Hinweis in eigener Sache: Reportagen

Auf unseren Seiten werden aktuelle sowie auch zeitlich schon etwas zurückliegende Reportagen in voller Länge zugänglich gemacht. Besucher finden Beiträge zur Reifenindustrie, zum Reifenhandel, zu den Themen Felgen und Tuning, Runderneuerung und zur Reifenplatz-Serie online unter dem dafür eingerichteten Button „REPORTAGEN.“ Die bereitgestellten PDF-Dateien lassen sich downloaden.

Bridgestone vor Imola sehr optimistisch

Reifenhersteller Bridgestone hat sich auf einer Pressekonferenz vor dem Formel 1-Rennen in Imola ungewöhnlich optimistisch gezeigt. Man habe speziell für die Streckencharakteristik eine relativ weiche Gummimischung gewählt. Beim heutigen freien Training auf feuchtem Belag fuhren die Ferraris auch deutlich schneller als die Konkurrenz.

Alles Scheiße oder was?

Im Zuge ihrer Ermittlungen gegen Henry Blodget, der als der „Star-Analyst“ von Merril Lynch gilt, hat die Staatsanwaltschaft New York dessen 30.000 E-Mails beschlagnahmt, berichtet DER SPIEGEL. Blodget hat, das wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor, Aktien Investoren zum Kauf empfohlen und mit dem bestmöglichen Rating versehen, obwohl er diese in internen Mails als „piece of shit“ (Stück Scheiße) und „powder keg“ (Pulverfass) einschätzte.

Mit diesem üblen Spiel habe er die Anleger wissentlich getäuscht. Während die Staatsanwaltschaft von der Spitze eine Eisbergs ausgeht, wies Merril Lynch inzwischen alle Vorwürfe zurück, da sie aus dem Zusammenhang genommen worden seien. Die Staatsanwaltschaft stützt sich auch auf eine Aussage eines ungenannten Merril-Lynch-Analysten: “Die ganze Idee, dass wir von der Banking-Abteilung unabhängig seien, ist eine große Lüge.

Beissbarth in Porsche-Werkstätten

Wie Autoservice Praxis mitteilt, ist das anspruchsvollste Produkt aus der Palette Fahrwerksvermessungsgeräte von Beissbarth, der sprachgesteuerte vollautomatische microline 5000, von Porsche offiziell freigegeben worden.

Insolvenzverfahren für Reifendienst Becker

Über das Vermögen des Einzelunternehmens Reifendienst Becker in Borstorf ist mittels Beschluss des Vollstreckungsgerichts Leipzig das Insolvenzverfahren eröffnet worden.

Gummiindustrie in 2001 insgesamt erfolgreich

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Der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (wdk) konnte entgegen der allgemeinen konjunkturellen Eintrübung für seine Branche mit +4,4 Prozent (auf 17,4 Mrd. DM) einen Umsatzzuwachs, den fünften in Folge, für das Jahr 2001 vermelden. Besonders positiv entwickelte sich der Umsatz für Bereifungen: Pkw- (+3,7%) und LLkw-Reifen (+4,9%) profitierten in der Erstausrüstung vom hohen Produktionsniveau in der Automobilindustrie, große Lkw-Reifen litten jedoch unter der schwachen Konjunktur und wurden weniger an die Fahrzeughersteller ausgeliefert (-5,2%).

Im Ersatzgeschäft legten Pkw-Sommerreifen bei den Stückzahlen zu (+3,9%) und das Mix verbesserte sich hin zu Hochgeschwindigkeitsreifen (+10,4%), sprunghaft gar das Wachstum bei 4×4-Reifen (+21,2%). Der Überbestand an M+S-Reifen in den Lägern des Handels, resultierend aus dem vorherigen milden Winter, ließ die Auslieferungen Industrie an Handel bei dieser Produktgruppe um elf Prozent einbrechen. Sowohl das Ersatzgeschäft mit kleinen (-2,2%) wie das mit großen Lkw-Reifen (-3%) war rückläufig.

Dunlop GmbH ändert die Rechtsform

Rückwirkend zum 1. März 2002 firmiert der Reifenhersteller aus Hanau in der Rechtsform der GmbH & Co KG. Die Gesellschaft fungiert damit als Verkaufsgesellschaft unter dem Dach der deutschen Holding Goodyear Dunlop Tires GmbH.

In der Holding sind nun alle zentralen Aufgaben von der Produktion über Forschung und Entwicklung bis hin zur Administration zusammengebunden. Auch die Unternehmen Pneumant/Fürstenwalde, Goodyear/Köln und Gummiwerke Fulda/Fulda werden umfirmieren und künftig nur noch als Verkaufsgesellschaften geführt..

Krupp liefert 200. Unistage aus

Die Maschinen der Krupp Elastomertechnik (Hamburg-Harburg) stehen in vielen Reifenfabriken weltweit. Ein besonderes Jubiläum ist die bereits 200. Auslieferung eines von Krupp entwickelten Typs Reifenaufbaumaschinen: Die vor allem für Hochgeschwindigkeitsreifen entwickelte Unistage-1+2 geht an das russische Werk “Kirov Tire Plant”, einen langjährigen Kunden.

Conti-Bilanz: Hohe Verluste und keine Dividende

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Während der Continental-Konzern seinen Umsatz um 11,1 Prozent auf 11,2 Mrd. Euro in 2001 steigern konnte, wie heute auf der Bilanzpressekonferenz bekannt gegeben wurde, musste ein erheblicher Ergebniseinbruch hingenommen werden und rutschte das Konzernergebnis auf einen Jahresfehlbetrag von 257,6 Mio. Euro.

Verantwortlich für die roten Zahlen sind vor allem (einmalige) Restrukturierungskosten (sprich Kosten für erfolgte und Rückstellungen für anstehende Werksschließungen), auch die Konzernbereiche Continental Tire North America und Nutzfahrzeugreifen sind wieder in die Verlustzone geraten. Die Aktionäre gehen leer aus.

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