerb, außerhalb unserer Kontrolle liegende äußere Einflüsse, temporär schwaches Marktumfeld, schwächelnde Börse, Ölkrise.“ An Mechanismen dieser Art sollte sich erinnern, wer sich im Übernahmekampf Schaeffler/Continental ein Bild machen möchte.
Opportunistisch, selbstherrlich und illegal?
Es ist eine verdrehte Welt, wenn Continental-Chef Wennemer die Schaeffler-Gruppe hoch emotional angreift.
Wer das Abwehrstatement liest, ahnt das Messer noch zwischen Herrn Wennemers Zähnen. Opportunistisch, selbstherrlich, egoistisch, rechtswidrig, ohne industrielle Logik sei das Vorgehen. Dass Schaeffler es bei einer Minderheitsbeteiligung belassen und die Struktur der Conti nicht angreifen wolle, sei unglaubwürdig.
Er, Wennemer begrüße ein Schaeffler-Engagement, sofern sich dieses auf 15 bis 20 Prozent beschränke und es nicht zu einer „Kontrollbeteiligung“ komme, um sodann festzustellen: „Das Vorgehen würde Schaeffler nützen, nicht aber der Continental.“ Zum Schluss wird dann noch differenzierend festgestellt, man wolle die Interessen der Aktionäre „und der anderen Stakeholder“ vertreten.
Das wird schwer sein.
Manfred Wennemer hat in weiteren Interviews mit Sonntagszeitungen klargelegt, was er vermisst: eine ordentliche Prämienzahlung für die Aktionäre, der sich Schaeffler durch geschicktes (wirklich rechtswidriges?) Heranschleichen entzogen habe. Zu den Interessen der „anderen Stakeholder“ wurde bisher nichts gesagt. Mehr zu diesem Thema können Interessierte einem in der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erscheinenden Beitrag entnehmen, der als PDF-Dokument zum kostenlosen Download (Dateigröße: 430 kByte) bereits vorab auf unseren Internetseiten bereitsteht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-22 00:00:002023-05-17 11:21:36Schaeffler und Continental: Wie geschmiert angeschlichen
Am 19. Juli 2008 wurde der Leiter des südafrikanischen Lanxess-Werkes Merebank bei Durban, Johan Lotter (53), mit seiner Frau Opfer eines Gewaltverbrechens. Beide wurden in den Abendstunden in ihrem Haus ermordet.
Lanxess produziert in Südafrika unter anderem Kautschukchemikalien. An fünf Standorten arbeiten rund 450 Mitarbeiter für das Unternehmen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-22 00:00:002023-05-17 11:21:33Lanxess-Werksleiter und Ehefrau in Südafrika ermordet
Crusader Holidays, ein führendes eigenständiges Busreiseunternehmen im Südosten Englands, rüstet seinen 26 Busse umfassenden Fahrzeugpark schrittweise auf Continental-Reifen um. Grund dafür sei deren längere Laufleistung gegenüber Reifen eines anderen renommierten Herstellers, heißt es in einer Continental-Meldung. Die Ergebnisse eines zweijährigen Vergleichstests, in dessen Rahmen fünf dreiachsige Reisebusse des Typs Setra 416 (Baujahr 2006) untersucht wurden, hätten das englische Busreiseunternehmen zu diesem Schritt bewegt.
YHI International Ltd. (Singapur) gründet über seine US-Tochtergesellschaft König Wheels gemeinsam mit Kelly Austin unter dem Namen „Advanti Racing USA“ ein Joint Venture, an dem YHI 90 Prozent der Anteile hält. Die neue Firma soll Reifen und andere Autoteile vermarkten, in Deutschland werden Aluminiumfelgen unter dem Namen Advanti Racing von Reifen Gundlach vertrieben.