Fünf „Star Driver“ können an Rallye-WM 2009 teilnehmen

Zusammen mit der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) hat Pirelli unter dem Namen „Star Driver“ eine Initiative gestartet, um junge Talente im Rallyesport zu fördern. Nach einem Auswahlverfahren, das in vier verschiedenen Regionen und 18 Ländern abläuft, können fünf vielversprechende junge Rallyepiloten aus vier Regionen – zwei aus Europa und jeweils einer aus den Regionen Naher Osten, Asien-Pazifik und Afrika – im kommenden Jahr bei der FIA-Rallyeweltmeisterschaft teilnehmen. Dabei läuft in jeder Region ein separater Auswahlprozess ab, um die Gewinner zu ermitteln.

In Europa beispielsweise kann jedes Land, das entweder einen Lauf der Rallye-WM oder -EM ausrichtet, einen Piloten nominieren, sodass insgesamt 18 Anwärter um die beiden zu vergebenden Plätze konkurrieren. Die beiden Vertreter aus Europa werden am letzten Oktoberwochenende in Freistadt (Österreich) ermittelt. Dabei werden die Kandidaten, die am 1.

Januar 2008 jünger als 27 Jahre alt sein müssen, von einer Jury nicht nur hinsichtlich ihres fahrerischen Könnens bewertet, sondern auch im Hinblick darauf, wie sie sich in einem englischsprachigen Interview präsentieren können. „Diese Initiative wird zudem den Anteil junger Fahrer in der Rallye-WM erhöhen – einer Meisterschaft, die in den nächsten Jahren sicher einen großen Zuwachs an Popularität erleben wird. Unter allen Motorsportarten, die uns ja quasi einen Outdoor-Testparcours ‚in Lebensgröße’ bieten, hat Pirelli immer auch stark auf den Rallyesport gesetzt.

Weiter Umsatzwachstum für die Delticom AG

Der Internetreifenhändler Delticom AG (Hannover) hat laut vorläufiger Zahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2008 – den vollständigen Halbjahresbericht will man am 13. August veröffentlichen – Umsatzerlöse in Höhe von 121,5 Millionen Euro erzielt. Dies entspricht einer Steigerung um 19,1 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert von 102,0 Millionen Euro.

Damit habe das Delticom-Wachstum im Verlauf des zweiten Quartals nach 9,4 Prozent im ersten Quartal „deutlich an Dynamik gewonnen“, sagt das Unternehmen selbst. „Nach einem erfolgreichen ersten Quartal konnten wir auch im zweiten Quartal gegen den Markttrend deutlich zulegen. Als Marktführer ist es uns gelungen, europaweit unseren Marktanteil weiter auszubauen“, sagt Delticom-CEO Rainer Binder.

Wie es heißt, konnte die Gesellschaft im Berichtszeitraum über 340.000 Neukunden hinzugewinnen, während mehr als 133.000 Wiederkäufer erneut Produkte über einen der 93 Onlineshops erworben haben sollen.

Aktuell hätten sich damit bereits über 2,3 Millionen Kunden für Internetshopping bei Delticom entschieden. Aufgrund der bisherigen Entwicklungen und der verfügbaren Marktprognosen geht das Management für das laufende Geschäftsjahr unverändert von Umsatzerlösen in Höhe von 240 bis 260 Millionen Euro sowie einer EBIT-Marge zwischen fünf und sechs Prozent aus..

„ME 880 Marathon“ jetzt auch in „alphanumerischen“ Harley-Größen

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Für Harley-Fahrer ist Metzelers „ME 880 Marathon“ ab sofort auch in „original amerikanischen“ Dimensionen erhältlich, so wie sie bereits als Erstausrüstung in den Fahrzeugpapieren vieler Maschinen der US-Marke Harley-Davidson-Modelle eingetragen sind. Um Harley-Davidson-Fans, die mit den so bezeichneten „Alpha Sizes“ in den Papieren nicht viel anzufangen wissen, das Umrüsten auf den „ME 880 Marathon“ zu erleichtern, kann dieser Metzeler-Reifen für das Vorderrad nunmehr eben auch in den für Mitteleuropäer gewöhnungsbedürftigen Größenbezeichnungen MT 90 B 16 M/C 72H TL sowie MH 90 – 21 M/C 54H TL geordert werden und für das Hinterrad in MT 90 B 16 M/C 74H TL bzw. MU 85 B 16 M/C 77H TL.

Die „Alpha Sizes“ gibt es jedoch nicht nur in der Standardversion, sondern darüber hinaus noch in den Variante „White Wall“ mit breiter weißer Seitenwand sowie teilweise in der Version „Narrow White Stripe“ mit einem schmalen weißen Streifen. Näheres dazu sowie die zugehörigen PDF-Freigabedokumente finden sich unter www.metzelermoto.

Branchenkonsolidierung? Michelin würde nicht tatenlos zusehen

Michelin würde einer Branchenkonsolidierung, wie sie im Zusammenhang mit dem Schaeffler-Übernahmeversuch von Continental spekuliert wird, nicht tatenlos zusehen. Das Unternehmen werde sich eine Konsolidierung nicht ansehen, „wie eine Kuh einen Zug durch die Landschaft fahren sieht“, gibt die FAZ unter Berufung auf den Informationsdienst Dow Jones Äußerungen von Michelin-Finanzvorstand Jean-Dominique Senard wieder..

Neues ATS Händler- und Presseportal

Auf der Website der Aluminiumrädermarke ATS, die inzwischen zur Firma UniWheels gehört, wurde ein neues Händler- und Presseportal mit einem umfangreichen, benutzerfreundlichen Downloadbereich installiert. Folgendes Material steht ab sofort zum freien Download zur Verfügung:

– aktuelle Räderbilder aus dem ATS- und Exclusive-Line-Programm in Druckauflösung

– ausgewählte Fahrzeugbilder in Druckauflösung

– ausgewählte Motorsportbilder

– aktuelle Verkaufsunterlagen im PDF-Format in Bildschirmauflösung

– alle Logos in verschiedenen Dateiformaten

– täglich aktualisierte Verfügbarkeitslisten der aktuellen Räderbestände

Zum Einloggen in den Händlerbereich muss auf www.ats-wheels.

com unter „Markenräder“ der Punkt „Händlerportal“ gewählt werden, dann kann man sich mit seinen Zugangsdaten einloggen. Diese Zugangsdaten können beim Verkaufsteam unter der Telefonnummer +49 (0) 6322/604-120 erfragt werden. Für die schreibende Zunft stehen Pressemitteilungen sowie Unternehmensinformationen und druckfähiges Bildmaterial unter www.

ats-wheels.com/„Company & Erstausrüstung“/„Presse-Center“ zur freien Verfügung..

Umsatz rauf, Nettogewinn runter bei Kumho Tires

Laut Trading Markets hat Kumho Tires im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008 in Sachen Umsatz gegenüber denselben drei Monaten des Vorjahres zwar ein Plus von 18,8 Prozent auf nunmehr 614,3 Milliarden Won (rund 387 Millionen Euro) verbuchen können. Doch bezüglich des Nettogewinns musste aufgrund steigender Kosten für Kautschuk und andere Rohmaterialien offenbar ein Minus von nicht weniger als 70,6 Prozent hingenommen werden. Habe der Nettogewinn für den Zeitraum von April bis Juni 2007 noch bei 11,3 Milliarden Won (sieben Millionen Euro) gelegen, so wird er für die zweiten drei Monate dieses Jahres mit nur noch 3,3 Milliarden Won (zwei Millionen Euro) beziffert.

Rechtsexperte sagt, „Schaeffler-Swaps“ seien rechtswidrig

Die Continental AG sieht sich durch Analysen von Rechtsexperten in ihrer Auffassung bestätigt, dass sich die Schaeffler-Gruppe mithilfe von Banken und Derivatepositionen unter Verstoß gegen Melde- und Mitteilungspflichten Zugriff auf 36 Prozent des Continental-Kapitals „erschlichen“ hat. Dies leitet das Unternehmen unter anderem aus den Ergebnissen eines Rechtsgutachtens des Universitätsprofessors Dr. Mathias Habersack, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht und Rechtsvergleichung der Eberhard Karls Universität Tübingen und Mitglied des Kuratoriums der Bankrechtlichen Vereinigung, ab.

Habersack sieht in dem Vorgehen der Schaeffler-Gruppe mit Eingehung der Swap-Verträge einen „klaren Verstoß gegen Melde- und Zurechnungsvorschriften des Wertpapierhandelsgesetzes und des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes“. Deshalb weist er wie Conti darauf hin, dass die deutsche Finanzaufsicht (BaFin) in diesem Fall nicht nur Bußgelder verhängen, sondern gegen das rechtswidrige Vorgehen weitaus schärfere Instrumente einsetzen könne. Um für ein „level playing field“ im Kapitalmarkt zu sorgen, kann und muss die BaFin demnach Anordnungen treffen, die das „markt- und rechtswidrige Verhalten“ beseitigen und verhindern, dass die Schaeffler-Gruppe die Früchte ihres rechtswidrigen Vorgehens ernte.

Bereits auf der Grundlage der öffentlich bekannten Fakten ist klar, dass bei Eingehung der so genannten ‚Schaeffler-Swaps’ die Stimmrechtsmeldepflichten und Stimmrechtszurechtsnormen hätten beachtet werden müssen. Das Vorgehen hat gegen geltendes Recht verstoßen“, meint Prof. Dr.

Vorlage ihrer Halbjahreszahlen – Continental AG bekräftigt Jahresziele

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Trotz eines als schwierig beschriebenen Marktumfeldes hält die Continental AG nach Vorlage ihres Halbjahresfinanzberichts an den für das Gesamtjahr gesetzten Zielen hinsichtlich Umsatz und EBIT-Marge fest: Angepeilt werden demnach nach wie vor 26,4 Milliarden Euro respektive 9,3 Prozent. Während der ersten sechs Monate 2008 erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von rund acht Milliarden Euro um 65,4 Prozent auf knapp 13,3 Milliarden Euro, wobei diese starke Erhöhung natürlich vor allem wohl aus dem Erwerb der Siemens VDO resultiert. Das operative Konzernergebnis (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr auf 912,4 Millionen Euro (Vorjahr: 911,5 Millionen Euro), woraus sich eine Umsatzrendite von 6,9 Prozent (Vorjahr: 11,4 Prozent) errechnet.

Die Pkw-Reifendivision konnte ihre Umsätze im ersten Halbjahr 2008 zwar um 6,1 Prozent auf gut 2,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,4 Milliarden Euro) steigern, bezüglich des EBIT musste allerdings ein Rückgang von den 357 Millionen Euro des Vorjahres auf nunmehr 323 Millionen Euro hingenommen werden, sodass sich die Umsatzrendite von 14,9 Prozent auf 12,7 Prozent verschlechterte. Noch höher fiel der Rückgang der Umsatzrendite in der Lkw-Reifendivision aus: Sie sank von 8,3 auf 4,2 Prozent. In absoluten Zahlen steht dem Umsatz von 706 Millionen Euro der Lkw-Reifensparte der Continental für das erste Halbjahr 2007 nunmehr nur noch ein Wert von 685 Millionen Euro für die ersten sechs Monate dieses Jahres gegenüber, was einem dreiprozentigen Minus entspricht.

Das EBIT der Lkw-Reifendivision fiel sogar um beinahe 51 Prozent von den 58,5 Millionen Euro des ersten Halbjahres 2007 auf nunmehr 28,8 Millionen Euro. In diesem Zusammenhang weist der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer darauf hin, dass der Anstieg der Rohstoffkosten, der den Konzern seinen Worten zufolge im ersten Halbjahr 2008 mit insgesamt rund 84 Millionen Euro im Vergleich zu den Preisen des ersten Halbjahres 2007 belastet hat, zum großen Teil die beiden Reifendivisionen betroffen hat. „Ohne die gestiegenen Rohstoffkosten hätte in beiden Divisionen das operative Ergebnis (EBIT) über dem Vorjahresniveau gelegen.

Die vorgenommenen Preiserhöhungen werden erst zeitverzögert Ergebniswirkung zeigen“, sagt er. Zudem rechnet Wennemer damit, einen Großteil der Belastung durch steigende Rohstoffkosten im Reifenbereich außerdem noch durch Mixverbesserungen und Effizienzsteigerungen im weiteren Jahresverlauf kompensieren zu können.

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In Borbet-Lackieranlage hat es gebrannt

In der Lackieranlage des Aluminiumradherstellers Borbet am Standort Medebach (Industriegebiet Landwehr) ist es diese Woche zu einem Brand gekommen, verletzt wurde nach Unternehmensangaben niemand. Da das Feuer während einer Wartungswoche ausbrach, der Produktionsbetrieb also ohnehin ruhte, ist die Gefahr von Lieferverzögerungen wegen des Brandes eher gering. In den lokalen Medien kursierende Zahlen zur Schadenshöhe sind ebenso derzeit noch nicht absehbar wie der Räderhersteller noch nicht verbindlich sagen kann, wann der beschädigte Teil der Lackieranlage wieder hergestellt sein wird.

Anschleichern zu spät auf die Schliche gekommen

War es illegal oder doch legitim, das unbemerkte Anschleichen der Schaeffler-Gruppe? Ob dieses Familienunternehmen den großen Brocken Continental letztlich bekommt, ist noch nicht ganz gewiss. Ob dieser Brocken sodann mühelos verdaut werden kann, bleibt abzuwarten. Wenn der Deal gelingt, entsteht ein schlagkräftiger deutscher Zulieferer für die Automobilindustrie.

Das ist nicht allein im Sinne der deutschen Automobilindustrie. Mehr zu diesem Thema können Interessierte der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG entnehmen. Als PDF-Dokument zum kostenlosen Download (Dateigröße: 158 kByte) steht er bereits jetzt auf unseren Internetseiten bereit.