Bau des Ungarn-Werkes von Apollo Tyres verzögert sich

Der Bau des in Ungarn geplanten neuen Reifenwerkes von Apollo Tyres verzögert sich. Das meldet Reuters unter Berufung auf Aussagen einer Unternehmenssprecherin. Sollte das Reifenwerk, in das der indische Hersteller rund 200 Millionen Euro investieren will und das für eine Produktionskapazität von sieben Millionen Reifen im Jahr ausgelegt werden soll, ursprünglich bereits ab etwa Mitte 2009 die Fertigung aufnehmen, so hat man nun offensichtlich einen Termin rund ein Jahr später ins Auge gefasst.

Als Grund dafür werden Verzögerungen rund um den Erwerb der benötigten Flächen sowie den Erhalt notwendiger behördlicher Genehmigungen genannt. Daher musste der Baubeginn für das Werk, der eigentlich für Ende März bzw. Anfang April dieses Jahres terminiert war, aufgeschoben werden.

„Das behördliche Genehmigungsverfahren läuft noch. Was eigentlich schon längst erledigt sein sollte, wird sich wohl noch ein Vierteljahr hinziehen“, so Kankana Das gegenüber der Nachrichtenagentur. Jetzt soll der Kauf des Baugrundstückes spätestens im Dezember abgeschlossen sein, sodass im März/April 2009 dann mit dem Neubau begonnen werden könne.

BFGoodrich: Reifen für Matsch und trockene Piste

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BMW-Pilot Nasser Al-Attiyah und Mitsubishi-Fahrer Nani Roma bescherten dem neuen BFGoodrich-Reifentyp All-Terrain bei der Baja España Aragón den ersten Doppelsieg. Nach mehr als einjähriger Entwicklungszeit verlief der Praxistest also überaus erfolgreich, mit einer solch herausragenden Leistungsfähigkeit hatten selbst die Ingenieure von BFGoodrich nicht gerechnet. Der erfolgreiche Pilot Al-Attiyah jedenfalls zeigte sich begeistert: „Wir haben mit dem All-Terrain bei der Rali Transibérico bereits Bestzeiten bei matschigen Bedingungen herausgefahren, aber im Trockenen ist der neue Reifen noch leistungsfähiger.

Monroe-Stoßdämpfer sollen bei Nutzfahrzeugen reüssieren

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Automobilzulieferer Tenneco Inc., der Hersteller von Monroe-Stoßdämpfern, gibt anlässlich der Automechanika in Frankfurt bekannt, zukünftig verstärkt in den Nutzfahrzeugmarkt investieren zu wollen. Auf Basis langjähriger OE-Erfahrung will der Stoßdämpferspezialist jetzt seine Marktpotentiale im Nutzfahrzeugsektor mit der Marke Monroe Magnum ausbauen.

Ein wichtiger Bestandteil der Produktpolitik ist ein speziell für diese Marke entwickeltes Schulungsprogramm für Nutzfahrzeugwerkstätten, das Teil des 4T-Trainingsprogramms (4T – „Tenneco Train The Trainer“) ist. Dieses stellt Tenneco auf der diesjährigen Automechanika neben der Magnum-Produktpalette erstmals vor.

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Goodyear erhält 45 neue Optitrac-Freigaben von CNH

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Goodyear als einer der führenden Anbieter von Premium-Farmreifen hat von CNH (Case New Holland) 45 neue Freigaben in der Erstausrüstung für seine Optitrac-Reifen erhalten. Die radialen Landwirtschaftsreifen von Goodyear haben die Freigabe auf verschiedenen Modellen der New Holland T6000 und T7000-Serie sowie auf Case Maxxum- und Puma-Traktoren erhalten und umfassen verschiedene Front- und Hinterachskombinationen sowie verschiedene Reifenprofile. Insgesamt erhielten Goodyears Optitrac DT800 in einer Pflegegröße, der Optitrac DT806 in 20 Ausführungen der 85er-Serie, der Optitrac DT812 in 14 Ausführungen der 70er-Serie, der Optitrac DT818 in acht Ausführungen der 65er-Serie und der Volumenreifen Optitrac DT824 in zwei Ausführungen die Freigabe.

Hochdruckstrahler, falsche Pflegemittel und andere Gefahren

„Reifen sind ein wenig wie Elefanten, sie haben eine dicke Haut, aber auch ein gutes Gedächtnis“, erklärt Wolfgang Schiwietz, Leiter Technik & Tuning beim japanischen Reifenhersteller Yokohama. Viele Beschädigungen, die im Alltag durch unsachgemäßen Umgang oder unsachgemäße Pflege entstehen, sind nicht sofort zu sehen, da sie den Reifenunterbau in Mitleidenschaft ziehen oder im Verborgenen die Materialstruktur des Gummis. Viele Kleinigkeiten können sich so über die Jahre bis zum Totalausfall des Reifens aufaddieren – es kommt zum gefürchteten Reifenplatzer.

Von MAHA: „Radgreifer“-Hebeeinrichtung RGB

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Vier mobile Einzelsäulen mit der Traglast bis 5,5 t je Säule können gemeinsam zum Heben großer Fahrzeuge (besonders Busse und Lkw) eingesetzt werden. Durch den Einsatz von Kugelumlaufspindeln arbeitet die Hebeanlage sehr effizient (Wirkungsgrad über 90 Prozent), schreibt Anbieter MAHA (Haldenwang). Das besondere Profil der Säule ermöglicht eine schmale Bauart, die ergonomische Gestaltung des Grundgestells eine leichte Verfahrbarkeit der Hebebühne auch auf engem Raum und erfordert dadurch nur einen geringen Platzbedarf zum Parken der Anlage.

Mobile Radgreifer haben den Vorteil, dass die Hebetechnik zum Fahrzeug und nicht das Fahrzeug zur Hebetechnik kommt. Die Arbeit am Fahrzeug ist ortsungebunden. Mittels Unterstellböcken kann das Fahrzeug abgesetzt und die Radgreifer können an einem weiteren Fahrzeug genutzt werden.

Bekaert gibt Kostenerhöhungen an die Kunden weiter

Aus Anlass der Präsentation des Halbjahresergebnisses hat der CEO des belgischen Herstellers von Reifenkord Bekaert Bert de Graeve angekündigt, weitere Rohmaterialpreissteigerungen direkt an die Kunden – also unter anderem die Reifenhersteller – weitergeben zu wollen, so Reuters. Dabei werden die eigenen Halbjahresergebnisse mit „exzellent“ beschrieben. Herausgehoben werden Preiserhöhungen trotz eines ungünstigen Marktumfeldes, eine Verbesserung des Produktmix und starkes organisches Wachstum.

Conti bezüglich Geschäftsjahr 2009 „vorsichtig optimistisch“

Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung seiner Halbjahreszahlen für das laufende Jahr hat der Automobilzulieferer Continental durchblicken lassen, was das Geschäftsjahr 2009 angeht „vorsichtig optimistisch“ zu sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Aussagen von Dr. Alan Hippe, Finanzchef des Konzerns.

„Zeitspiel“ von Conti?

Einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge will Continental in Sachen einer möglichen Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe auf Zeit spielen und zu diesem Zweck unter Umständen einer außerordentlichen Hauptversammlung einberufen. Dies hätte demnach zur Folge, dass sich die Annahmefrist für das Schaeffler-Angebot auf zehn von bislang vier Wochen verlängere und die Hannoveraner auf diese Weise mehr Zeit für ihren Abwehrkampf gegen das Familienunternehmen aus Herzogenaurach gewännen. Die könnte beispielsweise dafür genutzt werden, um mithilfe befreundeter Anteilseigner eine Gegenofferte auf die Beine zu stellen, wird spekuliert.

Keegan sieht Goodyear auf gutem Weg

Anlässlich der Quartals- und Halbjahreszahlen des Goodyear-Konzerns hat der Chairman und CEO des Unternehmens Robert J. Keegan die erfolgreiche Umsetzung der hauseigenen Strategien betont „trotz der signifikanten ökonomischen Herausforderungen“, mit denen man sich besonders in Nordamerika konfrontiert sieht. Robustes Wachstum im internationalen Geschäft – vor allem in den sich entwickelnden Märkten – habe die anhaltende Schwäche des nordamerikanischen (Heimat-)Marktes mehr als ausgleichen können.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stieg der Umsatz von 9,420 Milliarden US-Dollar (Januar bis Juni 2007) auf 10,181 Mrd. $. Einem Verlust (net loss) vor Jahresfrist von 118 Millionen Dollar steht jetzt fürs erste Halbjahr ein Gewinn (net income) von 222 Millionen Dollar gegenüber.