ZDK: ADAC-Werkstatttestergebnis Folge von Serviceinitiative

Als eine „kundenorientierte Bestätigung der seit zwei Jahren laufenden Serviceoffensive“ hat ein Sprecher des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) das Ergebnis des jüngsten Werkstättentests des ADAC bezeichnet.

Dass zwei von drei Betrieben mit „sehr gut“ und „gut“ bewertet worden seien, bestätige den richtigen Weg der Serviceoffensive, während die 15 weiteren Betriebe mit der Bewertung „befriedigend“ sowie die Schlusslichter des ADAC-Tests „noch nicht am Ziel“ seien, heißt es. Die von den ADAC-Testern genannten Kritikpunkte – so der Kfz-Verband – korrespondierten mit den Eckpunkten der Serviceoffensive, die branchenübergreifend neben den umfangreichen Maßnahmen der Hersteller umgesetzt würden. Dies betreffe auch die Kritikpunkte der fehlenden Transparenz der Rechnung und der „klaren Wartungsbezeichnungen“.

Hier seien die Markenwerkstätten mehrheitlich auf die Softwareangebote der Hersteller angewiesen. Die Ergebnisse des Tests ermutigten die Kunden, auf einer Auftragsannahme am Fahrzeug mit der Erläuterung der voraussichtlichen Arbeiten zu bestehen, die sogenannte Direktannahme müsse in der Regel „Pflichtteil“ der Serviceannahme sein, meint man beim ZDK..

„X One XDN 2” feiert US-Premiere im Rahmen der GATS

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Im Rahmen der Great American Trucking Show (GATS) in Dallas (USA) hat Michelin Americas Truck Tires sein neuestes Produkt für den nordamerikanischen Nutzfahrzeugreifenmarkt vorgestellt: Der dort gezeigte Supersingle „X One XDN 2“ für die Antriebsachse ist Angaben des Reifenherstellers zufolge die erste „X-One“-Modellvariante, bei der gleichzeitig mehrere Teilkomponenten („Infinicoil“ sowie „Matrix Siping“) zum Einsatz kommen, die Teil der sogenannten „Michelin Durable Technologies“ sind. „Dieser Reifen stellt keinen der sonst üblichen Kompromisse zwischen Traktion, Laufleistung und Kraftstoffeffizienz dar, sondern dank der ‚Michelin Durable Technologies’ vereint er alle diesbezüglichen Ansprüche in bestmöglicher Art und Weise in einem Reifen“, so Marc Laferriere, Vice President Marketing bei Michelin Americas Truck Tires. Seinen Worten zufolge kombiniere der neue „X One XDN 2” eine längere Lebensdauer bzw.

höhere Kilometerleistung mit ordentlich Grip, ohne dabei die Möglichkeit zu Kraftstoffeinsparungen über den geringeren Rollwiderstand des Supersingles, der 15 Prozent unter dem einer vergleichbaren konventionellen Zwillingsbereifung liegen soll, zu schmälern. Ab November dieses Jahres wird der Antriebsachsreifen in der Dimension 445/50 R22.5 im nordamerikanischen Markt erhältlich sein, für einen Monat später ist zudem noch die zusätzliche Größe 455/55 R22.

„Profi“-Fahrwerkstester von Monroe

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Tenneco Inc., der Hersteller von Monroe-Stoßdämpfern, bietet Werkstätten mit seinem „Profi“-Fahrwerkstester ein zusätzliches praktisches Hilfsmittel. Das Diagnosetool, das 2007 auf der Motortec Messe in Madrid und der Equipe Auto in Paris den Innovationspreis erhielt, kann innerhalb von drei Minuten zuverlässig feststellen, ob ein Stoßdämpfer verschlissen ist.

Die ersten Exemplare des mit Actia Muller gemeinsam entwickelten, besonders platzsparend gestalteten Testers sind bereits bei einigen Werkstätten im Einsatz. Ab sofort ist der Fahrwerkstester auch im Rahmen der Tenneco-Sicherheitsprüftage verfügbar, um mehr Werkstätten Zugang zu der verbesserten Stoßdämpferdiagnose zu ermöglichen. Für weitere Informationen und zur Terminabsprache können sich interessierte Werkstätten an ihren Monroe-Vertragshändler wenden.

Immer mehr Interessenten für Apollo-Fabrik

Mittlerweile haben sich 40 Gemeinden bei den zuständigen ungarischen Behörden gemeldet, die ein Reifenwerk der indischen Firma Apollo Tyres gerne auf ihrem Gebiet hätten, meldet der Informationsdienst „hvg.hu“. Apollo Tyres habe demnach erklärt, dass ein Reifenwerk sowie ein Technologiezentrum in Ungarn nicht weiter als eine Stunde von Budapest entfernt liegen dürfe, ansonsten würde man ein anderes Land als Standort in Betracht ziehen.

Preisvergleich vor Werkstattbesuch kann sich lohnen

Dass es sich lohnen kann, vor der Reparatur seines Fahrzeuges die Angebote von Markenwerkstätten und verschiedener freier Werkstattketten miteinander zu vergleichen, hat ein entsprechender Test der Automobilzeitschrift Auto Straßenverkehr ergeben. Ein Vergleich der Angebote von BMW-, Opel- und VW-Vertragswerkstätten mit solchen von ATU, Pit-Stop und Stop+Go hat demnach jedenfalls ein Einsparpotenzial von bis zu 560 Euro bei ein und derselben Verschleißteilreparatur zutage gefördert. Bei mehreren Arbeiten soll sich der maximale Preisunterschied sogar auf über 720 Euro belaufen haben.

Dabei sind – so das Blatt – die freien Ketten in den meisten Fällen günstiger gewesen. In Einzelfällen habe jedoch aber auch die Vertragswerkstatt den besseren Preis genannt..

Relaunch australischer Hankook-Website

Laut Australian Bus and Coach hat Hankook Tyre Australia seine unter der Adresse www.hankooktyre.com.

au zu erreichende Internetpräsenz für den australischen Markt überarbeitet, sodass sie sich seit Kurzem in einem neueren frischeren Design präsentiert. „Die neue australische Website baut auf optischen Schlüsselelementen und der Struktur unserer globalen Webpräsenz auf, bietet aber lokalisierte Inhalte. Sie ist damit für Händler hierzulande ebenso interessant wie für Medienvertreter, Verbraucher sowie potenzielle Investoren”, wird José Angeles, Associate Marketingmanager bei Hankook Tyre Australia, in einem entsprechenden Bericht zitiert.

Angaben zur Kraftstoffeffizienz von Reifen bald Pflicht in den USA?

Wie das Austin News Net meldet, hat der US-Kongress beschlossen, dass Reifenkäufern in den Vereinigten Staaten ab dem kommenden Jahr Informationen darüber zugänglich gemacht werden müssen, welchen Einfluss die jeweiligen im Markt erhältlichen Modelle auf den Kraftstoffverbrauch haben. Dieses schon vor zwölf Jahren auf den Weg gebrachte Gesetz hätten abgesehen von Michelin North America alle anderen Reifenhersteller durch ihre intensive Lobbyarbeit blockiert und sich bislang immer gegen eine solche Kennzeichnung der Reifen hinsichtlich ihrer Kraftstoffeffizienz ausgesprochen. Nachdem eine Studie der National Academy of Sciences 2006 jedoch ergeben habe, dass sich durch konstruktive Maßnahmen vergleichsweise einfach Rollwiderstandsverminderungen von zehn Prozent bei Reifen realisieren ließen, hat sich die Politik angesichts steigender Kraftstoffpreise nun aber offenbar doch zu einer Entscheidung durchgerungen.

Denn mittels eines um zehn Prozent geringeren Reifenrollwiderstandes lässt sich dem Bericht zufolge der Kraftstoffverbrauch um ein bis zwei Prozent senken, was sich US-weit auf bis zu zwei Milliarden Gallonen (rund 7,6 Milliarden Liter) Benzin bzw. Diesel aufsummieren könne..

Industriereifensparte bei Conti mit neuer Leitung

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Wie erst jetzt bekannt wurde, wird die Business Unit Continental Industrial Tires schon seit dem 1. Juni von Dr. Michael Andreas Märtens geleitet, der damit Dr.

Thomas Böttcher als Vorgänger in dieser Position abgelöst hat. Märtens ist seit 2000 für das hannoversche Unternehmen tätig und arbeitete zunächst bei Continental Automotive Systems im Bereich Luftfedersysteme. „Im Rahmen der Vorstandsassistenz habe ich zwischen 2002 und 2004 den Reifenbereich bereits gut kennengelernt“, sagt der 35-Jährige, der nach einer Standortanalyse für ein neues Reifenwerk 2004 Projektleiter für eine neue Reifenfabrik in Brasilien wurde, bevor ihm ab 2005 die Leitung der Logistik oblag.

Bei Stickstofffüllung Reifendruckkontrolle nicht vernachlässigen

Angesichts des Umstandes, dass immer mehr Reifenhändler Autofahrern die Verwendung von Stickstoff zur Befüllung ihrer Reifen anbieten, empfehlen DEKRA-Sachverständige, trotz der Verwendung solcher Reifenfüllgase anstatt von Luft nicht die regelmäßige Kontrolle des Fülldruckes in den Reifen zu vernachlässigen. Der Reifenfülldruck sollte demnach alle zwei Wochen und vor Antritt einer längeren Fahrt überprüft werden – auch wenn „Spezialgas“ im Reifen ist. Nur so sei es möglich, einen schleichenden Druckverlust durch Undichtigkeiten oder eine Beschädigung frühzeitig zu erkennen.

Fahren mit zu geringem Fülldruck könne zur Überhitzung des Reifens und im schlimmsten Fall sogar zum Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit führen. „Die auch in der Formel 1 und in Flugzeugreifen gebräuchlichen Reifenfüllgase ersetzen den Sauerstoffanteil in der Druckluft durch reinen Stickstoff. Ein so befüllter Reifen baut den Druck etwas langsamer ab als ein Reifen mit Luftfüllung.

Der Entzug von Sauerstoff vermindert auch die Alterung und Versprödung des Innenreifens“, so der Deutsche Kraftfahrzeugüberwachungsverein, nach dessen Aussagen solche Reifenfüllgase bei der Reifenkontrolle ohne Bedenken mit normaler Druckluft gemischt werden können. „Der Reifendruck sollte immer am kalten Reifen geprüft werden. Generell empfiehlt es sich, 0,2 bar mehr einzufüllen als vom Hersteller angegeben.

Erneuter Vorstoß in Sachen Einheitsreifen in der MotoGP geplant

Nachdem das Thema bereits in den zurückliegenden Jahren immer wieder für Diskussionsstoff gesorgt hat, will Dorna Sports, die seit 1992 alle kommerziellen und TV-Rechte an der MotoGP-Serie hält, im Rahmen des Laufes im japanischen Motegi (28. September) der Grand Prix Commission offenbar den Vorschlag unterbreiten, ab 2009 Einheitsreifen in der Königsklasse des zweirädrigen Motorradsports einzusetzen. Für dieses Anliegen soll sich Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta bei einem am Rande des Rennens im tschechischen Brünn stattgefundenen Treffens der einstimmigen Unterstützung aller Fahrer versichert haben.

Das berichtet jedenfalls das Onlinemagazin GPWeek in seiner am 25. August erschienenen Ausgabe 25/2008. Derzeit rüsten sowohl Bridgestone als auch Michelin die Rennserie mit Reifen aus, während es in der Saison zuvor zusammen mit Dunlop noch drei Hersteller gewesen sind.