Nachdem der ursprünglich fest geplante Standort für ein 200-Millionen-Euro-Reifenwerk im nordungarischen Städtchen Gyöngyös „gestorben“ ist, sucht der indische Reifenhersteller Apollo Tyres jetzt nach Alternativen. Diese Suche könnte sich allerdings über Monate hinziehen, erklärte dieser Tage ein Repräsentant des Reifenherstellers der nationalen Presse. Beworben haben sich bereits zahlreiche ungarische Gemeinden, aber auch von slowakischer Seite gebe es eine wachsende Anzahl von Kontaktaufnahmen.
Nachdem seit einiger Zeit verstärkt wieder eine mögliche Einheitsreifenregel ab 2009 in der MotoGP im Gespräch ist, hat sich nun auch Valentino Rossi bezüglich dieses Themas zu Wort gemeldet. Seiner Meinung nach sollte im Falle eines Falles nur einer der beiden bestehenden Ausrüster der Serie zum Zuge kommen, gibt der Motorradsportinformationsdienst Visordown Rossis Ansichten wieder. „Es wäre ein zu großes Risiko für einen anderen Reifenhersteller ohne genügend Erfahrung.
Selbst für Dunlop wäre es zu risikoreich, einen Reifen zu entwickeln, der gut genug ist“, soll der Italiener, der zudem Bridgestone als potenziellen Alleinausrüster zu favorisieren scheint, gesagt haben. „Ich hoffe es wird nicht Michelin sein. Denn ich weiß nicht, was für einen Reifen sie mir geben würden“, wird Rossi zitiert.
Möglicherweise sind solche Äußerungen als Teil des „Komplotts gegen Michelin“ zu werten, von dem Motorsport-Total erfahren haben will und hinter dem demzufolge Dani Pedrosas Mentor Alberto Puig steckt. Er habe nicht nur lauthals gegen Michelin gewettert, weil der Hersteller seinem Schützling angeblich nicht konkurrenzfähige Reifen zur Verfügung gestellt hat und damit beim Rennen im tschechischen Brünn eine gute Platzierung Pedrosas verhindert habe. Puig soll darüber hinaus unter anderem versucht haben, einen Startverzicht von Michelin-Fahrern anzuzetteln.
Er wolle – so heißt es – andere Vertreter von Michelin-Teams hinter sich scharren, um gemeinsam den Beweis antreten zu können, dass die Reifen der Franzosen nicht den Sicherheitsstandards entsprechen und eine wie die als Nächstes im Terminkalender stehende Strecke in Indianapolis (14. September) damit nicht über eine Renndistanz zu bewältigen sei. Diese Meinung scheint zumindest bei seinem Schützling auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, denn der Spanier Pedrosa will den Rest der laufenden Saison nunmehr auf Bridgestone-Reifen fahren.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-09-01 00:00:002023-05-17 11:22:58„Reifenkrieg“ in der MotoGP ausgebrochen?
Eigenen Aussagen zufolge arbeitet Kraiburg Austria seit Anfang 2007 eng mit dem portugiesischen Runderneuerer und ehemaligen Recamic-Lizenznehmer Nortenha zusammen. Grund genug für ein Zwischenfazit, das von beiden Seiten positiv ausfällt. „Wir danken Kraiburg für die erfolgreiche Zusammenarbeit sowie den professionellen Support, den wir seit Start unserer Partnerschaft konstant bekommen.
Wir sind zuversichtlich, die vor uns liegenden Herausforderungen eines sich immer stärker globalisierenden Marktgeschehens gemeinsam mit einem starken Partner wir Kraiburg erfolgreich meistern zu können“, so Nortenha-Geschäftsführer José Gomes, der wie die Österreicher auch neben der Lkw-Kalterneuerung derzeit offenbar vor allem großes Potenzial im Bereich EM sieht. „Hier haben wir insbesondere die auf der diesjährigen Reifenmesse in Essen erfolgreich präsentierten Segmente für die EM-Kalterneuerung im Fokus“, so Holger Düx, Leiter Vertrieb und Marketing bei Kraiburg, unter Verweis darauf, dass das Unternehmen mit seinem noch relativ jungen Geschäftsbereich EM alle Prozesse – Kalt-, Heiß- und Smooth & Groove-Verfahren – bediene und Nortenha gerade in diesem Segment in jüngster Zeit kräftig investiert habe.
Rechtzeitig zur kommenden Wintersaison präsentiert der Mannheimer Felgenhersteller ProLine Wheels GmbH sein BestBasic-Winterrad-Programm mit vielen Neuheiten in seinem gerade erschienen Katalog, der zusammen mit einem Thekenflyer ab Mitte September verschickt wird. Wie auch die Jahre zuvor, haben alle BestBasic-Räder für die meisten Fahrzeuge eine ABE – was für die Umrüstung auf Winterfelgen ein immer relevanteres Kaufkriterium darstellt. Außerdem garantieren Schneekettenfreigaben und wintergerechte Lackierung eine einfache Verbraucherberatung und erfolgreiches Verkaufen.
In Camaçari (Bundesstaat Bahia/Brasilien) fertigt Bridgestone Firestone Pkw- und LLkw-Reifen, Continental Pkw- und Lkw-Reifen. Jetzt hat mit Columbian Chemicals (Marietta/Georgia) einer der weltgrößten Hersteller von Reifenruß sein im September des Jahres 2005 initiiertes Projekt einer neuen Fabrik abgeschlossen. Columbian hat bislang in Camaçari ca.
75 Millionen US-Dollar investiert und verfügt über eine Kapazität von 75.000 Tonnen, die aber bei entsprechender Marktentwicklung ausgebaut werden könnte. Columbian-CEO JS Lee weist aus Anlass der Einweihungsfeiern darauf hin, dass man dahin gehe, wo die Kunden seien.
Columbian Chemicals hat 23 Rußfabriken außer in Brasilien auch in den Ländern China, Deutschland, Großbritannien, Italien, Kanada, Korea, Spanien, Ungarn sowie USA und beschäftigt weltweit ca. 1.400 Menschen.
Der Radtyp Talos ist Autecs erstes LLkw-Rad. Konzipiert für Fahrzeuge wie den Mercedes Sprinter, Ford Transit oder Fiat Ducato, erfüllt Typ „T“ alle Erwartungen an ein Rad, das besonders hoher Belastung standhält. Das dominante Erscheinungsbild des T-Rades ist geprägt durch fünf kraftvolle und markante Speichen sowie einen formschönen Mittenbereich.
Die massiven Speichen sind nach innen gewölbt und laufen zum Felgenrand hin geschwungen aus; so entsteht eine besonders dynamische Optik. Die brillant-silberne Lackierung verleiht dem Rad eine individuelle Note. Talos ist erhältlich für nahezu alle LLkw mit 5-Loch-Anbindung in den Dimensionen 6×15 und 6,5×16 Zoll mit ABE.
Im August letzten Jahres hatte Michelin den Bau eines Pkw-/SUV-/UHP-Reifenwerkes im Bundesstaat Guanajuato (Mexiko) angekündigt und wollte ca. 540 Millionen Euro in das Großprojekt investieren. Die schwache Nachfrage in Nordamerika hat allerdings dazu geführt, dass der für Ende dieses Jahres geplante Baubeginn abgeblasen wird.
Man passe seine Investitionen den neuen Marktgegebenheiten an, heißt es in einer Unternehmensveröffentlichung. Aufgrund der Produktivitätsfortschritte und zusätzlichen Investments in andere Reifenwerke sieht sich das Unternehmen in der Lage, die starke Nachfrage für High-Performance- und großdimensionierte Pkw-Reifen auch so befriedigen zu können. Sämtliche weiteren Investitionsprojekte in Nordamerika laufen weiter.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-29 00:00:002023-05-17 11:23:00Michelin bläst Bau des Mexiko-Werkes ab
Die Manager der DAX-Gesellschaften sind unterschiedlicher Meinung, wenn es um das Bewerten von „Anschleichen à la Schaeffler“ geht. Während einige den Gesetzgeber auffordern, mit neuen Gesetzen diese Art der Annäherung zu unterbinden, verweisen andere darauf, dass jedes weitere Verbot lediglich neue Kreativität der Banken erzreuge, gut gemeinte Sperren unbemerkt zu umgehen. Letztlich sei „das Anschleichen“ praktisch weltweit möglich und es gebe kein überzeugendes Konzept, das Abhilfe versprechen könne.
Dunlop India hatte erst vor wenigen Tagen angekündigt, die seit Jahren ruhende Flugzeugreifenfertigung im Werk Shahgunj (Westbengalen) wiederzubeleben, wird jetzt bei dieser Produktgruppe von Wettbewerber MRF Ltd. (Chennai) aber schon zur Nummer 2 degradiert, jedenfalls in zeitlicher Hinsicht: Denn das Unternehmen hat einen Reifen entwickelt, der auf dem Militär-Helikopter „Chetak“ montiert werden soll, für ein weiteres Projekt mit der nationalen Luftwaffe stehe man in Verhandlungen, hat MRF-Chairman und Geschäftsführer K. K.
Mammen der indischen Presse zu Protokoll gegeben. Die Flugzeugreifen sollen im Werk Arokkonam unweit von Chennai hergestellt werden..
Der Reifenhersteller Yokohama engagiert sich beim Aufsteiger in die Fußballbundesliga 1. FC Köln. Unter den Vereinen, die in Deutschland die „schönste Nebensache der Welt“ zelebrieren, gehört der „Eff Zeh“ zu den Bekannteren: Laut IFA-Studie kennen 87 Prozent der Deutschen den Traditionsklub mit dem Geißbock-Logo, für 1,74 Millionen Mitbürger ist er gar der Lieblingsklub.
Schon in der Zweiten Liga brach der 1. FC Köln alle Rekorde: Über 44.000 Zuschauer strömten durchschnittlich zu den Heimspielen ins Rheinenergiestadion und die Freude auf die Erste Liga ist gigantisch.
Der Verein bietet die besten Voraussetzungen für Yokohama – und das nicht nur, weil der FC schon seit Langem gute Kontakte nach Japan hält: Schließlich spielte zwischen 1977 und 1980 mit Yasuhiko Okudera der erste Bundesligaprofi aus Nippon in der Domstadt. Die „starke Marke“ 1. FC Köln passe aber auch aktuell perfekt zum Premiumhersteller für Reifen, teilt das Unternehmen mit Sitz in Düsseldorf mit, denn der Verein ist sicherlich eine erstklassige Adresse im deutschen Profifußball.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/43769_13548_01.jpg97150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-08-29 00:00:002023-05-17 11:22:58Yokohama sponsert den 1. FC Köln