MotoGP: Suzuki-Teamchef „stinkt“ Pedrosas Wechsel zu Bridgestone

Dass MotoGP-Pilot Dani Pedrosa vom Team Repsol/Honda mitten in der Saison seinen Reifenausrüster gewechselt hat und nun auf Bridgestone- und nicht mehr auf Michelin-Reifen fährt, hat zumindest bei einem rivalisierenden Rennstall Kritik herausgefordert. Das berichtet Motorsport-Total unter Hinweis darauf, Suzuki-Teamchef Paul Denning habe es als „seltsame Situation“ beschrieben, dass Pedrosa somit nun gewissermaßen als „Abstauber“ von der geleisteten Vorarbeit solcher Teams wie von Ducati und Kawasaki, aber eben auch Suzuki profitiere. „Es ist schon ein wenig enttäuschend, dass Bridgestone einfach mitten in der Saison die Unterstützung an einen Konkurrenten reicht“, soll Denning gesagt haben.

Offensichtlich beschäftigt ihn jedoch noch ein weiterer Umstand. „Wenn heutzutage ein Fahrer ein gestandenes Werksteam dazu bringen kann, mitten in der Saison ein Langzeitabkommen zu brechen, dann stinkt das doch zum Himmel“, wird er von dem Motorsportinformationsdienst zitiert. Demgegenüber habe der ehemalige Motorradrennfahrer und fünffache Weltmeister Mick Doohan Verständnis für Pedrosas Wechsel gezeigt.

„So sollte es sein. Er ist die große Hoffnung, also musste Honda wahrscheinlich so handeln. Einer muss ja die Richtung vorgeben, und wenn er das nicht tut, dann tut es keiner.

Da ist einer, der will gute Resultate holen und vorangehen. Ich denke, das sollte man positiv bewerten“, ist seine Sicht der Dinge. Schnelle Siege des Spaniers erwartet Doohan nun anscheinend trotzdem nicht, denn ein Wechsel der Reifenmarke brauche so seine Zeit, meint er.

Auszeichnung für „SchulwegPlaner“ der Conti

Der „SchulwegPlaner“ der Continental AG und der Landesverkehrswacht Niedersachsen ist im Rahmen der Internationalen Funkausstellung IFA 2008 in Berlin vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ausgezeichnet worden. Bei dem Wettbewerb mit dem Titel „Wege ins Netz“ des Ministeriums, bei dem Projekte prämiert werden, die Menschen an das Internet heranführen, erreichte das Verkehrssicherheitsprojekt unter 139 Bewerbern den ersten Platz in der Kategorie „Gesundheit & Ernährung“. Ziel der Internetplattform www.

schulwegpaner.de ist es, die Unfallzahlen von Kindern auf dem Weg zur Schule zu verringern. „Wir freuen uns, dass unsere Bemühungen, Schulwege für Kinder sicherer zu machen, mit dieser Auszeichnung belohnt worden sind.

Unser Anliegen ist es, dass jeder Schüler in Deutschland mit dem ‚SchulwegPlaner’ ein individuelles Navigationssystem für den Weg zur Schule erhält. Wir wollen so helfen, Gefahren frühzeitig zu erkennen und Unfälle zu vermeiden“, so Continental-Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente. „Für die Verkehrswachten sind Unfälle mit Kindern ein Dauerthema.

Gerade Kinder sind im Verkehr besonders gefährdet, weil sie Gefahren häufig nicht erkennen und abgelenkt sind. Wir bemühen uns seit Jahren mit verschiedenen Verkehrssicherheitsaktionen, Unfälle zu vermeiden. Deshalb freuen wir uns, dass unser gemeinsames Projekt mit der Continental AG jetzt diese Auszeichnung erhalten hat“, ergänzt Dr.

ISO-Zertifizierung für Hankooks Ungarn-Werk noch dieses Jahr

Noch für dieses Jahr rechnet Hankook mit der ISO-Zertifizierung seines Reifenwerkes in Ungarn, sodass dort dann auch Erstausrüstungsreifen für die Lieferung an Fahrzeughersteller vom Band laufen können. Das berichtet das Budapest Business Journal unter Berufung auf Unternehmensaussagen. Darüber hinaus ist einer entsprechenden Meldung zu entnehmen, dass die geplante Kapazitätsverdopplung des Standortes von derzeit fünf auf dann rund zehn Millionen Reifen im Jahr bis 2010 abgeschlossen sein soll.

„Profil erleben“ – Conti-Schulungsaktion für Mercedes-Autohäuser

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Der Geschäftsbereich Autohaus von Continental ist derzeit in Kooperation mit der Mercedes-Benz-Vertriebsorganisation Deutschland in Sachen Schulung für die Mitarbeiter von Autohäusern der Marke in Deutschland unterwegs. Dabei soll Servicemitarbeitern des Fahrzeugherstellers in Theorie und im praktischen Fahrversuch erweitertes Reifen-Know-how vermittelt werden. Rund 1.

200 Mitarbeiter von Mercedes-Benz-Autohäusern haben Gelegenheit, an dem Programm teilzunehmen, das Theorie und Praxis berücksichtigt und auf neun ADAC-Fahrsicherheitszentren stattfindet. Noch bis zum 24. Oktober stehen dabei im theoretischen Teil solche Dinge wie beispielsweise eine betriebswirtschaftliche Potenzialberechnung oder und eine Prozessoptimierung für das Reifengeschäft im Autohaus auf dem Lehrplan.

„Natürlich werden auch unsere neuesten Reifenmodelle, allen voran der neue Winterreifen ‚ContiWinterContact TS 830’, vorgestellt. In der Praxis werden anschließend die Unterschiede zwischen Sommer- und Winterreifen in ihrem jeweils optimalen Einsatzspektrum sowie der Vergleich von asiatischen ‚Billigreifen’ und einem europäischen Premiumreifen im Vordergrund stehen“, so Christoph Abeln, Key-Account-Manager Autohausgeschäft bei Continental. Rainer Knieper, Produktmanager Reifen und Kompletträder der Mercedes-Benz-Vertriebsorganisation Deutschland, gibt sich von der Kooperation mit Conti überzeugt.

„Vor allem das praxisorientierte ‚Selbst-erfahren’ der Reifen zeigt den Servicemitarbeitern den Unterschied zwischen den Produkten deutlich“, meint er. „Mit dieser Aktion geben wir den Mitarbeitern in unserem Händlernetz deutlich mehr Wissen über Reifen und höhere Beratungskompetenz gegenüber den Kunden an die Hand“, ergänzt Knieper.

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„Milano“ – Zehn-Speichen-Felgenneuheit von Rial

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Mit dem Leichtmetallrad „Milano“ hält eine weitere Neuerung Einzug in das große Portfolio vom Felgenspezialist Rial. Die einteilige Felge erweitert das schon äußerst umfangreiche Programm um eine weitere attraktive Felgenvariante, speziell für Fahrzeuge der Kompakt- und Mittelklasse. Angeboten wird das Rad in den Dimensionen 5,5×14 (nur 4-Loch), 6,5×15, 6,5×16 und 7×17 Zoll (zunächst nur 5-Loch), die Einpresstiefen variieren zwischen ET 24 und ET 48.

Das klassische Design, geprägt durch die zehn schlanken, in sich asymmetrisch verlaufenden Speichen, passt zu Kompaktfahrzeugen wie auch Mittelklasse-Limousinen. Zudem trifft die neue, erstmals beim „Milano“ angewandte Lackierung in „Titanium“ einen momentanen Designtrend.

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Wiederentdeckung von Jamaika durch Goodyear

1966 hatte Goodyear in Morant Bay, im Südosten Jamaikas gelegen, eine Fabrik für Pkw- und Lkw-Reifen errichtet, sie im Jahre 1997 allerdings wieder geschlossen, weil sie als unwirtschaftlich eingestuft wurde. Unglück auch zu Beginn des letzten Jahres, als ein Großbrand Lager und Büroräume den langjährigen Distributeur der Goodyear Jamaica Ltd. für Jamaika „Tyre Sales Ltd.

“ heimsuchte. Jetzt soll die Sonneninsel wieder zum Drehkreuz der Goodyear-Geschäfte in der Karibik werden. Erst wurde „Tyre Sales Ltd.

Restrukturierung von Hayes Lemmerz weitgehend abgeschlossen

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Jetzt liege das Mix der drei Geschäftsbereiche Pkw-Stahlräder, Pkw-Aluminiumräder und Nutzfahrzeugstahlräder bei etwa jeweils einem Drittel am Umsatz von Hayes Lemmerz (Northville/Michigan), so Chief Operating Officer Fred Bentley aus Anlass der Veröffentlichung von Quartals- und Halbjahresergebnis. Zu dieser neuen Balance hat beigetragen, dass sich das Unternehmen vom letzten relevanten „Nichträderbereich“ Powertrain in Nuevo Laredo (Mexiko) getrennt, das Aluminiumgussräderwerk Hoboken (Belgien) an Punch/BBS (der umgehend die Schließung initiierte) verkauft und auch die Schließung des letzten verbliebenen US-Werkes für Aluminiumgussfelgen in Gainesville (Georgia) eingeleitet hat und noch dieses Jahr abschließen wird. Die Desinvestitionen betrafen damit die Fabriken, die die Geschäftsergebnisse in der Vergangenheit negativ beeinflusst haben und dabei auch unprofitable Produktgruppen.

Drei neue Alcoa-Räderlinien für den US-Markt

Der weltgrößte Anbieter von geschmiedeten Aluminiumrädern Alcoa hat in seinem Heimatmarkt Nordamerika das Programm fürs Ersatzgeschäft durch gleich drei neue Produktlinien erweitert: Die 9×20“-Räder der Serien „Discovery“, „Revolver“ und „Xtreme“ eignen sich für aktuelle Modelle wie Chevrolet und GMC 2500/3500, Dodge 2500/3500 und Ford F-250/350 und werden optional erstmalig im Nach-/Umrüstgeschäft auch mit der besonderen Oberfläche Dura-Bright angeboten. Für die Räder – hergestellt mit der Legierung 6061-T6 im US-Werk Cleveland – gewährt der Anbieter sowohl mit Chrombeschichtung wie bei Dura-Bright-Oberfläche eine Garantie von drei Jahren..

Toyota-Schwäche trifft auch Bridgestone

Wenn der japanische Branchenprimus Toyota seine Absatzerwartungen um sieben Prozent nach unten revidiert, dann trifft das auch seine Zulieferer. Das räumt auch Bridgestone-Chef Shoshi Arakawa gegenüber dem Handelsblatt ein. Der Weltmarktführer profitiere zwar davon, niedrigere Preise anbieten zu können als der französische Hauptkonkurrent Michelin, heißt es und weiter: „Doch der weltweite Trend zu kleineren Autos und damit kleineren Reifen belastet auch Bridgestone.

Bald nur noch ein Regenreifen in der Formel 1?

In Medienberichten heißt es, dass bei Bridgestone derzeit darüber nachgedacht wird, in der Formel 1 zukünftig unter Umständen nur noch einen Reifentypen für nasse Streckenbedingungen anzubieten statt wie bisher – und so auch im Reifenreglement verankert – derer zwei. Demnach könnte ein offensichtlich bereits entwickelter Reifen, der mit allen nassen Bedingungen zurechtkommen soll, an die Stelle der momentan angebotenen Paarungen aus „Full-Wets“ und „Intermediates“ bzw. „Extreme-Wets“ und „Standard-Wets“ treten.

Dies sei durch die speziellen Eigenschaften der Lauffläche möglich, da ein Teil von ihr nach und nach „abgerubbelt“ werde, sobald die Strecke nach einem heftigen Schauer abzutrocknen beginnt. Das Laufflächengummi, das als Folge davon dann zum Vorschein komme, funktioniere auch bei abtrocknenden Bedingungen, heißt es. „Wir haben durch unsere Regenreifenentwicklung in der Formel 1 viel gelernt.

Unser GP2-Einheitsregenreifen ist ein interessanter Entwicklungsbereich. Wir haben nun auch einen einheitlichen Regenreifen für die Formel 1 entwickelt. Das aktuelle Reglement verlangt jedoch noch zwei verschiedenen Spezifikationen, daher wird es noch lange dauern, bis wir diesen Reifen im Renneinsatz sehen werden“, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Bridgestone-Motorsportdirektor Hirohide Hamashima beispielsweise von Motorsport-Total wiedergegeben.