Bei Stickstofffüllung Reifendruckkontrolle nicht vernachlässigen

Angesichts des Umstandes, dass immer mehr Reifenhändler Autofahrern die Verwendung von Stickstoff zur Befüllung ihrer Reifen anbieten, empfehlen DEKRA-Sachverständige, trotz der Verwendung solcher Reifenfüllgase anstatt von Luft nicht die regelmäßige Kontrolle des Fülldruckes in den Reifen zu vernachlässigen. Der Reifenfülldruck sollte demnach alle zwei Wochen und vor Antritt einer längeren Fahrt überprüft werden – auch wenn „Spezialgas“ im Reifen ist. Nur so sei es möglich, einen schleichenden Druckverlust durch Undichtigkeiten oder eine Beschädigung frühzeitig zu erkennen.

Fahren mit zu geringem Fülldruck könne zur Überhitzung des Reifens und im schlimmsten Fall sogar zum Reifenplatzer bei hoher Geschwindigkeit führen. „Die auch in der Formel 1 und in Flugzeugreifen gebräuchlichen Reifenfüllgase ersetzen den Sauerstoffanteil in der Druckluft durch reinen Stickstoff. Ein so befüllter Reifen baut den Druck etwas langsamer ab als ein Reifen mit Luftfüllung.

Der Entzug von Sauerstoff vermindert auch die Alterung und Versprödung des Innenreifens“, so der Deutsche Kraftfahrzeugüberwachungsverein, nach dessen Aussagen solche Reifenfüllgase bei der Reifenkontrolle ohne Bedenken mit normaler Druckluft gemischt werden können. „Der Reifendruck sollte immer am kalten Reifen geprüft werden. Generell empfiehlt es sich, 0,2 bar mehr einzufüllen als vom Hersteller angegeben.

Erneuter Vorstoß in Sachen Einheitsreifen in der MotoGP geplant

Nachdem das Thema bereits in den zurückliegenden Jahren immer wieder für Diskussionsstoff gesorgt hat, will Dorna Sports, die seit 1992 alle kommerziellen und TV-Rechte an der MotoGP-Serie hält, im Rahmen des Laufes im japanischen Motegi (28. September) der Grand Prix Commission offenbar den Vorschlag unterbreiten, ab 2009 Einheitsreifen in der Königsklasse des zweirädrigen Motorradsports einzusetzen. Für dieses Anliegen soll sich Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta bei einem am Rande des Rennens im tschechischen Brünn stattgefundenen Treffens der einstimmigen Unterstützung aller Fahrer versichert haben.

Das berichtet jedenfalls das Onlinemagazin GPWeek in seiner am 25. August erschienenen Ausgabe 25/2008. Derzeit rüsten sowohl Bridgestone als auch Michelin die Rennserie mit Reifen aus, während es in der Saison zuvor zusammen mit Dunlop noch drei Hersteller gewesen sind.

Markierung fehlerhaft: Bridgestone Nordamerika ruft Reifen zurück

Bridgestone Firestone North American Tire ruft insgesamt ca. 2.000 Reifen vom Typ Dueler H/T 684 II zurück, die über das US-Ersatzgeschäft vermarktet worden sind.

Die Reifen haben keinerlei sicherheitsrelevante oder strukturelle Beeinträchtigungen, sondern sind auf der OWL-Seitenwand (Outlined White Letter), also wo die Beschriftung teilweise in Weiß erfolgt, nicht korrekt markiert. Diese Reifen der Größe P235/60 R17, die kostenlos ersetzt werden, sind in den Monaten September und Oktober 2007 im Reifenwerk Aiken County hergestellt worden..

Erwarteter Strafbefehl für Höffken liegt jetzt vor

44043 135201

Ein Jahr Gefängnis auf Bewährung und eine Bewährungsauflage in Höhe von 150.000 Euro. So lautet der Strafbefehl, der in diesen Tagen dem Aluminiumfelgenunternehmer Rüdiger Höffken zugestellt wird, schreibt die Westfalenpost.

Dem Attendorner wird vorgeworfen, Steuern hinterzogen zu haben. Zusätzlich zur Bewährungsauflage müsse Höffken den entstandenen Steuerschaden begleichen. Nach Aussage von Oberstaatsanwalt Johannes Daheim liegt der noch unter einer Million Euro, die in den letzten Monaten immer wieder kolportierte Zahl.

Höffken hatte in den letzten Monaten mit den untersuchenden Stellen kooperiert, das Strafmaß dürfte keine Überraschung für ihn sein. Das gesamte Verfahren hat sich über fast zwei Jahre hingezogen. Rüdiger Höffken (61) hatte – nachzulesen unter anderem auch auf dieser Internetseite und in der NEUE REIFENZEITUNG 3/08 – angekündigt, sich aus dem operativen Geschäft möglichst kurzfristig zurückziehen zu wollen und sein Unternehmen zum Verkauf angeboten.

Unterstützt von Michelin: Renault-Familienspaß am Nürburgring

44028 135131

Wenn am 30. und 31. August zum Nürburgring kommt, dann wird der Traditionskurs in der Eifel für ein Wochenende zum Motorsport-Familienparadies.

Formel-1-Faszination hautnah, Kinderspaß mit Riesenrad und Hüpfburgen, erstklassiger Rennsport und eine spannende Reise durch Vergangenheit und Gegenwart von Gastgeber Renault stehen auf dem Programm. Nicht nur der Eintritt ist frei: Zu allen Attraktionen, Tribünen- und Fahrerlagereintritt, Parken sowie Programmheft lädt Renault ein. Der Höhepunkt des Renault-Wochenendes wird für viele Besucher der Auftritt des Formel-1-Teams ING Renault sein, aber auch Reifenhersteller Michelin wird als Partner der „World Series by Renault“ präsent sein.

Über 2.000 Bewerber aus Raum Hannover für Conti-Ausbildungplätze

Dass sich in diesem Jahr allein aus der Region Hannover über 2.000 Schulabsolventen bei Continental um eine Ausbildungsstelle für das am 1. September beginnende Lehrjahr beworben haben, wertet das Unternehmen als Indiz dafür, dass der Automobilzulieferer als Ausbildungsbetrieb hoch begehrt ist.

„Wir freuen uns über das große Interesse an unserem Unternehmen und insbesondere auch, dass sich immer mehr junge Frauen auch für die technische Ausbildung und Studiengänge bewerben. Das zeigt uns, dass wir auch bei dieser Zielgruppe attraktiv sind“, meint Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente, der die 92 „ContiAzubis“ und „ContiBachelors“ in den ersten Wochen ihrer Lehrzeit im Ausbildungszentrum Hannover persönlich begrüßen wird. Insgesamt bildet Continental etwa 2.

000 junge Menschen in Deutschland aus, knapp 600 beginnen ihre Ausbildung in diesem Herbst. Gemeinsam mit zahlreichen Beteiligten aus Wirtschaft, Verbänden und Politik in Deutschland hat sich Wente unter dem Motto „Ausbildung – Chancen nutzen, neue Blickwinkel erarbeiten, Zukunft und Werte schaffen“ schon im Mai und Juni 2008 an der Ausbildungskampagne „Stifte sichern Zukunft“ der Bundesagentur für Arbeit beteiligt. Mit ihr soll die Wichtigkeit betrieblicher Ausbildung für die gesamte deutsche Wirtschaft deutlich gemacht werden.

„Unsere ‚ContiAzubis’ und ‚ContiBachelors’ sind die Fachkräfte von morgen. Auf diese Qualität wollen wir insbesondere im internationalen Wettbewerb nicht verzichten“, sagt Wente..

Pirelli mit Fertigungsproblemen in Großbritannien

Wegen eines defekten Kessels im Reifenwerk Carlisle musste im britischen Pirelli-Werk von Burton die Produktion kurzfristig eingestellt werden. In Burton stellen etwa 250 Arbeiter Komponenten für das Reifenwerk in Carlisle (hier hat Pirelli ca. tausend Beschäftigte) her.

Die Stimmung unter den Arbeitern in Burton sei schlecht, berichtet die lokale Presse. Befürchtet wird eine Aufgabe des Standortes. Pirelli hat unterdessen lediglich erklärt, dass der Schaden an dem einen Kessel dazu geführt hat, auch die anderen Kessel inspizieren zu wollen.

Das habe die Produktionsunterbrechung in beiden Fabriken verursacht. Wann die Fertigung wieder aufgenommen werden kann, ist nicht bekannt..

Meine glaubt nicht, dass Conti-Mitarbeiter Wennemer nachweinen

In einem Interview mit dem Manager-Magazin hat Hartmut Meine, Chef der IG Metall Niedersachsen, seiner Meinung Ausdruck verliehen, dass die Beschäftigten bei Continental den Rücktritt des bisherigen Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer wohl kaum bedauern werden. „Herr Wennemer hat gegenüber den Arbeitnehmern in den letzten Jahren einen radikalen Konfrontationskurs gefahren. Die Brutalität des Kaufens und Gekauftwerdens hat jetzt auch ihn eingeholt.

Insofern kann ich mir kaum vorstellen, dass die Beschäftigten den Rücktritt von Herrn Wennemer bedauern“, hat er auf eine entsprechende Frage gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben. Sein Nachfolger sei gut beraten, konstruktiv mit den Gewerkschaften und den Betriebsräten zusammenzuarbeiten. Dadurch würden sich neue Chancen nicht für die Arbeitnehmer bei dem hannoverschen Automobilzulieferer, sondern auch für das Unternehmen selbst bieten, ist Meine überzeugt, der die friedliche Einigung zwischen Conti und der Schaeffler-Gruppe als „tragfähigen Kompromiss, den die Arbeitnehmervertreter mittragen“, sieht.

Phoenix dark von AEZ auf extravagantem SUV

44030 135141

King Kong ist groß, stark und eigentlich gutmütig. Das gilt auch für das nach dem legendären Riesenaffen benannte Sondermodell des VW Touareg: Mit seinem Turbodiesel mit drei Litern Hubraum ist das Wolfsburger Dickschiff das ideale Fahrzeug für das entspannte Reisen. Das fand auch die Crew um Regisseur Peter Jackson („Der Herr der Ringe“), die den Touareg als Dienstwagen für das Hollywood-Remake des Filmklassikers einsetzte.

Der „King Kong“ ist auch ein Eyecatcher: Mit seinen markanten, weil ausgeprägt sternförmigen Speichen ist das Leichtmetallrad Phoenix dark von AEZ eine gute Wahl für den außergewöhnlichen Touareg: In mächtigen 20 Zoll gibt sich Phoenix dark selbstbewusst und kraftvoll, sie akzentuiert die wuchtigen Flanken des SUVs. Das dunkle Design der Felge harmoniert mit dem schwarzen Automobil – und verleiht dem „King“ unter den Touaregs zusätzliche Präsenz.

.

DUH fordert: „Schluss mit schneller, schwerer, stärker“

Die führenden deutschen Autohersteller seien nach wie vor weit davon entfernt, geplante Klimaschutzvorgaben der EU zu erfüllen, schreibt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Um die unter maßgeblichem deutschen Lobbyeinfluss bereits abgeschwächte Forderung der EU-Kommission von 130 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer (g CO2/km) bis 2012 zu erfüllen, müsse der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch neu zugelassener Pkw bei VW und BMW um 19 Prozent, bei Daimler sogar um 24 Prozent sinken. Das geht aus einem heute in Brüssel veröffentlichten Dossier des europäischen Dachverbands ökologisch orientierter Umwelt- und Verkehrsorganisationen Transport and Environment hervor.

Unter 18 untersuchten EU-Ländern steht Deutschland beim Kraftstoffverbrauch bzw. den CO2-Emissionen neu zugelassener Pkw auf Rang 15..