Dass er im Herbst letzten Jahres seinen Posten als Präsident und CEO der Pirelli Tire North America aufgegeben hat, begründet Guy Mannino (51) heute gegenüber dem Atlanta Journal, in seinem Leben noch einmal etwas anderes anfangen und etwas für die Umwelt tun zu wollen. Er hat die Gesellschaft „Vertek“ (Rome/Georgia, auch Sitz einer Pirelli-Reifenfabrik) gegründet, die die Vertriebsrechte für das neue Elektroauto ZAP (Zero Air Pollution) in Georgia, aber sogar auch in Europa hat. Mannino will im Großraum Atlanta zwei Vertriebsstellen für den ZAP eröffnen, nachdem ein erster jetzt in Augusta in Betrieb gegangen ist.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-12 00:00:002023-05-17 11:20:44Ex-Pirelli-Manager jetzt Kämpfer für die Umwelt
Wie mehrere Nachrichtendienste und Zeitungen berichten, wolle die Schaeffler-Gruppe (Herzogenaurach) weitreichende Garantien für Arbeitsplätze und Standorte bei Continental geben, und zwar schriftlich und verbindlich. Die Anzahl der Befürworter einer Übernahme dürfte damit steigen, vor allem auf der Arbeitnehmerseite, die solche Garantien eingefordert hatte. Conti könnte trotz des Einstiegs von Schaeffler, der dann größter Aktionär wäre, börsennotiert bleiben und seinen Unternehmenssitz in Hannover behalten.
Eine Verlagerung von Arbeitsplätzen werde es auch nicht geben, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Der Aufsichtsrat habe den Continental-Vorstand in seiner letzten Sitzung am 23.7.
Was auch für den Privatverbraucher mittlerweile zum Ärgernis geworden ist, lässt die Transportbranche fast schon verzweifeln. Durch die rund um das Thema Fahrzeug permanent steigenden Kosten kämpfen deutsche Spediteure heutzutage mehr denn je um ihre Gewinne. Jede Möglichkeit, die sich häufenden Kosten zu reduzieren, ist deshalb hoch willkommen.
Dass ausgerechnet ein Geschädigter den Kampf gegen Vorurteile (siehe nebenstehenden Bericht) aufnimmt, ist schon ungewöhnlich. Rolf H. Bene (55) hatte mit seiner Firma SMC Automotive sowie seinem malaysischen Produktionspartner BSA Schiffbruch erlitten: Räder dieses Herstellers aus chinesischer Produktion mussten zurückgerufen werden, sie waren bei Tests gebrochen.
Die Firestone Industrial Products Company, LLC (FSIP) hat einen Preisanstieg zwischen drei und fünf Prozent bei Hochleistungs-Luftfedern für den europäischen Markt angekündigt. Die Preiserhöhungen — gültig ab 1. Oktober 2008 — seien die Folge angestiegener Kosten von Rohmaterial und Kraftstoff.
Der Kautschukkonzern Toyo Tire & Rubber Co. (Osaka/Japan) hat jetzt das Geschäftsergebnis des ersten Quartals (1. April bis 30.
Juni) des Geschäftsjahres 2008 vorgelegt. Das Unternehmen konnte den Umsatz um 4,6 Prozent auf 526 Millionen Euro steigern, der Operating Profit brach allerdings um mehr als 70 Prozent auf nur noch magere 7,6 Millionen Euro ein und beim Nettoergebnis musste gar ein Verlust von 8,7 Millionen Euro hingenommen werden. Die Reifensparte trägt zu 71,7 Prozent zum Konzernumsatz bei, zum Operating Profit fast hundert Prozent.
Einige Teilbereiche des zweiten Geschäftsfeldes DiverTech (DT) mussten massive Einbußen hinnehmen. Der Reifenbereich hat mit einem Plus von 6,3 Prozent überproportional zum Umsatzwachstum beigetragen. Im Heimatland Japan konnte Toyo bei den Erstausrüstungslieferungen punkten, im Ersatzgeschäft werden die Einbußen allerdings als „drastisch“ beschrieben.
Die mangelnde Reifennachfrage wird unter anderem mit gestiegenen Treibstoffkosten begründet. In Nordamerika, Europa und Südostasien habe man den Absatz steigern können, der Umsatz in Nordamerika blieb im Quartal aber wegen der Währungsrelationen auf Vorjahresniveau. Auf den Heimatmarkt Japan entfallen 51,4 Prozent vom Umsatz, der zweitgrößte Einzelmarkt ist Nordamerika mit einem Anteil von 32,4 Prozent.
Die Accuride Corporation (Evansville/Indiana) – Zulieferer der Nutzfahrzeughersteller vor allem in Nordamerika und mit einem starken Fokus auf den Bereich Stahl- und Aluminiumräder – hat jetzt die Quartals- sowie Halbjahresbilanz vorgelegt. Zwar halfen dem Unternehmen, das dem Private-Equity-Fonds KKR gehört, noch gestiegene Verkäufe von Aluminiumrädern und Rädern für den militärischen Einsatz, der Umsatz brach mit 483,1 Millionen US-$ (nach 570,6 Mio. im ersten Hj.
2007) allerdings dennoch sehr deutlich ein. Einer schwarzen Null vor Jahresfrist (drei Millionen Dollar net income) steht jetzt ein Verlust (net loss) von 8,4 Millionen Dollar gegenüber. Am 30.
6. belief sich der Schuldenstand auf 539,5 Millionen Dollar, der Free Cashflow ist in den negativen Bereich gerutscht, soll zum Ende dieses Jahres allerdings wieder positiv sein..
Vom 14. bis 17. August 2008 findet in Trier das diesjährige Highlight für alle deutschen Rallye-Fans statt, wenn die World Rallye Championship (WRC) hierzulande Station macht.
Stars wie Sébastien Loeb und Jari-Matti Latvala kämpfen dann um den Sieg und werden von ihren Fahrzeugen alles fordern. Pirelli als offizieller Reifenausstatter der WRC wird dann auch wie bei den bisherigen Rennen dafür sorgen, dass die Performance der Fahrer auf der höchst anspruchsvollen Strecke stimmt – und sich den deutschen Fans zeigen. Der aktuelle WM-Spitzenreiter Mikko Hirvonen über eine Besonderheit: „Die Straßenverhältnisse sind der mit Abstand wichtigste Faktor dieser Rallye.
Bei trockenem Wetter machen die schnellen und fließenden Wertungsprüfungen hier jede Menge Spaß – sollte es aber regnen, sind die Straßen tückisch. Der oftmals nur lokale Niederschlag erschwert zusätzlich die Reifenwahl.“
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43834_134141.jpg181150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-12 00:00:002023-05-17 11:20:41WRC vor der Deutschland-Station – Pirelli wird sich zeigen!
Der lang anhaltende Streik beim amerikanischen Automobilzulieferer American Axle hat auch Spuren bei Zulieferern anderer Autoteile hinterlassen. So beklagt der weltgrößte Aluminiumradhersteller Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) im ersten Halbjahr 2008 einen empfindlichen Umsatzrückgang von 500,1 Mio. US-$ auf 439,6 Millionen und macht dafür in etwa zur Hälfte wegen des Streiks nicht abgerufene Bestellungen des Erstausrüstungskunden General Motors verantwortlich.
Die andere Hälfte des Umsatzrückganges wird allgemein auf die Produktionskürzungen der Kunden – Superior ist fast zu hundert Prozent in der Erstausrüstung verankert – zurückgeführt. Auf die ersten sechs Monate gesehen, belief sich das Absatzminus auf 13,6 Prozent. Dennoch hat das Unternehmen, das vor Jahresfrist noch Restrukturierungen hatte verkraften müssen, den Gewinn (net income) auf 8,3 Millionen Dollar gesteigert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-08-12 00:00:002023-05-17 11:20:41Streik bei American Axle hinterlässt Spuren bei Superior
Der Komplettradvermarkter Profi-Tyre will mit seiner neuen Flyer-Werbung das Wintergeschäft einläuten. Die Ausrichtung des Unternehmens aus Karlsruhe sei nicht ausschließlich auf den hart umkämpften Volumenmarkt im Günstigsegment gerichtet, sondern setze durch eine hohe Anzahl trendiger Alufelgen mit speziellen ABE-Anwendungen und Schneekettenfreigabe eher gezielt auf die von vielen unbeachteten Nischenmärkte und Spezialfahrzeuge, heißt es in einer Pressemitteilung.