BRV senkt Absatzprognose für 2008

Nach dem bisherigen Verlauf der ersten acht Monate des aktuellen Geschäftsjahres sieht sich der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) veranlasst, seine Prognose für den Reifenabsatz im deutschen Ersatzmarkt 2008 zu korrigieren.

Je nach Reifengattung geht der Branchenverband nunmehr von teilweise deutlich niedrigeren Volumina aus als noch im Frühjahr. So erwartete der BRV ursprünglich, dass der Pkw-Reifenersatzmarkt in diesem Jahr leicht um 1,5 Prozent würde zulegen können, wobei dem Geschäft mit Sommerreifen ein Plus von 0,8 und dem mit Winterreifen ein Zuwachs um 2,4 Prozent zugetraut wurde. Von dieser eher positiven Prognose ist nun allerdings nicht mehr viel übrig, ist jetzt doch von einem 2,4-prozentigen Minus bei den Pkw-Sommerreifen die Rede und einer mehr oder weniger schwarzen null bei den Winterreifen.

Insofern wird erwartet, dass der Gesamtabsatz von Pkw-Reifen 2008 in Deutschland im Geschäft Handel an Verbraucher nunmehr um schätzungsweise 2,4 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen wird. Noch deutlich schlechter die aktuelle Prognose für den Llkw- bzw. Lkw-Reifenersatzmarkt, wo nun statt eines 1,7- bzw.

Reifensparte von Conti gegebenenfalls von Interesse für Michelin

In einem Interview mit der Wirtschaftswoche hat sich Michelin-Chef Michel Rollier dazu geäußert, welche Aufgaben er in der näheren Zukunft vor dem französischen Reifenhersteller liegen sieht. In diesem Zusammenhang spricht er von drei Prioritäten für den Konzern: den Ausbau der eigenen Aktivitäten in Schwellenländern, die Verbesserung der Produktivität bei Michelin sowie die Weiterentwicklung von Michelin-Innovationen, um sich „von der Konkurrenz abzusetzen“. Um diese Ziele zu erreichen, soll beispielsweise die Fertigung viel stärker automatisiert werden und im Zuge dessen auch die Mitarbeiterzahl reduziert werden.

Wie schon bei den Werksschließungen in Kanada und Frankreich (Poitiers, Toul) in der jüngeren Vergangenheit sowie der Einstellung der Fertigung einzelner Produktlinien an Standorten wie beispielsweise dem spanischen Lasarte (Stopp der dortigen Pkw-Reifenproduktion und stattdessen Spezialisierung auf Motorradreifen) wolle man sich bei all dem jedoch bemühen, die Folgen für die Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten. Gleichzeitig will Michelin demnach im Auge behalten, dass Wettbewerber aus China, Korea oder auch Indien vermehrt Marktanteile im unteren Segment erobern. „Wir müssen sehr aufpassen und nehmen diese Wettbewerber sehr ernst.

Wenn der Preisabstand zu ihnen zu groß würde, bestünde die Gefahr, dass wir uns in einer Nische wiederfänden. Deshalb müssen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit stärken und unseren technologischen Vorsprung verteidigen“, hat Rollier gegenüber der Wirtschaftswoche zu Protokoll gegeben. Um einen schnellen Zugang zu einem bestimmten Markt wie etwa dem für preiswertere Reifen zu gewinnen, könne eine Übernahme unter Umständen zwar interessant sein, doch hänge eine solche Entscheidung letztlich immer von den sich bietenden Möglichkeiten ab.

Eine solche, für Michelin anscheinend nicht uninteressante Option wäre offenbar der Erwerb der Conti-Reifensparte. „Diese Gelegenheit hat sich bisher nicht geboten. Es wäre nicht überraschend, wenn die Reifen Bestandteil der Conti-Gruppe blieben.

Neudesign 0214 bei Rondell

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Die 0214 von Leichtmetallräderanbieter Rondell (Weiden) ist eine besonders edle Leichtmetallfelge mit sportlichem Charakter. 22 leicht geschwungene Aluminiumspeichen verleihen diesem Powerrad Stabilität. Es wird angeboten in der Größe 8×18 Zoll mit 5-Lochanbindung und verschiedenen Lochkreisen bzw.

Spätfolgen von Ike

(Tire Review/Akron) Der Hurrikan „Ike“ hat sich zwar inzwischen verzogen, die Folgen aber werden derzeit noch abgearbeitet und haben jetzt auch das EM- und Lkw-Reifenwerk von Goodyear in Topeka (Kansas) erreicht. Aufgrund des Orkans hatte Goodyear die drei Produktionsstätten für Synthesekautschuk und Chemikalien in Houston, Beaumont und Bayport schon vorsorglich geschlossen, derzeit läuft eine Bestandsaufnahme der Schäden. Das Reifenwerk im ferner Topeka wird ab heute vorübergehend geschlossen, bis der Nachschub an Rohmaterialien für die Reifenherstellung wieder läuft.

„Hanse-Tour“ ebenso wie Partner Michelin auf IAA Nutzfahrzeuge

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Als einer der offiziellen Partner hat Michelin die zehnte Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge unterstützt, die vom 28. August bis zum 5. September über eine Distanz von 2.

000 Kilometern von Duisburg aus über Rotterdam, Bremen, Cuxhaven, Lübeck und Stralsund bis nach Stettin (Polen) sowie anschließend zurück über Waren an der Müritz bis nach Hamburg führte. Jetzt geht diese sogenannte „Hanse-Tour 2008“, mit der die Geschichte des Städte- und Handelsbundes buchstäblich „erfahren“ werden sollte, noch in die Verlängerung: Denn die Oldtimer der Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge werden ebenso auf der 62. IAA Nutzfahrzeuge in Hannover ausgestellt sein wie auch Partner Michelin vor Ort mit einem eigenen Stand (A10 in Halle 17) Flagge zeigen wird.

„Die Marke Michelin steht weltweit für Mobilität. Mit unserer langen Tradition im Bereich Nutzfahrzeugreifen unterstützen wir die Deutschlandfahrt für historische Lkw nur zu gerne. Die Teilnehmer und ihre liebevoll restaurierten Fahrzeuge vermitteln auf besonders sympathische Art und Weise die Notwendigkeit des Fernverkehrs“, begründet Manfred Möller, Regionalverkaufsleiter von Michelin am Startort Duisburg, das langjährige Engagement des Reifenherstellers rund um die Veranstaltung.

„Ecopia”-Reifen sollen auch außerhalb Japans angeboten werden

Vor rund einem Jahr hatte Bridgestone unter dem Namen „Ecopia EP10“ den ersten Vertreter einer neuen Generation von rollwiderstandsoptimierten Spritsparreifen vorgestellt, dieses Modell allerdings bislang ausschließlich im Heimatland Japan verkauft. Wie Bloomberg unter Berufung auf Aussagen von Takashi Tomioka, Direktor Produktstrategie Reifen bei Bridgestone, berichtet, will der Reifenhersteller seine „Ecopia“-Produktlinie, mit der sich der Kraftstoffverbrauch eines entsprechend bereiften Fahrzeuges um bis zu fünf Prozent senken lassen können soll, nun offenbar aber auch in anderen Märkten wie beispielsweise dem nordamerikanischen sowie europäischen anbieten. Bei dem Unternehmen gehe man davon aus, dass die Nachfrage nach Reifen im Ersatzgeschäft sich nicht wesentlich verändern wird, die Kunden in Zukunft aber bereit sein werden, für mehr Kraftstoffeffizienz einen höheren Preis zu zahlen.

Laut Bloomberg kostet ein „Ecopia“-Reifen (15 Zoll) im Reifenhandel in Tokio den Autofahrer 20.700 japanische Yen (etwa 135 Euro), während für einen vergleichbaren „normalen“ Reifen gleicher Größe aus der Bridgestone-Produktpalette 16.800 Yen (rund 110 Euro) zu zahlen seien.

Advanced ID übernimmt Shenzhen DDCT Technology Co.

Schon vor einigen Wochen hatte die Advanced ID Corporation angekündigt, ein auf die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) spezialisiertes chinesisches Unternehmen übernehmen zu wollen. Zwischenzeitlich ist nun auch bekannt geworden, um welches Unternehmen es sich dabei handelt. Demnach wird die Shenzhen DDCT Technology Co.

Ltd. in das asiatische Tochterunternehmen Advanced ID Asia Pacific Ltd. (Hongkong) eingegliedert.

Reifenschmuggel nach Pakistan offenbar an der Tagesordnung

Gegenüber der Daily Mail des Landes haben Vertreter pakistanischer Reifenhersteller den Schmuggel von Reifen beklagt, der ihrer Geschäftstätigkeit schade. Hauptsächlich über Afghanistan finden demnach etwa 70 Prozent der jedes Jahr für vierrädrige Fahrzeuge benötigten rund zwei Millionen Reifen illegal ihren Weg nach Pakistan. Die Reifen sollen dabei hauptsächlich aus India, Japan und China stammen.

„Wir stehen vor einem Kollaps, wenn dies nicht aufhört”, wird ein Unternehmenssprecher von der Zeitung zitiert, der sich deshalb wünscht, dass die Regierung des Landes sich dieses Problems annehmen würde. Dass Reifenschmuggel nach Pakistan an der Tagesordnung zu sein scheint, wird dabei auf den Importzoll zurückgeführt, der auf Reifen aus dem Ausland erhoben wird. Deswegen werde vonseiten der Importeure schon seit Langem eine Abschaffung der Abgabe gefordert, zumal Reifen keine Luxusgüter seien.

Nutzfahrzeugboom vor dem Ende

Obwohl von Januar bis August dieses Jahres 2008 mit über 224.000 Neuzulassungen 3,9 Prozent mehr Nutzfahrzeuge auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind, geht der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V.

(VDIK) davon aus, dass die Bilanz für Gesamtjahr dennoch nur bei rund 334.000 Einheiten und damit auf dem gleichen Niveau wie im Rekordjahr 2007 liegen wird. Insofern scheint sich tatsächlich ein Ende des Booms in diesem Fahrzeugsegment abzuzeichnen.

In diesem Sinne soll sich jüngst auch Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie e.V. (VDA), geäußert haben, wie die Verkehrsrundschau berichtet.

Demnach geht man beim VDA zwar davon aus, dass sich in diesem Jahr die Inlandsproduktion der deutschen Nutzfahrzeughersteller auf rund 520.000 Einheiten (2007: 504.000 Fahrzeuge) steigern wird.

Doch für 2009 sei dann jedoch mit einer „verhalteneren Entwicklung“ zu rechnen, heißt es. Allerdings geht man beim VDA nicht von einem starken Abfall, sondern vielmehr von einer – wie es formuliert wird – „sanften Landung“ aus. Ähnlich die Einschätzung des VDIK.

„HT SUV“ heißt Nokians neuester SUV-Sommerreifen

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Qualitätsbewusste deutsche Stadtgeländewagenfahrer hat Nokian Tyres mit dem neuen Sommerreifen namens „HT SUV“ im Visier. Er soll hohe Sicherheit und Stabilität bieten, aber trotzdem sofort und präzise auf Lenkbewegungen reagieren. Der finnische Reifenhersteller attestiert seinem neuesten Produkt darüber hinaus hervorragenden Griff auf trockenen wie nassen Fahrbahnen sowie effektiven Schutz vor Aquaplaning.