Erhöht Schaeffler auf 74 Euro?

Die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet, dass die Schaeffler-Gruppe ihr Angebot für Continental, das bei 70,12 Euro je Aktie liegt, möglicherweise auf 74 Euro erhöhen werde. Voraussetzung sei allerdings eine „friedliche Einigung“ mit dem Continental-Management, das allerdings erst ein Angebot von rund 80 Euro akzeptabel finde..

Wechsel im Bridgestone-Spitzenmanagement

Koki Takahashi übernimmt Mitte des Monats im Vorstand der Bridgestone Corporation zusätzlich die Verantwortung für die interne Kontrolle. Kiyoshi Nomura wird dann zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben „Chief Information Officer“ und übernimmt damit die Aufgaben von Akira Nozawa, der in den Ruhestand geht..

Pfeiffer auf Metzeler Europameister im Stuntriding

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Bereits zum vierten Mal sicherte sich Stuntriding-Profi Christian Pfeiffer nun in Röthis (Österreich) den Europameister-Titel und setzte auch beim diesjährigen EM-Finale – wie bei allen seinen Auftritten – wieder auf Metzeler-Reifen, auf die er seit Beginn seiner außergewöhnlichen Karriere setzt. Zumeist wählt Pfeiffer dabei Sporttouring-Reifen der deutschen Traditionsmarke, denn mit ihrem breiten Einsatzbereich auf allen Arten von Straßenbelag und bei jedem Wetter bieten sie eine sehr gute Basis für seine atemberaubenden Shows in den Grenzbereichen der Fahrphysik. Pfeiffer konnte übrigens alle drei Wertungsläufe in Röthis für sich entscheiden.

Conti-Aufsichts- und -Betriebsrat Wörle für Schaeffler-Übernahme

Der Continental-Aufsichtsrat Erwin Wörle, der auch Betriebsrat im Conti-Werk Ingolstadt ist, hat sich für eine Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe ausgesprochen. Der „Tagesspiegel am Sonntag“ zitiert ihn dahingehend, dass er vom Gelingen des Einstiegs Schaefflers ausgeht. „Die Geschäfte von Conti und Schaeffler ergänzen sich gut.

Conti hat Elektronik, Schaeffler nicht. Und wenn die Geschäfte zusammenkommen, dann verkaufen wir in Zukunft die Elektronik gleich mit der Kupplung.“.

Beissbarth-Geschäftsführer verlässt Unternehmen

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Craig Dry, langjähriger International Sales Manager und einer der Geschäftsführer des Münchner Werkstattausrüsters Beissbarth, habe das Unternehmen kürzlich überraschend verlassen, meldet Auto Service Praxis unter Berufung auf Gesellschafter Bosch. Ein Nachfolger des Briten werde zu einem späteren Zeitpunkt benannt.

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Hamann stellt den aktuellen Mini auf Hankook

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Bereits seit 1986 entwickelt und fertigt Hamann-Motorsport Produkte zur Individualisierung von BMW-Automobilen. Da ist es nur Konsequen,t dass die Techniker des Laupheimer Unternehmens sich auch mit dem „Kleinen“ aus der BMW-Familie beschäftigten und für den Mini ein umfangreiches Tuningprogramm entwickeln. Ganz auf die individuellen Wünsche der Mini-Kundschaft eingestellt, präsentiert sich das Felgenprogramm des Veredlers.

Sei es sportlich markant oder elegant und edel: Hamann bietet variierende Raddesigns und Größen. Eines der technischen Highlights ist das einteilige 18-Zoll-Rad HM EVO. Kennzeichnend ist die glanzschwarze Lackierung mit dem diamantgeschliffenen Felgenstern und dem dezenten Tiefbett.

Fünf lang gezogene sowie überwölbte Triplespeichen dokumentieren optische und technische Finesse. Die empfohlene Rad-Reifen-Kombination hat vorne und hinten die Größe 7,5Jx18 Zoll mit Pneus der Dimension 225/35 ZR18. Hamann verwendet den Hochleistungsreifen vom Typ S1 EVO seines Technologiepartners Hankook.

Bridgestone mit gesenkten Erwartungen für 2008

Angesichts der hohen Rohstoffkosten, der anhaltenden wirtschaftlichen Schwäche der Vereinigten Staaten und der Furcht vor einer ökonomischen Schwäche in Japan hat die Bridgestone Corporation vorsichtige Erwartungen für die Bilanz des Jahres 2008 formuliert bzw. die vorherigen Prognosen nach unten korrigiert. In Japan werde der Reifenabsatz in etwa auf Vorjahresniveau verharren, auch der Export von Reifen.

In Nordamerika werde der Absatz von Pkw- und LLkw-Reifen zurückgehen, der von Lkw-Reifen konstant bleiben. Für Europa erwartet Bridgestone für 2008 in allen Segmenten Zuwächse gegenüber dem Vorjahr. Für 2008 wird ein um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr höherer Konzernumsatz von 20,7 Milliarden Euro prognostiziert, der Gewinn (net income) werde sich hingegen etwa halbieren und bei 400 Millionen Euro landen.

Reifen auf Deponie in Brand – Feuerwehr im Großeinsatz

Auf einer mindestens 10.000 Quadratmeter großen Freifläche in Altlandsberg (Kreis Strausberg), gleich jenseits der Berliner Stadtgrenze, ist am Samstagabend ein Großbrand ausgebrochen, dessen dichte, schwarze Rauchsäule sogar noch im Zentrum der Hauptstadt zu sehen war. Nach Angaben der Feuerwehr brannten auf dem Gelände unter anderem Müllreste, Bauschutt, vor allem aber Tausende Reifen.

Hankook-Reifen werden teurer

Die Hankook Reifen Deutschland GmbH, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Hankook Tire Europe, erhöht die Preise für Reifen der Bereiche Pkw-Sommer, SUV, Leicht-Lkw und Lkw im Ersatzmarkt. Ab September 2008 werden die Preise aller Fabrikate und Produktlinien der Gesellschaft in den genannten Segmenten auf dem deutschen, österreichischen sowie schweizerischen Markt um bis zu sechs Prozent angehoben. Details zu dieser Preisanpassung wolle das Unternehmen in Kürze kommunizieren.

„Der Ölpreis mit seinem historischen Höchststand sowie die darauf zurückzuführenden sehr hohen Rohstoff- und Logistikkosten zwingen die Reifenindustrie dazu, die Preise zu erhöhen“, erklärt H.S. Ahn, Vize-Präsident von Hankook Tire in Europa und verantwortlich für Marketing und Vertrieb.

„Im Juni 2008 sind die Preise für Rohstoffe wie Kautschuk und Ruß im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent gestiegen und wir gehen davon aus, dass sie aufgrund des weiterhin hohen Ölpreises auf diesem Niveau bleiben werden. Trotz unserer laufenden weltweiten Bemühungen, durch kontinuierliche Effizienzsteigerungen die Auswirkungen steigender Kosten auf die Preise unserer Reifen zu minimieren“, so Ahn weiter, „müssen wir unsere Lieferpreise erhöhen, da rund 50 Prozent der Gesamtproduktionskosten der Reifen auf Rohstoffen wie Kautschuk und Ruß basieren.“.

Conti/Schaeffler: Spekulationen schießen ins Kraut

Nach Informationen des Handelsblatts aus Bankenkreisen zählt zu den möglichen strategischen Interessenten und Finanzinvestoren, mit denen Continental derzeit spricht, nunmehr auch das US-Private-Equity-Haus Bain Capital. Zur Erinnerung: Bain hatte bereits 2006 dem Conti-Vorstand ein milliardenschweres Übernahmeangebot gemacht, die Conti-Manager hatten damals abgelehnt. KKR, Blackstone und Apollo sind andere Private-Equity-Adressen, zu denen laut der Zeitung Kontakte bestehen.

Auch ein Staatsfonds wird für möglich gehalten, der sich bei Conti einkaufen könnte. Und neben dem Bridgestone-Gerücht wird jetzt auch Hankook als weiterer Reifenhersteller ins Spiel gebracht ..

. Die Spekulationen schießen ins Kraut. Ruhig ist es allein um Schaeffler selber.