Continental startet in eine neue Unternehmensära

Der deutsche Reifenhersteller und Automobilzulieferer befindet sich nach erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen mit der Schaeffler-Gruppe zur Übernahme von zunächst maximal 49,9 Prozent des Aktienkapitals wieder unter deutscher Kontrolle. „Ankeraktionär“ hätten die Franken nach Vorstellung Wennemers ja werden können, dass sie sich aber „angeschlichen“ haben und ihn vollständig zu kontrollieren gedachten, klassifizierte den von da an unwillkommenen Investor als „egoistisch, selbstherrlich und verantwortungslos“. Aktionäre seien infolge illegalen Vorgehens des Angreifers um eine akzeptable Übernahmeprämie gebracht worden.

Mit Anschuldigungen dieser Art und mit kernigen Worten wollte Wennemer eine „Abwehrschlacht“ eröffnen; damit war der Kardinalfehler von ihm aber auch schon gemacht. Mehr zu diesem Thema können Interessierte einem in der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erscheinenden Beitrag entnehmen, der als PDF-Dokument zum kostenlosen Download (Dateigröße: 236 kByte) bereits vorab auf unseren Internetseiten bereitsteht..

ZDK: ADAC-Werkstatttestergebnis Folge von Serviceinitiative

Als eine „kundenorientierte Bestätigung der seit zwei Jahren laufenden Serviceoffensive“ hat ein Sprecher des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) das Ergebnis des jüngsten Werkstättentests des ADAC bezeichnet.

Dass zwei von drei Betrieben mit „sehr gut“ und „gut“ bewertet worden seien, bestätige den richtigen Weg der Serviceoffensive, während die 15 weiteren Betriebe mit der Bewertung „befriedigend“ sowie die Schlusslichter des ADAC-Tests „noch nicht am Ziel“ seien, heißt es. Die von den ADAC-Testern genannten Kritikpunkte – so der Kfz-Verband – korrespondierten mit den Eckpunkten der Serviceoffensive, die branchenübergreifend neben den umfangreichen Maßnahmen der Hersteller umgesetzt würden. Dies betreffe auch die Kritikpunkte der fehlenden Transparenz der Rechnung und der „klaren Wartungsbezeichnungen“.

Hier seien die Markenwerkstätten mehrheitlich auf die Softwareangebote der Hersteller angewiesen. Die Ergebnisse des Tests ermutigten die Kunden, auf einer Auftragsannahme am Fahrzeug mit der Erläuterung der voraussichtlichen Arbeiten zu bestehen, die sogenannte Direktannahme müsse in der Regel „Pflichtteil“ der Serviceannahme sein, meint man beim ZDK..

CGS kauft die serbische Reifenfabrik Rumaguma von GPX

Die tschechische CGS-Gruppe hat eine Einigung mit der GPX International Tire Corporation (Boston/USA) über den Verkauf der GPX-eigenen Diagonalreifenfabrik Rumaguma in Serbien erzielt. Die CGS-Gruppe wird die Produktionsstätte für Landwirtschafts- und Industriereifen in ihre Reifensparte integrieren, die von Mitas a. s.

geführt wird. Die Akquisition wird als Teil der Strategie der CGS-Gruppe beschrieben, sich verstärkt auf das Geschäft mit Landwirtschafts- und Industriereifen zu konzentrieren und damit die Position in Europa im Segment Landwirtschaftsreifen auszubauen..

„X One XDN 2” feiert US-Premiere im Rahmen der GATS

44050 135241

Im Rahmen der Great American Trucking Show (GATS) in Dallas (USA) hat Michelin Americas Truck Tires sein neuestes Produkt für den nordamerikanischen Nutzfahrzeugreifenmarkt vorgestellt: Der dort gezeigte Supersingle „X One XDN 2“ für die Antriebsachse ist Angaben des Reifenherstellers zufolge die erste „X-One“-Modellvariante, bei der gleichzeitig mehrere Teilkomponenten („Infinicoil“ sowie „Matrix Siping“) zum Einsatz kommen, die Teil der sogenannten „Michelin Durable Technologies“ sind. „Dieser Reifen stellt keinen der sonst üblichen Kompromisse zwischen Traktion, Laufleistung und Kraftstoffeffizienz dar, sondern dank der ‚Michelin Durable Technologies’ vereint er alle diesbezüglichen Ansprüche in bestmöglicher Art und Weise in einem Reifen“, so Marc Laferriere, Vice President Marketing bei Michelin Americas Truck Tires. Seinen Worten zufolge kombiniere der neue „X One XDN 2” eine längere Lebensdauer bzw.

höhere Kilometerleistung mit ordentlich Grip, ohne dabei die Möglichkeit zu Kraftstoffeinsparungen über den geringeren Rollwiderstand des Supersingles, der 15 Prozent unter dem einer vergleichbaren konventionellen Zwillingsbereifung liegen soll, zu schmälern. Ab November dieses Jahres wird der Antriebsachsreifen in der Dimension 445/50 R22.5 im nordamerikanischen Markt erhältlich sein, für einen Monat später ist zudem noch die zusätzliche Größe 455/55 R22.

„Profi“-Fahrwerkstester von Monroe

44051 135261

Tenneco Inc., der Hersteller von Monroe-Stoßdämpfern, bietet Werkstätten mit seinem „Profi“-Fahrwerkstester ein zusätzliches praktisches Hilfsmittel. Das Diagnosetool, das 2007 auf der Motortec Messe in Madrid und der Equipe Auto in Paris den Innovationspreis erhielt, kann innerhalb von drei Minuten zuverlässig feststellen, ob ein Stoßdämpfer verschlissen ist.

Die ersten Exemplare des mit Actia Muller gemeinsam entwickelten, besonders platzsparend gestalteten Testers sind bereits bei einigen Werkstätten im Einsatz. Ab sofort ist der Fahrwerkstester auch im Rahmen der Tenneco-Sicherheitsprüftage verfügbar, um mehr Werkstätten Zugang zu der verbesserten Stoßdämpferdiagnose zu ermöglichen. Für weitere Informationen und zur Terminabsprache können sich interessierte Werkstätten an ihren Monroe-Vertragshändler wenden.

Immer mehr Interessenten für Apollo-Fabrik

Mittlerweile haben sich 40 Gemeinden bei den zuständigen ungarischen Behörden gemeldet, die ein Reifenwerk der indischen Firma Apollo Tyres gerne auf ihrem Gebiet hätten, meldet der Informationsdienst „hvg.hu“. Apollo Tyres habe demnach erklärt, dass ein Reifenwerk sowie ein Technologiezentrum in Ungarn nicht weiter als eine Stunde von Budapest entfernt liegen dürfe, ansonsten würde man ein anderes Land als Standort in Betracht ziehen.

Preisvergleich vor Werkstattbesuch kann sich lohnen

Dass es sich lohnen kann, vor der Reparatur seines Fahrzeuges die Angebote von Markenwerkstätten und verschiedener freier Werkstattketten miteinander zu vergleichen, hat ein entsprechender Test der Automobilzeitschrift Auto Straßenverkehr ergeben. Ein Vergleich der Angebote von BMW-, Opel- und VW-Vertragswerkstätten mit solchen von ATU, Pit-Stop und Stop+Go hat demnach jedenfalls ein Einsparpotenzial von bis zu 560 Euro bei ein und derselben Verschleißteilreparatur zutage gefördert. Bei mehreren Arbeiten soll sich der maximale Preisunterschied sogar auf über 720 Euro belaufen haben.

Dabei sind – so das Blatt – die freien Ketten in den meisten Fällen günstiger gewesen. In Einzelfällen habe jedoch aber auch die Vertragswerkstatt den besseren Preis genannt..

Radmontagewagen „EasyLift“ von GL

44054 135271

Radmontagen gehören in einem Werkstattbetrieb zu den „Knochenjobs“. Die körperliche Beanspruchung des Monteurs ist überaus hoch. Vor allem die Wirbelsäule wird beim Heben und Senken der Räder sowie bei der Montage in Arbeitshöhe belastet.

Bisher waren Hilfsmittel für die schwere körperliche Arbeit eher die Ausnahme, weil sie meistens teuer oder umständlich in der Handhabung waren. Mit dem EasyLift hat die GL GmbH Werkstatttechnik (Frickenhausen) ein Arbeitsgerät geschaffen, mit dem Pkw- und Geländewagen-Räder bis zu 60 Kilogramm einfach, schnell, sicher und ohne Kraftanstrengung transportiert, demontiert und montiert werden können, verspricht der Anbieter.

.

Drei neue MAK-Räder zur Automechanika

44056 135281

Wenn die Automechanika vom 16. bis zum 21. September wieder ihre Pforten in Frankfurt am Main öffnet, dann wird auch der italienische Räderhersteller MAK S.

p.A. als Aussteller bei der nach eigenem Verständnis internationalen Leitmesse der Automobilwirtschaft mit dabei sein.

Wie sie selbst sagen, ist die Messe für die Italiener von fundamentaler Bedeutung, da man hier viele bestehende Kunden trifft und auch neue Kontakte knüpfen kann. „Mit Blick auf unser Wachstum und das Ziel, unsere Geschäftsbeziehungen in solchen internationalen Märkten weiter auszubauen, in denen die Fahrzeugindividualisierung durch Zubehörteile einen hohen Stellenwert genießt, müssen wir bei der Automechanika einfach präsent sein und unsere Produktrange zeigen“, erklärt MAK-Exportmanager Emanuele Roncadori. Deswegen wird die Messe auch als ideales Umfeld dafür gesehen, um dort solch noch relativ junge Produkte wie die „Fuoco“ oder „Arena“ genannten Leichtmetallräder für 4×4-Fahrzeuge bzw.

SUVs (Sport Utility Vehicles) vorzustellen. Abgesehen von diesen beiden Rädern, die schon im Frühjahr erstmals gezeigt wurden, wird es am MAK-Stand in Frankfurt aber außerdem noch ein paar echte Premieren geben: Angekündigt sind nicht weniger als drei neue Designs – darunter ein „MXR” genanntes Fünfspeichenrad für eine junge sportliche Klientel bzw. aggressive Tuner, das als eher gemäßigt beschriebene Zehnspeichendesign „Iguan“ oder ein weiteres Rad mit fünf Speichen, das auf den Namen „Chrono“ hören soll.

Dunlop Nigeria: Mehr als 300 Jobs sind schon weg

Mehr als 300 Jobs sind im Dunlop-Reifenwerk Lagos (Nigeria) verloren gegangen, berichtet BusinessDayOnline. Dunlop Nigeria hat von vier auf drei Schichten umgestellt und fertigt aktuell noch einige ausgesuchte Produktlinien, so Lkw-Radialreifen. Ob die bereits gemeldete Werksschließung – hervorgerufen durch Probleme von Dunlop Nigeria mit hohen Energiekosten und Zöllen – wieder rückgängig gemacht wird, ist unklar: Der einzige Reifenhersteller im Lande hat erklärt, weiterhin ins Reifengeschäft investieren zu wollen.